GEDICHTE

aus der Feder des Poeten
TurnusGleicHolger Hirt.







Dedicated to Aleksandra - 10.04.2022
Ruchbar - 23.08.2021
Vom Lide der Muschel - 28.07.2019
Wider die Unsitte der Taufe - 15.04.2019
Ostervision - 21.04.2019
Einsteinchen - 05.04.2017
Gon - 05.04.2017
Knopps Vermächtnis
Dresden im Februar 2017
Ulfkotte
Errungenschaften
Gischt
golt
Sicherheits-notsignale
Spur
heimat
Zum Jul-Fest
Kriech nicht zu Kreuze
Sankt Martin
Wir Barbaren
Sloterdijks Übung
Der Alten Gedenken - 02.11.2015
An Schiller
Nova
Glaubensrichtungen
Jupiters Zündung
Pinocchio
Wiederkehr eines Barden
Lieder des Fürsten Vogelfrei






24.11.2020
Was mich bedrückt

oder: Über heutige Politiker

was mich bedrückt:
Wenn sich einer bückt
nach einem Stückchen Brot:
Wenn der Kaiser in der Nähe ist,
zeigt das seine Not,
die dem andern schnuppe:
Er hat ja täglich
fette Suppe!

05.01.2017
heimat

schneidend stürmt der wind einher
es brennt der schnee
keine heimat hab ich mehr
was, wenn ich für immer geh?
alle pulse laufen leer:
es brennt der schnee,
es brennt der schnee

eingeschneit das haus zur nacht
es brennt der schnee
niemand da, der mit mir wacht
zeit wird’s, zeit wird’s daß ich geh!
meine brüder – umgebracht:
es brennt der schnee,
es brennt der schnee

taumelnd prasseln eiskristalle
es brennt der schnee
nieder in des abgrunds falle
letzte pulse schreien: geh!
blut rinnt, tot sind alle – alle!
es brennt der schnee,
es brennt der schnee

peitschend heult des sturmes hohn
es brennt der schnee
steifgefrorne glieder schon
ist es möglich, daß ich geh?
vater! bruder! tochter! sohn!
es brennt der schnee,
es brennt der schnee

zugeschneit das haus zur nacht
es brennt der schnee
keiner, keiner ist erwacht
nichts mehr tut uns brüdern weh!
eine bunte meute lacht:
es brennt der schnee,
es brennt der schnee

abgebrannt das haus zur früh
es brennt der schnee
gestern, noch, aß man hier brüh
heut'... verkohlt ist selbst der kleine zeh...
schwarz ist weiß, verdirb, verglüh:
es brennt der schnee,
es brennt der schnee


25.12.15, 10:55 g€rZ
Nichts ist aus der welt

"der Krieg ist der Vater der Dinge",
doch Liebe ist ihre Mutter:
ERkennt Ihr jetzt ihn?
den Herrn der RiNGE!`?
Na, dann ist ja allES in buttER!

das kind im mAnne,
heißet wohl anne:
es ist EIne freu,
das wißt ihr genau:
und ANNE heißt MUTTer!

mit g€ld kaufst du mich nicht:
d€nn ich trag das g€wicht,
das nicht aus der wElt!
NICHTS! kaufst du mit geld!-
-- dennoch: ich Liebe...


09.11.15, 09:11:15 Uhr
hERZgespräCH

BIG 

ich bin das NICHTS
ihr SEID das ALLes
im fALL des fAlles:
"uHu klebt alles!-"

BANG!


09.11.15
futurum mobilee
 
r€nten sind und kranke-nkassen
fusioniert für all die nass€n
die im regen müssen Stehen!
doch nun heißt's
nach Hause gehen!-
keine Kranken, keine Siechen:
Und auch keine, die da kriechen!
schaffen, schöpfen, froh vor-an,
denn was ein frohes Herz gethan,
ist beglückend, so, wohlan! Wohlan!-
>Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Reiseauswahl gefällt mir noch nicht so recht, aber vielleicht interessiere ich mich
später dafür. Eine Frage: Ich habe nur noch sehr sehr wenig Geld. Ist es daher möglich
bei Ihnen mit dem untenstehenden Poem zu zahlen?
Vielen herzlichen Dank für eine baldige Rückantwort!
Mit freundlichen Grüßen,
Holger Hirt, Heimatdichter<
Sklave - Souverän - Bürge - Weltreisender
05.11.2015

reisen reisen reisen
zu schweineteuren preisen...
rothschild läßt schön grüßen,
ihr liegt ihm ja zu füßen!
Wer wird denn da bezahlen,
dafür, daß lebet er?
vorbei sind jetzt die qualen
zu buckeln kreuz und quer!
 
ich kaufe nichts mehr ein
und nichts kauft mich mehr aus -
so soll mein Leben sein:
ende aus - und micky maus!-
und soll ich mich 'bewerben'
so lacht ihm ins gesicht
des treuen Deutschen Volkes
neueste Zuversicht!
 
Seht! Der junge Morgen!
Er glänzt so wunderschön
und nichts mehr zu besorgen,
womit ich mich versöhn':
ich reiste durch die welten
der weitesten Irrfahrt
in bälde geh ich zelten,
hab' nix dafür gespart!
 
So hört denn auf zu 'sparen':
das kommt aus rothschilds mund!
wir brauchen keine 'waren',
wollen den wald gesund!
und ebenso das wasser,
der quellen reinsten grund,
dafür bin ich verfasser
aus Solons Freiem Bund!
 
Ach, liebe Brüder alle,
was wär' ich ohne Euch?
säß' ich nicht in der falle
mit kettenschwerem zeuch?
da sitzet nun die Geisel
für die ich mich verbürg'!
so irre wie ein Kreisel
dreht sich der welt Gewürg'!
Also, denn, wenn ich reise
so sicher wie ich lach'
findt ich alle beweise
im trutzigen Kronach!
 
Liebe Janina, Töchterlein, mein kleines Söphchen,
 
bitte sieh nur, was Dein Vater, nicht 'geleistet',
sondern er - schöpft hat!
Das ist die beDEUTung von:
"Ich bin erschöpft!"
Ach, ach, wie oft habe ich das gehört
von Deinem herzensguten Großvater!
Und wie sehr wollte ich, Du könntest
Deinen Urgroßvater kennenlernen!
Ach, ach, und unsere Mütter und
Großmütter...
wie haben sie alle unendlich leiden müssen--
 
http://www.archiv-swv.de/
 
niemand frage mich,
ob ich 'stolz' sei!
denn dazu bin ich viel zu erschöpft...-
jemanden unendlich lieben - und sich für ihn erschöpfen:
das! ist dasselbe!-
 
*bussi*
 
Dein Papa
ZwischenSTOP!
eine Fußnote für Schwiegermutter
 
Ich bade mich in Übermut
"Übermut tut selten gut"
andre liegen faul am Strand -
ich schaff für das Vaterland
Mutter glaubt, ich wäre krank,
Vater meint das auch
Ich sag' nur Ende all dem,
Gott sei Dank -
Seht jetzt Ihr den Friedensrauch?
Psychiatrie!, --Psychiatrie:
Nein, ich will nicht, nimmer, nie!--

25.03.15
Poli-zeih!

Stimmen in Urnen
müssen verstummen-
Menschen, die turnen
im Taktschlag von dummen
--- Befehlsempfängern
lassen sich allzu gern sagen
was von Grundrechte-Sängern
längst schon zu Grabe getragen:
Freiheit ist Wort nur
ohne Begriff,
Makulatur,
ein schriller Pfiff---
ein 'stiller' Schrei,
von wegen, von wegen,
keiner zugegen!


27.03.15
Geist, japanische Lesart
oder: Lachen

Ihr könnt mich berauben,
Du magst mich bestehlen,
ihr könnt mich belügen,
sogar foltern und quälen!

Doch eines,
eines! ---...das kannst du nicht:
mir nehmen mein Angesicht!

Von wem habe hier ich gesprochen?
Ist's der, der mir gestern die Knochen gebrochen?
Oder sind's jene, die sie mir brachen,
watend im Blute, um Leichen, durch Lachen?

Hitler hier,
Hiroshima dort,
Wovon ich spreche:
Kennt ihr den Ort?---
Myriaden von Tränen
hab' ich vergossen,
o Wort, nie verhalle!
die Lungen vergiftet,
mein Herz mir zerschossen:
und dennoch!
...---dennoch lieb' ich Euch Alle!

Denn eines,
ja eines!---
...das könnt ihr nicht:
mir nehmen mein Angesicht---


27.03.15
BRDigungsinstitut
oder: neues vom NationalSozialistischen Untergrund

PROSTitution und Menschenhandel,
Anhaltspunkt für den Klimawandel,
Drogenschutz am HINDUkusch:
Erinnerungen an Mr. Bush...

Stacheldraht und Panzerverhaue,
Berichte, Reportagen und ungenaue
ZEUGEnausSagen im LügenGewitter;
Propaganda statt Fakten,
denn Wahres schmeckt bitter:
wir legten es lange schon
zu UNSeren AKTen!
Endstation:
schredder


28.03.15
Dem Deutschen Volke
oder: Wie unsere Seelen 'Korruption' und 'Rassismus' fühlen

Kinder sind uns lebend Gezeugte,
Wir Alten, jedoch, sind sterbend Gebeugte:
Brüder! Nie dürfen verzagend wir brechen!
Wollen durch Fleiß und Arbeit und Liebe bestechen,
damit dereinst wieder ersteht diese Welt:
Dem Himmel zur Ehr',
der Erde zur Wehr,
zum Ende dem g€ld--

Kinder sind unsre Zeugen, unser Vermächtnis:
Bewahret Euch Euer Gedächtnis
und gebet als Vorbild Euch, stark und verläßlich,
denn so wie es jetzt ist, ist's gräßlich!-
Steht auf, wenn ihr fallt,
fliehet, wenn's knallt,
doch glaubet nie denen, die meinen,
ein Deutscher sei häßlich!-
Dem Himmel zur Ehr',
der Erde zur Wehr,
zum Glücke den Deinen!--

Zum Wohle aber auch Allen:
--denn sonst müssen wir fallen--


Aus der Edda
Sammlung isländischer Skaldendichtung
Überliefert von Snorre Sturlason (13. Jahrhundert)

Enkel bist du!
Siegen und Sorgen gestern Gewesener

dankst du dein Dasein.
Hältst als Ahnherr Segen und Fluch
fernster Geschlechter hütend in Händen.


rEvolut-i-ON

Neulich schrie mir einer und drohte,
ein finsterer Kerl, der verrohte:
"Hey Barde!-
Mach' lieber in Liebesgedichten!"
Ich schwieg ihm,
doch mein Herz schwieg mitnichten--


31.03.15
Offenbartes Geheimnis

Novalis, mein Herz,
Nietzsche mein Schild,
Schiller mein' Zuversicht!
--Der Wille zur Macht
wird im Dienen erst wahr,
denn mehr braucht es nicht
als der Ewigkeit Acht,
der Natur Wunder bar!
Im Kreis sieh' das Bild,
ein Märchen aus Erz!


31.03.15
interessenkonflikt ?
oder: Für J.

ich diene Ihnen
und Sie dienen
mir
was woll'n wir 'verdien€n'?
je ein Glas Bier?

wir sind nicht vollkommen,
und doch sind wir hier:
zu mahnen die 'Fromm€n',
zu züg€ln die Gi€r!
wir lieben das Leben,
einander uns geben,
--freiwillig, für
und für...--

Sie dienen Allen
überAll auf der w€lt,
und falls wir fallen
sieht's AllVater
von des Himmels z€lt:
selbst IHN will man kauf€n
vergib UNS o Herr!
das L€b€n, das L€b€n,
€$ ist gar so schwer!

Das z€lt ist g€macht nur
$i€ b€obachten UNS!
wir, vollständig verlauf€n,
beschämt auch für $i€!
Im Himmel die Br€m$$pur
verrät ihr€ Hand:
o Vater beende, BEENDE
den Tand!

ich diene Ihnen,
Sie dienen mir --
was woll'n wir verdienen?
je zwei Glas Bier?---...


21.09.15
Schlüsselknotenpunkt

Goldene Sphäre

dehne Dich aus,

über den Raum,

über das Haus,

über die ganze Erde!

Ja! ÜberAll uns hinaus...


goldene sphäre

dehnte Sich aus,

über den Raum,

durch jedes Haus,

Schützer der ganzen Erde!

Ja! über uns alle hinaus,

auf daß nimmer Kummer werde!

01.11.15

Des Afterlebens müde,
der 'Rechte' hohler Schein;
der falschen Attitüde,
soll End' geprochen sein--