02.08.2018
Keiner
da, als ich heimkam.
Mein
lieber Gemahl.
Ich
gehe davon aus, daß du wohlbehalten in Dein Zuhause zurückgekehrt bist.
Mein
‚Sturz‘ in den Alltag, also die Fahrt nach G., war eine gute Variante, mich
umzustellen!
Ja,
drei Wochen in und mit Lebensdichte und -erfahrung von ein paar Jahren!!
Man
kann nur sagen, wir sind reich!
Danke
für Deine Zeilen.
Freimütigst
will ich Dir noch sagen, daß der gestrige Abend so und sehr notwendig
war!
Ich
umarme Dich
Deine
Bettina.
11.10.2018
Liebster,
ich
komme mit dem mich wundern gar nicht mehr nach…,
des
abends und des morgens...,
und
ich danke Dir, den anderen Dank schließe ich ins Gebet ein.
(Dies
schreibt Dir Deine Gemahlin am 11.Oktober 2018 – in inniger Verbundenheit.)
2019
20.01.2019
(Wieder
nicht so richtig die Situation bewältigt – die Gemahlin!
Aber
ich finde – für mich – gut, daß ich mit Dir geredet habe,
wenn
vielleicht auch nicht so konzeptionell, wie nötig wäre.
Also
noch mal schriftlich:)
Resümee
Ich
will sagen lernen,
wie
ich denke,
wie
ich fühle.
Ich
will sagen lernen,
was
ich wünsche,
was
ich brauche.
Ich
will sagen lernen,
was
Du mir bedeutest –
hier
und jetzt.
Ich
will sagen lernen,
daß
ich Dich brauche.
Die Obige/Die Deinige.
Ja,
man ist schnell verwöhnt,
wenn
alles meist wunderbar verläuft,
auch
das andere muß man lernen!!
(E.:
Liebes, Danke – ja: Wir müssen, jeder für sich,
nochmals
besser und verläßlicher die
Ver-antwort-ung
dafür übernehmen,
unsere
wundlichen Herzen zu heilen,
sie
zu vermeiden. Dein Gedicht hier –
es
ist die Essenz unserer Weihnachtszeit,
so
denke ich, und es sollte Dein und unser
Vorsatz
werden, für das ganze kommende Jahr –
das
wollen/sollten wir uns vornehmen – und üben.
Ich
möchte, daß wir zufrieden sind/werden,
so
wie man als Mensch auf Erden
zufrieden
oder glücklich sein kann.
DD.)
2020
05.01.2020
Sonntag
Still, verträumt,
der Sonntagmorgen,
als es mich zum
Liebsten zog.
Und wir pflegten
Eros’ Stunde
unter der Gestirne
Runde –
Weiblich Mars und
Sirius.
Und der Einheit
wilde Wogen
über uns
hinweggerauscht.
Bandes Kraft in Herz
und Blut,
Freude, Glück als
sanfte Glut.
Und im Fest der
späten Stunde
fühlten wir uns im
Verbunde –
Allmacht, Kosmos
über allem,
laß uns stets in
Demut fallen.
2021
24.12.2021
Nähe so fern
Wieder einmal
stehe ich hinter der Tür.
Das Schloß nicht geeignet für meinen einfachen Schlüssel
mit Bart.
Versuche der Öffnung bringen Gegenteiliges.
Warten.
Warten und frieren –
in der Hoffnung auf einen Sonnenstrahl
durchs Schlüsselloch.
Gott um Vergebung bitten, um Einsicht
und Zuversicht.
Heute öffnen sich Türen des Himmels!
Möge ein Engel die Liebe
weich mit seine Schwingen bedecken.