08.08.2018
Sommerkulmination
Drückende
Hitze des Abends
kein
Gewitterwölkchen am Himmel
verbrannte
Erde in Sehnsucht
nach
kühlem Naß
das
Laub rieselt herab
und
knirscht unter den Füßen
die
Grillen zirpen
und
der Mensch sucht erschöpft Erquickung,
den
Schlaf
aber
schöne Träume leben immer
und
es wird Sternschnuppen regnen
mit
Wünschen verbunden
(Für
Dich, weil meine Gedanken bei Dir sind...)
10.08.2018
Deine Mail
Dein
Telefonat vom heutigen Morgen:
Es
gibt Worte,
die
sind wie eine Herberge.
13.08.2018
Unterwegssein
Vielleicht
wird
es einmal ganz leicht sein zu sagen
wohin
allein es die Vagabundin zieht.
Vielleicht
wird
sich einer einmal auf den Weg machen
einfach
losziehen von daheim.
Und
beide finden sich wieder –
in
einem
–
JA –
23.08.2018
Herbstliche
Lebenssteine
Spät
eingebunden
–
sie –
in
die Ringe des Lebens
welche
tiefe Spuren hinterließen
in
der Seele des Liebsten.
Manch
bizarre Tiefe tut sich auf
heilbar
aber alles
Stein
für Stein
übereinander bauend –
mit Liebe.
09.09.2018
Früher
war
ich froh,
wenn
ich mein Zuhause wieder erreicht hatte.
Jetzt
bist
Du mir ein Zuhause geworden –
um
es mal so zu umschreiben –
und
fehlst mir.
(Deine Bettina)
15.10.2018
(Für meinen geliebten Mond.)
Liebes-Leben
Und das Selbst kann sich auflösen
am Horizont mit dem anderen.
20.10.2018
10.11.2018
Wenn
Tiefgründiges
zum Sonntag
Wenn
die harten Worte weich werden, dann kann ich Dich besser verstehen.
Wenn
die Offenheit keine Verletzung mit sich bringt, dann sind wir sehr weit.
Wenn
die Unbeschwertheit sich ausbreiten kann, die Heiterkeit ihr folgen, macht das
unendlich frei.
Wenn
es den leuchtenden Horizont der Hoffnung gibt, dann wird das Leben leichter.
Wenn
die Liebe das Herz weitet, verbreitet sich Erfüllung.
15.12.2018
Schach
Gelb
gemauert, güldne Spitze
steht
der Turm in dunkler Nacht.
Weiß
wohl, wo die Dame wohne,
mitnichten,
was der Läufer macht.
Fragt
sich, werden wir wohl balde
uns
im Spiele wiedersehn?
Spricht
die Antwort aus den Herzen,
ja,
zum Christfest wird’s geschehn!
Und
so ziehen die Figuren
vorerst
eine eigne Bahn,
Sicher
wird’s der Herrgott richten
Nimmer
Er’s mit ansehn kann!
2019
24.02.2019:
Irgendwie
am Küchentisch, bei Deinen Familiengesprächen und danach beim Mittagsschlaf
ereilte mich eine tiefe Gefühlsbewegung.
PLÖTZLICH
Herzdurchflutend,
bedeutungsschwer,
verknüpfte,
umschlang mich:
das
Band der Liebe zu Dir –
welch
tiefer Augenblick –
furchtuntermalt,
und
doch voll Glück!
(Ich
wünsche einen guten Morgenbeginn und erwarte den Gemahl bald zum Frühstück! Die
Gemahlin.)
21.02.2019:
Versuch
Im
Takt des Lebens
Du,
Geliebter
und Mensch,ich
will mich um Dich kümmern –
achtgeben
auf uns in den Wellen des Lebens,
den
geeigneten Ruderschlag finden,
mit
Dir zusammen sein –
und dabei immer mehr Mensch
werden.
18.06.2019
Zeit
Verdichtend,
gewichtend,
betörend,
verstörend,
gewährend,
vermehrend
–
unvorstellbar,
jedoch
wahr:
diese,
unsere Zeit!
14.06.2019
Am See
Erdverbunden –
sonnendurchdrungen –
duftumweht –
seelenwiedergestreichelt –
friedvoll und gesegnet:
Wir.
Stunden,
Zeit,
gedrängt,
gelebt –
mit Innigkeit
sich der Veränderung
stellend
und:
unter Gnade.
Das
Raumschiff zieht dahin,
die Gattin
bleibt ein wenig wehmütig zurück,
aber mit
MUT!
Mein
Reisesegen und meine Liebe werden Dich begleiten!
22.10.2019
Lebenswunder
Es gibt so einiges…
Wasserfädlein
bei Adalbert,
Spinnwebfädlein
über den Wegen,
aber auch
Gedankenfädlein –
herangeweht
am frühen Morgen...
Wie im
Wiesenteppich
die
Gänseblümchen –
mit ihren
Blütensternen gen Himmel –
die
Sonnenwärme sammeln
und im
Lebensreigen gedeihen,
ist mein
Herz durchdrungen
von den
Strahlen der Liebe –
wagt,
gewinnt, verliert vielleicht manchmal,
kann
jedoch stets in der Offenheit, Weite
und
Ehrlichkeit der Empfindung
ruhen.
Wunder
Welle
Wagnis
Mut
VERÄNDERUNG
Wunder
FUNDAMENT
(E.: Unsere Geschichte ist der Beweis dafür, wie das Leben den Mut zur Veränderung belohnt.)
04.10.2019
Abend
Das Buch des Tages wird nun zugeschlagen –
wohin, womit ging diese Zeit?
Und morgen ist’s uns wieder angetragen
beginnen, suchen, danken – weit.
Gern würd’ den Abend ich jetzt teilen,
in Worten, Leidenschaft verweilen –
doch über allem Ferne, Nacht,
zumindest an den Mond gedacht…
28.09.2019
Nachträgliche
Reflexion zur Abreise am 1. September 2019
Unterwegs zu Dir
mit der Gedanken
Last,
die mich in der
Nacht erfaßt.
Müd’ das Auge,
doch der Sinn,
zieht mich zu dem
Liebsten hin.
Lassen Leichtigkeit
wir walten
und die Liebe sich
entfalten,
sieh’ den Horizont,
die Weite –
die sich auch in uns
ausbreite.
Zieh’n wir hin,
um Meeresrauschen
und dem Inneren zu
lauschen.
(Ja, so war das, eine
Phase der Vorfreude! Und dann folgten 3 Wochen Zusammensein, mit
Entscheidungen, die manchmal noch ängstigen, wahnsinnig intensiv, so daß ich
heute denke, es waren Monate.)
Meteor
Plötzlich ballte sich die Zeit,
ein Meteor stürzte in mein Leben,
herausflutend ein Meer von Ungeheuerlichkeiten,
vorher unvorstellbar,
sich ergießend übers bestellte Feld.
Mich fast umwerfend –
und nur ein starkes Herz,
ein fester Wille
stellen sich all dem entgegen –
wollen obsiegen!
Möge ER mich schützen, mögest Du stets
versuchen, mich zu verstehen, möge unsere Einheit nie wanken!
22.09.2019
Erwachen
Erwachen –
Goldstrahlend der
Horizont des Sonntagmorgens,
sein Licht verbreitend
in Herz und Land.
Den Tag bereitend –
Wärme und Hoffnung,
Nebel und Angst:
Wer bist Du,
Mensch,
mit dem ich ein Haus
baue,
die Mauern aus Liebe,
mit Wänden der
Verläßlichkeit
und Zimmern der
Harmonie?
Lieber Gott:
Danke für den
herrlichen Herbstmorgen,
danke,
daß Du mir diese
Fragen beantwortest,
danke,
daß Du bei uns bist.
13.09.2019
Freitag, der 13. –
gefährlicher Tag
Das bisherige
Leben,
ein
Erfahrungswald,
den wir
durchschritten.
Manch
Geäst, Gestrüpp
tragen wir
noch immer in uns –
unausbleiblich.
Jedoch es
gibt die Lichtung,
durchdringende
Sonnenstrahlen,
die wir in
uns hineinlassen sollten.
Mühen,
Herausforderungen
gemeinsam
annehmen –
und der
Weg wird frei.
(Am Freitag, dem 13.09.2019, dem ‚gefährlichen
Tag‘, nachgesonnen von Deiner Verlobten, in der Hoffnung, daß von dem Tag das
Erreichte als das Positive zurückbleibt.)
07.09.2019
An den Verlobten
Urlaub im WIR
Hoch stand die
Sonne,
ich zog los,
mit ihm, dem
Liebsten,
der Ferne entgegen,
wo sich das Land
in unendlicher Weite
verliert,
Horizont und Wasser
verschwimmen –
ineinander, eins,
wie wir.
Und die Zeit, die
begrenzte,
dehnt sich aus,
fordert, gebietet,
gebiert –
mit schenkenden
Händen:
Fülle, Reichtum,
Unbegreifbares.
Welch Last, Freude,
Glück!
Staubkörner
wir nur,
aber vereint,
verwirbelt –
in der Unendlichkeit
des Kosmos’.
(Am Tag nach unserer
Verlobung.)
09.08.2019
Etwas
Besonderes
Man spürt
plötzlich,
dieser
Mensch an meiner Seite,
unsere gegenseitige
Liebe –
ist etwas
Besonderes.
Glaube an
mich, an Dich, an UNS,
haben wir
am Anfang unseres Weges gesagt.
Heute bist Du ein Teil von mir,
ohne den
ich mir ein Leben
nicht mehr
vorstellen kann.
Die Zeit
unseres gemeinsamen Weges
ist das
Schwierigste, aber auch Schönste überhaupt –
denn wir
können sie zusammen verbringen.
Jedes Morgen
ist eine Vision der Hoffnung.
26.07.2019
Beklommenheit und Erleichterung.
Am einsamen Teich und das Wasser spiegelt die Bäume,
kleine Wellen tänzeln dahin.
In mir der Spiegel des Tages –
eine bewegte Palette von Gefühlen.
Frieden der Natur,
Stille und Ruhe breiten ihren Segen aus.
Angst und Aufruhr weichen Staunen und Leichtigkeit,
das empfindsame Herz wieder im Rhythmus.
Sonnendurchglühter Abendhimmel,
darunter wir – erinnernd der Dimensionen des Tages.
Wasserläufer versunken im Spiel der Liebe –
Und Zuversicht in uns –
für das goldene Band der Verbundenheit.
Dank dem Allmächtigen, Leitenden, Beschützenden
für die Gnade!
Lieber
Gemahl!
Nach einem
solchen Tag –
erfüllt
und gefüllt mit Wegvorgaben,
Überraschungen
und Zukunftsaussichten –
möchte ich
Dir wenigstens diese Zeilen übergeben.
Es
verbleibt Dir in der Hoffnung auf eine gelingende Zukunft
Deine Gemahlin.
2021
06.12.2021
Advent
Einst sah uns die Kastanie zu,
nun sind Blätter, Blüten tief in Ruh.
Plötzlich ist’s Advent geworden,
Lichtlein blinken allerorten.
Nächte lang, samtschwarzes Kleid –
Rückzug, Stille, weit und breit.
Sind auch wir wie die Natur bereit
zur Ankunft einer neuen Zeit?
Es naht die Weihnacht und der heil’ge Christ –
Vergebung uns bereitet ist.
Ineinander wollen wir die Hände schlingen
und stets Gemeinsamkeit erringen.
29.12.2021
Melancholie am Morgen
Gedanken hin zu den ‚Studententagen‘,
auf der Matratze wir da einfach lagen.
Morgendämmern, Mensch an-er-fassen,
Wunsch, einander nicht zu lassen.
Ist’s Verklärung oder nicht –
märchen-dunkel ist die Sicht!
2022
01.01.2022
Das neue Jahr
Wer kommt da im Frühlingskleid geschritten,
sagt ganz einfach: Darf ich bitten?
Unbeschrieben bin ich, offen, lebensfroh,
gestaltet mich, mal so, mal so –
am besten mit viel Mut, der Liebe eingedenk,
denn sie ist bedeutendstes Geschenk!
Mit der Zeit im Wettlauf werd’ ich leben,
gezwungen, Tag um Tag dann herzugeben –
stets entgegenwirkend ihrer Kraft,
seht, daß nunmehr Ihr das Beste schafft!
(Dir, meinem lieben Gemahl, am Neujahrstage meine besten
Wünsche für 2022, mögen wir in Liebe, Demut, Einsicht und Erkenntnis der
erwiesenen Gnade dieses neue Jahr
verleben können! In Liebe
Deine Gemahlin
E.:
Schön geschrieben und gedacht,
mir das Lesen Freude hat gebracht.
Das neue Jahr ist’s, das uns lädt ein,
zu füllen es mit Lieb’ und Sonnenschein...)