Axel Burkart (*1951)
Mathematiker, Natur-
und Geisteswissenschaftler, freier Lehrer für holistische und spirituelle Wissenschaft,
Gründer der ‚Akademie Zukunft Mensch‘ und der Freien Hochschule ‚Holiversität‘,
an deren Studiengängen bereits über 1.000 Studenten oder Gasthörer
teilnahmen.
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Themenschwerpunkte/Studiengebiete/ Studienmaterialien/Lehrgänge: https://shop.akademie-zukunft-mensch.com/;
Ältere Tagessprüche/Videoliste: https://www.youtube.com/playlist?list=PLPsKQnVnJetPsh8Y9Vj_WmZlEErBYDQRh.
Hinzu ein für unsere Zeit (2024) so typisches Beispiel intellektueller Spitzfindigkeiten, jeden Verdacht einer Anpassung an ein von opportunen Vorgaben erzwungenes Denken, Fühlen, Handeln ‚edelmütig‘ zu widerlegen: https://www.anthroposophische-gesellschaft.de/blog/mit-axel-burkart-im-gespraech.
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Ausgewählte Audiospuren zum Nachhören oder Herunterladen:
Meine Entscheidung für mein Ich.
Das größte Mysterium, die wichtigste Entscheidung in unserem Leben, ist die Entscheidung für unser freies Ich, für die Wirklichkeit unserer unabhängigen freien, individuellen Seele – meinem ‚Ich‘ als Individuum = lat. das Unteilbare. Unser Körper ist Tempel unseres persönlichen und geistigen Ichs und zugleich des Ichs der gesamten Menschheit. Dieser persönliche und überpersönliche GEIST in uns – S.ICH in unserem Ich ausdrückend – ist das Allerheiligste im Kosmos. Wir Menschen dürfen an diesem Allerheiligsten in uns arbeiten, um IHM – durch unser Ich – den höchsten Ausdruck zu verleihen, im Gebrauch unserer vollen und schönsten Kräfte und Fähigkeiten in uns, in diesem Geist, unserem Ich. Es ist die Entscheidung zu uns/für uns SELBST, wir haben sie bewußt zu treffen: ‚JA‘ zu uns selbst zu sagen: ICH BIN – und zugleich bin ich auch ein unverwechselbarer/unteilbarer Teil eines kosmischen Ichs, in dessen Geist alle individuellen Teile in einem größeren Zusammenhang miteinander verschmelzen. Auch die Menschheit hat ein Ich, es heißt ‚Christus‘, J.esus CH.ristus = J.CH. = I.CH. Erkennen wir das göttliche Geschenk unserer individuellen und überpersönlichen Freiheit – und bekennen uns zu ihm! Vgl. weiterführend: Rudolf Steiner, „Die Philosophie derFreiheit – Grundzüge einer modernen Weltanschauung“.
Meine Entscheidung für mein Ich:
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Corona – was war das? – Eine spirituelle Analyse.
Wir blicken auf das Äußerliche, auf die materielle Welt, aus Sicht der Geisteswissenschaft, der Anthroposophie, der Wissenschaft von der geistigen Welt, um die geistigen Hintergründe des Weltgeschehens zu entschlüsseln. Das Äußere ist sichtbar, aber dahinter, darunter wirken ‚Verschwörungen‘ – Pläne, die auf die äußere Welt einwirken sollen… Geist und Seele des Menschen bestimmen, was draußen geschieht. Das Entscheidende aber sind die Quellen dahinter, die des Menschen Denken und Handeln beeinflussen. Jeder Mensch wird von diesen Einflüssen bestimmt und handelt nach diesen Eingaben. Die geistige Welt trägt die äußerliche, die materielle Welt. Solange wir nicht begreifen, daß alles, was in der äußerlichen/äußeren Welt stattfindet, lediglich eine in die Physis gekehrte Reflexion aus der geistigen Welt ist, solange müssen wir über die Erfahrung von Leid und Schmerz zu dieser Einsicht gelangen. Wir sind geistige Wesen, keine Tiere, keine allein physischen Körper, Maschinen ähnlich. Wenn wir das nicht kapieren, wird uns eine Krise nach der anderen dazu zwingen, es zu kapieren… Aber bevor wir hinter die Schleier der materiellen Welt, also in die geistige Welt einblicken oder sie betreten können, müssen wir ihre Schwelle passieren. Der Hüter der Schwelle, die geistige Instanz in uns, unser höheres Ich, hält uns aber vor einem zu frühen Übertritt zurück. Sie öffnet den Übergang erst, wenn wir reif genug sind, mit den Wesen und Mächten und Kräften auf dieser anderen Seite schadlos umzugehen. Die gesamte spirituelle Schulung dient dazu, uns soweit vorzubereiten und zu entwickeln, fähig zu werden, diese Schwelle zu übertreten… Vgl. auch den Vortrag ‚Angstfasten‘, denn mit Angst kann man nicht in die geistige Welt eintreten… Davor müssen wir drei Kräfte in uns läutern, um sie zu beherrschen, um uns in der geistigen Welt sicher bewegen zu können…
Corona – was war das? – Eine spirituelle Analyse.
Angst Ade – Vortrag in der Fastenzeit: Angstfasten.
Rudolf Steiner sagte: „Es gibt in der geistigen Welt Wesenheiten, für die Angst und Furcht, die von dem Menschen ausströmen, wie eine willkommene Nahrung sind. Hat der Mensch nicht Angst und nicht Furcht, dann hungern diese Wesen. […] Alles, was sich nährt von negativen Gefühlen, von Angst, Furcht und Aberglauben, von Hoffnungslosigkeit, von Zweifel, das sind in der geistigen Welt dem Menschen feindliche Mächte, die grausame Angriffe auf ihn führen, wenn sie von ihm genährt werden. / Daher ist es vor allen Dingen notwendig, daß der Mensch, der in die geistige Welt eintritt, vorerst sich stark mache gegen Furcht, Hoffnungslosigkeit, Zweifelsucht und Angst. Das sind aber gerade Gefühle, die so recht moderne Kulturgefühle sind, und der Materialismus ist geeignet, weil er die Menschen abschneidet von der geistigen Welt, durch Hoffnungslosigkeit und Furcht vor dem Unbekannten diese dem Menschen feindlichen Mächte gegen ihn aufzurufen. […] Sobald der Mensch den unsterblichen Kern in sich selber findet, durch die Geheimwissenschaft, erzieht er sich mehr und mehr zu der Überwindung aller solcher Gefühle, zuletzt auch zur Überwindung dessen, was man Todesfurcht nennt. Je materialistischer aber der Mensch wird, desto todesfürchtiger wird er.“ (Vgl. ggf. hier.) … Eine kleine Geschichte: Der Tod sitzt auf einer Stadtmauer und wartet. Ein Gelehrter kommt vorbei, setzt sich zu ihm und fragt: Was tust du hier? Der Tod antwortet: Ich gehe jetzt in die Stadt und hole mir hundert Menschen. Der Gelehrte rennt in die Stadt und ruft aufgeregt: Der Tod wird kommen und hundert Menschen mitnehmen. Daraufhin rennen alle Menschen panisch in ihre Häuser und sperren sich über viele Wochen ein – 5.000 Menschen sterben. Als der Gelehrte die Stadt verläßt, sitzt der Tod immer noch dort und der Gelehrte sagt zornig: Du wolltest hundert Menschen holen, es waren aber 5.000! Der Tod antwortet: Ich hab hundert geholt, Alte und Kranke, wie jede Woche. Den Rest hat die Angst geholt, für die du zuständig bist...