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Worte 

des himmlischen Vaters an die Herrschenden: Politiker, Richter 

Beamte und alle Reichen der heutigen Zeit

Empfangen vom Herrn am 15. - 18. Juli 1901  von Franz Schumi


Bedenkt, ihr Großen und Reichen, dass Ich beschlossen habe, euren Satan, der das Geld heißt, ganz aus der Welt zu schaffen, ihm allen Wert zu nehmen und nur als historische Erinnerung aus der Zeit der Ordensherrschaft - in den Museen des Volkes aufzubewahren, nur um zu wissen, wie der Satan aussah, mit dem die Welt zur reinsten Hölle, und die Menschen zu pursten Teufeln darin wurden, - und das alles zufolge dieses Satans, um den von den Volksbetrügern alles, ja selbst Gott und Himmel und Paradies zu erkaufen war und angeboten wurde.

Die späteren Ankömmlinge auf der Erde werden staunen, wie es möglich sein konnte, dass diese unansehnlichen Spielzeuge ein so ungeheures Wehe über das arme Volk gebracht und die Hölle voll von Teufeln gemacht haben.

Denn wahrlich, Ich euer Gott und Vater in Jesus sage euch: Die Menschen sehen geistig nicht wie Menschen aus, sondern sie sind garstig, teuflisch, tierisch, boshaft, und schrecklich anzusehen, und zwar nicht bloß die Reichen, sondern auch die Armen, weil sie die Sitten und höllischen Untugenden und Eigenschaften der Reichen, Gebildeten, Gelehrten und Großen nachahmen und ihnen gleich tun, wo sie können.

Ich werde euch zur rechten Zeit die geistigen Augen und Ohren öffnen, damit ihr eure Dahin geschiedenen, die des Geldes wegen um ihr Seelenheil betrogen wurden -  sehen und mit ihnen werdet persönlich sprechen können, um eure Welt zu erkennen, der ihr fanatisch anhängt, während ihr jedes Licht von Mir, eurem Gott aus dem Himmel, als ketzerisch oder lutherisch abweist.

Da werdet ihr große Augen machen und verwünschen die Schwindler und Betrüger, in deren Netzen ihr vollständig steckt.

Es wird euch Furcht und Angst vor dem Anblicke eurer Lieben beschleichen, denen zuliebe ihr große Summen Geldes raus geschmissen habet, um ein großes pompe funébre vor der gaffenden Welt zu entfalten, während ihr die Armen und Bedürftigen Hunger leiden ließt, die nicht die Schande, Schamlosigkeit und Gelegenheit haben, um öffentlich zu betteln.

Schämen solltet ihr euch, dass ihr eure eigenen Brüder und Schwestern, die die Kinder desselben Vaters sind wie ihr, die auch seelisch und fleischlich aus derselben gefestigten Materie der Satana, eurer geistigen Urmutter, aus deren Seele ihr nach der Seele und dem Fleisch stammt, sind, hungern lasst und sie im allgemeinen als Ernährer eures Wohllebens betrachtet. Wäre denn euch lieb, wenn Ich plötzlich euch zu Ernährern der Armen machen und euch von früh bis abends 7 Uhr aufs Feld zur Arbeit senden möchte? Da möchtet ihr wohl sehr saure Gesichter machen zu einer solchen wohlverdienten Gerechtigkeit!

Warum tut ihr jetzt das, was euch nicht gefällt? Gebietet euch nicht Meine göttliche Lehre: Tue deinem Nächsten nicht, was du nicht willst, dass er dir täte!? Also warum tut ihr gegen Meinen Willen handeln!? Glaubt ihr, dass Meine Gebote von Menschen erfunden sind und daher von Menschen verworfen werden können? Ihr irrt euch gewaltig. Bisher habt ihr euer Teufelswesen vor der Welt verborgen, und nur im Geisterreich ist der Schleier weg von euch gezogen worden. Allein diese Gnade wird bald vergehen und ihr werdet vor Wiedergeborenen bloßgelegt, und als Geister eure höllische Scheußlichkeit vor der Welt enthüllen.

Euer Geld wird euch nichts nützen, ihr werdet verhungern können bei Millionen, wenn ihr nicht gleich den Übrigen eurer Lebenspflicht nachkommen werdet; denn es wird kommen eine Zeit, wo kein Kaufen und Verkaufen mehr stattfinden wird; denn jede Gemeinde wird alles erzeugen, was sie benötigen wird und somit wird jeder Handel und Wandel nach heutiger Weltordnung aufhören. Und wo noch ein Bedürfnis von fremden Früchten und Erzeugnissen sein wird, da wird es gegen Umtausch wie in der Urzeit geschehen; denn, euren runden Taschensatan will Ich dann nicht mehr sehen. Wäre das Geld nicht erfunden worden, so hätte die Welt nicht höllisch werden können, daher wird der runde Satan, der die ganze Hölle auf der Welt empor gezüchtet und gebildet hatte, von der Welt verschwinden, wo er jetzt so unsägliches Wehe und Leid verursacht.

Die Erde ist Mein Eigentum. Ich habe sie erschaffen und zur Nutznießung allen Meinen Kindern gleichmäßig übergeben; daher werden eines Tages alle Rechte des Privateigentums von der Welt verschwinden und alles Privateigentum in Gemeinde-Eigentum übergehen.

Ihr Reichen und Mächtigen, ihr Kirchen und Klöster, sammelt euch nur fleißig den runden Satan und Privat-Eigentum! Es wird kommen eine Zeit, und die ist vor der Tür, denn Ich bin bereits an der Arbeit, wo euer ganzes Vermögen an Geld, Häusern, Fabriken, Land und sonstigen Handelsunternehmungen in Eigentum der betreffenden Gemeinden übergehen wird.

Daher erkauft ihr euch, so lange noch Zeit dazu ist, durch Verteilen eures Überflusses an Arme und Bedürftige, Gnade und Vergebung für eure himmelschreienden Sünden und Ungerechtigkeiten; denn wenn die Zeit verstrichen sein wird, ist alles vorüber und ihr seid ohne jeden und allen Verdienst für euer geistiges Leben und daher reif für die Hölle, für welche so fleißig gesammelt und gehäuft wird auf Unkosten der arbeitenden Klasse.

Es wäre euch leicht, das grenzenlose Elend aus der Welt zu schaffen, wenn ihr bloß den Überfluss eures Vermögens und Landbesitzes an die Bedürftigen verteilen möchtet. Millionen Dankgebete würden dann für euch zu Mir empor gesendet werden und Ich würde eure Sünden in den Sand schreiben, wie einst die der Ehebrecherin. Denn Ich strafe nicht, wie die irdischen Richter, den Verbrecher auch dann, wenn er sich bessert, das Unrecht einsieht und es gut zu machen trachtet, nein! Ich bin die Liebe, und als Solche ist Mir das Gut tun schon genug, und Ich vergesse das Böse, wenn im Gut tun die Einsicht durch die Liebe wirkt; denn die Liebe tilgt bei Mir alle Sünden.

Aber diese Liebe muss zu Mir wurzeln und durch Liebe zu Mir, an dem Nächsten in die Tat umgesetzt werden; dann ist sie vollkommen, wie Ich sie fordere zu üben.

Das Privateigentum ist vor Mir, dem Schöpfer der Erde, der Ich allein der Herr über sie bin, ein Raub an den Armen und Hungernden, die soviel zu wenig haben, soviel ihr zu viel besitzt.

Es wäre schon noch zu existieren, wenn ihr doch soviel den Armen und Bedürftigen möchtet zukommen lassen, was ihr als Überfluss jährlich einnehmt und auf den Haufen legt oder in Sünden der Welt vergeudet; aber leider, ihr seid, mit sehr kleinen Ausnahmen, lauter selbstsüchtige Teufel und keine Menschen.

Ihr werdet staunen und euch aufhalten, dass Ich euch Teufel nenne. Nun, das ist ganz logisch und sprachlich richtig, und daher will Ich euch den Namen Teufel ethmologisch klarlegen. Einst hieß Teufel dia-balus, das heißt "böser Gott" oder Satan von dia "Gott" und balus "böse", wovon griechisch dia-bolos noch Zeugnis gibt. Wenn ihr nun widerchristlich an euren Brüdern und Schwestern handelt, so seid ihr böse, weil böse gewordene Kinder eures Vaters, der Gott ist, daher "böse Götter", oder ursprachig nach heutiger Sprachverballhornung: Teufel, also zugleich dasselbe als Satan, weil der Name Sat-an auch die Sprachbestandteile aufweist, welche man in "Böse-Wicht" übersetzen kann.

Also seht ihr, dass ihr schon den rechten Adelsnamen nach euren bösen Taten führt; denn wer ein hochmütiger und selbstsüchtiger Mensch ist, der ist vor Mir ein Teufel und bekommt, wenn er das Zeitliche verlässt und ins Geisterreich tritt, die Gestalt, welche seinen teuflischen Untugenden entspricht.

Seht, daher gewöhnlich stürmische spiritistische Sitzungen, wenn so ein irdischer Teufel dabei ist, weil er Gleichgesinnte und mit gleichen Sünden und Lastern behaftete Brüder "Teufel" heran lockt; denn geistig gesellt sich immer Gleich und Gleich zusammen, weil, wie der Mensch ist, so seine geistige Sphäre, mit der er in das Geisterreich ragt - und solche Wesen sind dann seine Begleiter und Ratgeber. Daher, wenn er ein Teufel ist, so wird er auch von Teufeln gleichen Schlages, wie er ist, überall begleitet und beeinflusst

Hütet euch daher vor Teufeln dadurch, dass ihr selber gut und edel werdet in Gedanken, Worten und Taten; denn wenn ihr nur edel und geistig denken, sprechen und handeln werdet, so werden euch Engel statt der Teufel begleiten und ihr selbst werdet immer eine innere Zufriedenheit verspüren, weil die Seele ihre Gesellschaft sieht und sich mit ihr freut über alles Gute und Edle, was sie sieht oder selbst tut.

Herrlich ist der Eintritt einer edlen und hoch geistig denkenden Seele von der Erde in das Geisterreich. Scharen hoher Geister erwarten sie, um sie in ihre Wohnungen einzuführen, wo sie ein überglückliches Dasein fristen. Schrecklich zu sehen aber ist der Eintritt einer verweltlichten Seele, wenn sie das Diesseits verlässt, das so rosig für sie war, und dorthin gelangt, wo sie Finsternis und finstere Geister in Empfang nehmen! Daher trachtet gut zu werden; denn Ich verlange doch so wenig von euch, dass ihr euch gewiss nicht entschuldigen könnt: Ich verlange mehr, als was euch zu tun möglich ist!

Es ist nicht Meine Aufgabe, euch dazu zu zwingen glücklich zu werden, sondern Ich sage euch bloß die Mittel an und Meinen Wunsch, dass ihr das tun sollt, wozu ihr auf die Welt gestellt worden seid, um glücklich, ja überglücklich zu werden. An euch ist es gelegen, entweder Götter oder Teufel zu werden; denn zwei Herren, Gott und dem Satan zugleich könnt ihr nicht dienen; und Laue kann ich auch nicht brauchen, wie Ich schon den Laodiceärn zur Apostelzeit sagen ließ.

Beeilt euch, Meinen Wunsch zu erfüllen, damit Ich keine Ursache habe, als Richter gegen euch aufzutreten und zu handeln; denn wer keine Bekehrung und Besserung anstreben wird, der wird dem Gerichte verfallen, das von Mir über die Welt wird zugelassen, um den Weizen von der Spreu zu sondern und in Meine Scheune zu sammeln.

Ihr habet euch angewöhnt, nichts mehr für eine Strafe Gottes anzusehen, sondern bloß für Natur-, Elementar- oder Weltereignisse. Gut, ihr werdet sehen, wie Ich euch kommen werde, um euch aus eurem weltlichen Sündenschlafe aufzurütteln! Tatsache ist es, - denn Wer da spricht, ist allmächtig, - dass das Ende der Höllenzustände auf der Welt sich naht, und wehe denen, die Meine mahnende Stimme erkannt haben, aber sie nicht erkennen oder annehmen wollen. Sie werden aus ihrem Schlafe sehr unsanft aufgerüttelt werden.

Nicht minder auch die, welche zu allen Übertretungen Meiner Gebote still geschwiegen haben, ob geistig oder materiell gemordet wurde, obwohl ich doch klar im fünften Gebote gesagt habe: Du sollst nicht töten! Ja, aber, was sollen die sich selbst zu Wächtern der Gottes-Gebote aufgestellt habenden Priester da reden, wenn sie als die ersten unter diesem Gesetze stehen; denn wer geistig tötet, der tötet unvergleichlich gröber als der, der fleischlich tötet. Und seht, die Priester haben euch durch die Zeremonien, falsche Religionslehren und Verschweigen der Wahrheit zu geistig getöteten Kirchensklaven gemacht. -

Ich habe die Aufklärung über die heilige Dreieinigkeit schon dem Bischof Augustin gegeben, den die römische Kirche "den heiligen Augustin" nennt; allein die Kirche war damals schon soweit von der Wahrheit gewichen, dass der Papst verboten hat, die Wahrheit in die Öffentlichkeit zu tragen. Eine Zeit lang erhielt sie sich geheim bei den Scholastikern, als aber auch diese ganz päpstlich-weltlich geworden waren, verlor sich die Wahrheit ganz und die Lüge triumphierte bis zur heutigen Zeit.

Nun aber ist die Zeit angebrochen, dass Ich werde alle Heimtücken und Betrügereien der Priester offenbaren, damit ihr einsehen werdet, dass ihr in einem finsteren Heidentum der Zeremonien steckt, die vor Mir ein Gräuel sind.

Wohl sind die Bibelchristen viel besser daran als die Römischen, aber sie haben wieder andere Irrtümer, welche doch das Gute sehr herab mindern, was ihr auch noch erfahren werdet; denn Ich muss euch alles offenkundig machen, damit ihr endlich alle einseht, wo ihr noch im Finsteren wandelt.

Es muss überall das gleiche Licht der göttlichen Wahrheit aufgehen, vor welchem alle Finsternis verschwinden wird. Je früher ihr von den Kirchenlehren und Priestern weg kommen werdet, desto früher wird euch Licht über das Babel der Priesterwirtschaft aufgehen.

Ihr seid in keiner der jetzigen sich christlich nennenden Kirchen und Sekten auf göttlichem Grunde der Wahrheit, sondern ihr wandelt im Labyrinthe oder Wirrwarr religiöser Anschauungen der Priester, die selbst kein Licht haben. Denn Ich begnadige niemanden mit dem göttlichen Lichte der Wahrheit, der nicht nach diesem Lichte strebt und um dasselbe demütigen Herzens bittet.

Es ist auch nicht mehr die Zeit, dass Ich noch weiter die Priesterwirtschaft dulden möchte; denn sonst würden nie Meine Worte von einer Herde und einem Hirten in Erfüllung gehen, weil die Priester als Menschen hab-, ehr- und herrschsüchtig sind, und daher immer eine dumme und leichtgläubige Herde nach ihrem Herzen haben wollen, auf deren Unkosten sie ohne Arbeit herrlich leben wollen und können.

Nun bin Ich, der alleinige Oberhirte Meiner Herde da, und will euch durch Meine Bücher alle gleich im Geistigen ausbilden, damit kein Zwiespalt im Geistigen obwalte. Lest keine anderen Bücher, als diejenigen, welche Ich diktiert habe oder noch diktieren werde und diejenigen, welche durch Meine bewährten Schreibmedien euch als "rein" bezeichnet werden, damit ihr nicht Lüge mit der Wahrheit mischen und in neue Widersprüche geraten werdet.

Diejenigen, welche noch kein "Inneres Wort" haben, sollen sich leiten lassen von Auserwählten, damit alle eines Sinnes und Herzens in Glaubenswahrheiten werden. Denn das Feld der Glaubenslehre ist groß, und so könnt ihr sehr leicht durch einseitiges und seichtes Wissen auf falsche Wege geraten.

Hört nicht auf solche Glaubensprediger, welche nicht nach Meiner reinen theosophischen Lehre predigen, damit ihr nicht verführt werdet; denn der Satan lauert wie ein Tiger auf eure Schwächen und Unkenntnisse, um euch mit Unkraut den Weizen zu vermischen, und so Zwiespalt und Zwietracht unter euch zu säen.

Flieht vor jeder Zeremonie, welche Religiös-Geistiges durch sichtbare Handlungen veranschaulichen will; denn Ich bin ein Geist, und wer Mich anbeten will, der muss Mich im Geiste seiner Liebe des Herzens innerlich anbeten! Daher sagte Ich: Willst du beten, so gehe in dein stilles Kämmerlein, welches dein Herz bedeutet, und bete Mich dort an; willst du Mich aber in der Wahrheit anbeten, dann muss deine Liebe zu Mir sich in Werken der Nächstenliebe betätigen, worüber euch das Christlich-theosophische Gebetbuch und der Anhang zu Dr. M. Luther Auskunft geben, und wovon Ich an verschiedenen Stellen Meiner Bietigheimer Vaterbücher1 spreche.

Wenn ihr euch strikt nach Meinen Diktaten richten werdet, dann wird kein Missverständnis im Geistigen walten. Aber lasst euch das von eurem Vater Jesus gesagt sein: Seid demütigen Herzens beim Lesen Meiner Bücher, denn sonst werdet ihr bald in Streitigkeiten geraten, weil die Fassungsgabe des Einen und des Anderen ungleich ist. Seid nicht überklug und selbst Weise als Schüler, denn sonst bemächtigt sich euer sogleich der Geist der Satana2 und flüstert euch falsche, lieblose Gedanken und Anschauungen ein. Lasst alles unnötige Kritisieren bei Seite. Wenn was gefehlt ist, das durch das Miteinströmen der Anschauungen des schreibenden Mediums hinein kam, werde schon Ich zu rechter Zeit es ausmerzen, denn das ist Meine Aufgabe; eure aber ist die: Durch Liebe und Demut zu beweisen, dass ihr Meine Kinder seid, denn das will besagen der Wahrspruch: Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. Denn nur durch Liebe, Demut und Friedenspflege untereinander werdet ihr das erreichen, nicht aber durch Weisheit und Klugheit eures Verstandes, weil die wahre Weisheit und Klugheit nur von Mir durch die Wiedergeburt des Geistes euch überkommen kann.

Jeder Christ ist bemüßigt, wenn er nach Meiner Lehre leben will, die zehn Gebote zu respektieren. Nun aber enthalten dieselben soviel Geistiges, welches ihr nicht beachtet, dass euch eine schwere Verantwortung vor Mir erwartet.

Die Könige sollten eure Leiter sein; denn sie sind nur dann "von Gottes Gnaden", wenn sie Gottes Gebote respektieren und als Leiter des Volkes darüber wachen, dass auch das Volk sie respektiert.

Vor allem steht das Glauben an einen Gott, der der einzige "Heilige Vater" im Himmel und auf Erden ist, wie Ich beim letzten Abendmahl sagte (Johannes 17, 11). Denn außer Gott ist niemand heilig, weder im Himmel noch auf Erden, selbst Meine Leibesmutter Maria nicht3

Im zweiten Gebote heißt es: Du sollst den Namen deines Gottes nicht eitel nennen.

Und seht, meldet sich ein Priester dagegen, um euch das recht streng zu verweisen und darauf zu bestehen, dass ihr Mich, Jesus, Maria und Josef alle in einem Gewäsch eurer losen Zunge nicht fort und fort wälzen sollt!? Nun, das fällt den Priestern gar nicht ein; denn sie haben sich ihren eigenen "heiligen Vater" aus einem höchst sündhaften Menschen geschaffen und auf den Thron ihres priesterlichen Hochmuts aufgesetzt, daher brauchen sie sich um einen anderen Gott nicht zu kümmern.

Im dritten Gebote wird euch gesagt: Du sollst den Sabbat heiligen.

Abgesehen davon, dass der Sabbat, den Ich seit Urbeginn eingesetzt habe, von Priestern abgetan und eigenwillig der Werktag zu feiern anbefohlen wurde, so ist der wahre Sabbat bei Mir nicht ein Tag in der Woche, sondern das immer währende Bußleben eurer Seele bis ihr wiedergeburtsreif seid.

Zum vierten Gebote heißt es: Du sollst deine Eltern ehren und ihnen folgen, damit du lange lebst und es dir gut gehe auf Erden.

Das Gebot besteht wohl noch, aber die Eltern sind selbst viel zu wenig inne im Geiste, um zu verstehen, dass sie durch dieses Gebot Mir verantwortlich sind für die richtige Erziehung ihrer Kinder; aber wie können die Kinder die Eltern ehren und ihnen folgen, wenn die Eltern sie nicht zu erziehen verstehen, weil die Religionslehrer ihre Pflicht vergessen, die Eltern das Erziehen der Kinder zu lehren! Aber was kann man von den, die Religion lehrenden Priestern verlangen, wenn sie selbst gegen Meine Gebote, die Ich durch den Apostel Paulus gab, handeln, wo Ich doch genau sagen ließ, dass jeder Bischof und Priester verheiratet sein und eine musterhafte Familie haben muss, damit die ganze Gemeinde sich die Familie des Bischofs und Priesters als Muster des ehelichen Lebens beschauen kann.-  (Timot., Kap. 3 u. 4; - Titus 1, 5.6.).

Im fünften Gebote heißt es: Du sollst nicht töten.

Und zwar ohne Ausnahme der Person, weder geistig noch leiblich töten. Gegen dieses Gebot versündigen sich vor allem die Priester, weil sie zur Sünde schweigen und dadurch sie gut heißen; in zweiter Linie aber Könige und Fürsten der Völker, die sich erlauben, für ihre eigenen Herrschgelüste Meine Kinder, in denen Ich Selber als Menschengeist lebe, gerichtlich töten zu lassen, und durch Kriege Massenmorde an ihnen, ihren eigenen Brüdern vorzunehmen, damit ihrem Hochmut und ihrer Herrschsucht Genüge geleistet werde. Nun dieser wilden Bestie in ihrem Herzen werde Ich bald steuern, und wenn sie sich erlauben werden, nach Meinen Büchern und Kindern ihre sündhafte Hand auszustrecken, so werden sie bald etwas erleben, was ihrem Wesen und Sein den Garaus machen wird; denn sie sollen wissen, dass eine neue Zeit angebrochen ist, in der mit Mir nicht mehr zu spaßen erlaubt ist.

Hätte das Volk Mein Gebot respektiert, dann hätten es die Könige nicht können zum Morden ihrer Mitbrüder gebrauchen und Ich hätte dem Volke Leiter nach Meinem Herzen gegeben; denn anders ist das Töten des Feindes, der eigenwillig ins Land fällt, um es zu unterjochen, und anders wieder, wenn dies bloß aus Herrscherhochmut geschieht, um zu glänzen durch Morden und Rauben in fremdem Lande. Solche Menschen, die ihr Kriegshelden nennt, heißen bei Mir Räuber und Mörder.

Das sechste Gebot lautet: Du sollst nicht Unkeuschheit treiben.

Dieses Gebot ist ein großes Gebot, denn wegen der Unkeuschheit fiel das ganze Menschengeschlecht im Geiste Adams und Evas aus den himmlischen in die höllischen Zustände. Darin erkennt ihr die ganze Größe dieser Sünde, welche die Mutter- und Erbsünde der Menschheit geworden ist. Daher unterdrückt die Anreizungen zu ihr und haltet euch rein; denn sie ist eine sehr gefährliche Sünde, wenn man nicht mit aller Gewalt gegen sie ankämpft.

Das siebente Gebot lautet: Du sollst nicht stehlen.

Dieses Gebot wird von den Priestern nur lückenhaft erklärt; Ich sehe aber darin ganz was anderes, und daher will Ich euch darin das erklären, was die Priester verschweigen, weil sie selbst Diebe an eurem Vermögen sind.

Sie eifern euch an: Gott, der Kirche und dem Papst zu opfern, und betrügen euch um euer Geld so gut, als hätten sie euch bestohlen, denn Ich als Geist brauche von euch nichts Materielles; die Kirchen habe Ich nie geheißen aufzubauen, und die Päpste nie aufgestellt noch gutgeheißen; denn sie dienen nicht Mir, sondern dem Mammon und dem Satan.

Ebenso versündigen sich die Herrscher gegen Mich durch das siebente und neunte Gebot durch unbefugte Steuererhebung. Denn es heißt: Du sollst nicht stehlen und begehren deines Nächsten Gut.

Der Staat stiehlt zwar nicht, aber er begehrt mit Gewalt, und wer nicht gibt oder geben kann, dem raubt man mit Gewalt, was man vorfindet, durch die Gerichts- und Steuerorgane. Also ist der heutige Staat in Meinen Augen nichts anderes als eine Mörder- und Räuberbande ohne Liebe und Mitleid gegen den Armen, in dem Ich Selber wohne!

Das zehnte Gebot lautet: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib.

Dieses Gebot begreift in sich die Ehepflichten und ist streng zu nehmen; denn Unzüchter und Ehebrecher haben keinen Anteil am Himmel so lange sie nicht durch eine strenge Buße der Gerechtigkeit Genüge geleistet haben.

Hiermit haben wir eine flüchtige Beschauung der zehn Gebote durchgemacht, damit ihr wisst, was die Priester euch verschweigen. Aber das ist nicht Alles. Ich werde die zehn Gebote noch speziell erklären, und das wird eine Lawine auf eure antichristliche Weltordnung!

Die Menschen sollen Meine Gebote befolgen, und Ich werde sie erretten aus der Hand der Mörder und Räuber. Aber sie sind selbst schuld, dass Ich sie leiden lasse; denn, wenn sie sich um Mich nicht kümmern und Meine Gebote nicht respektieren wollen, warum soll Ich ihnen zuvorkommen und Honig für Böses tun reichen? Verdient euch zuerst das Paradies, dann wird es euch zuteil !

Ihr sprecht zwar (nämlich die Gottesleugner): Es gibt keinen Gott und wenn es irgend einen gibt, so ist Er höchst ungerecht, dass Er das arme Volk so leiden lässt.

Ich frage aber: Ist das arme Volk so viel besser als die Reichen und Gebildeten, dass Ich eine Ursache hätte, es aus der Hand der Unterdrücker und Aussauger zu befreien!?

Ich sage nein! Entweder laufen die Menschen fanatisch in die Kirche und lassen kein vernünftiges Wort zu, dass Ich keine Zeremoniendiener brauche; oder sie sind lau und faul und kümmern sich bloß um ihr gutes Fortkommen; oder sie sind Gottesleugner.

Welchen von diesen dreien soll Ich helfen, da keiner Mir dient, sondern bloß den kirchlichen Irrlehren und dem eigenen Ich?

Die Bibelchristen werden dazu sagen: das sind römische und Weltchristen, wir aber leben nach den Worten des neuen Testaments, daher gilt diese Predigt nicht uns. Geduld, Meine lieben Bibelchristen! Ich bin ein gerechter Richter und strafe niemanden, der das Gesetz nicht kennt;

ihr aber kennt das Gesetz, dreht es aber nach eurem Gutdünken; daher seid ihr nicht besser, als die Römischen. Warum lebt ihr nicht nach den Lehren der Bibel? Warum gibt es eben bei euch so viel laue Laodiceär und warum die größte Zahl der Gottesleugner?

Ich gebe zu, dass unter euch Viele bestrebt sind, Mein Wort zu erfüllen, allein, es ist mit euch wieder das Übel, dass ihr halsstarrig seid, wie die Römischen fanatisch sind! - Und so kann Ich weder den Einen noch den Anderen helfen und sie erretten.

So lange bei euch die Lehre und Bibelauslegung der Priester höher geschätzt wird, als die eures Gottes in Jesus, so lange werde Ich euch nicht erlösen aus den Händen eurer Volksbetrüger und Volksausbeuter. Nehmt Meine reine Lehre an, und Ich werde nicht ermangeln, sobald ihr geistig in Liebe, Demut und Frieden untereinander zu leben anfangen werdet, euch von allen solchen Elementen zu befreien.

Ihr wisst aus der Geschichte, dass Ich strafen kann, wann es Mir zu viel ist. Und wiederum ist eine Zeit angebrochen, in welcher man den Eifer des allmächtigen Gottes Jesus Jehova Zebaoth gar empfindlich zu verspüren bekommen wird!

Nicht umsonst rede Ich hier frei, denn Ich weiß, dass die Menschen zu ungläubigen Teufeln geworden sind, daher bin Ich der Herausfordernde die Kirche und die Staatsgewalt gegen Mich. Nehmt den Fehdehandschuh gegen Mich auf, den Ich euch zuwerfe! Wir werden dann sehen, wie hoch eure Throne und Kronen sind! Und wie viel eure Schießwaffen, Kanonen, Staatsanwälte und Kerker gegen Mich vermögen!

Ihr kennt die Geschichte der Sündflut, der Rotte Korah, Abiram mit Datan, von Jericho, vom toten Meer; und von Pompeji, Herkulanum und Stabie, die Ich wegen zu hurerischen und ausschweifenden Lebens durch die Lava des Vesuvs vertilgte! Die Geschichte erzählt euch eine Menge anderer Ereignisse, die Ich als Strafe über die Menschen kommen ließ. Und so erwartet auch euch, ihr Regierungshäupter, der Untergang, sobald ihr euch getraut, nach eurem Hochmut und euren antichristlichen Staatsgesetzen gegen Mich aufzutreten. Es steht euch frei, zu tun und zu handeln gegen Mich, aber bereitet euch vor, denn dann hat eure Stunde geschlagen.

Ich werde Meine Werkzeuge frei auftreten und das Volk lehren lassen, ohne euch um Erlaubnis zu fragen. Aber lasst euch nicht einfallen, Meine Wiedergeborenen zu belästigen oder ihnen zu verbieten zu lehren, frei wie Ich durch sie sprechen werde, denn dann stellt ihr euch zum Kampf gegen Mich auf, und Wir werden sehen, wer früher weichen wird!

Die Naturforscher sprechen vom Naturgesetz und wollen keinen Naturgesetzgeber anerkennen;

Ich werde dagegen den Unterschriebenen der Staatsgesetze aufsuchen, um ihn für seine antichristlichen Staatsgesetze zur Verantwortung zu ziehen;  daher spreche Ich offen und frei, damit man sich dann nicht entschuldigen kann, dass man nicht gewusst hätte, was ich wollte.

Merkt euch, ihr Großen und Mächtigen der Welt, dass Ich Gott und König über alle Könige bin, und wehe dem, der sich Mir entgegenstellen wird, denn Ich werde ihn zu depossedieren wissen, bevor er sich noch um seine Verteidigung umschauen wird.

Ein Wink Meines Willens, und geschehen ist es mit eurer Herrlichkeit und Majestät! - Daher beugt euren Herrscherhochmut in Demut vor Mir und lasst Mich frei schalten und walten, wie Ich es für gut finden werde; denn eine Einrichtung nach der anderen der Ordensherrschaft der Welt wird weichen und verschwinden müssen vor Meinem unbeugsamen Willen.

Die Zeit der Abrechnung mit dem Satan der Welt ist mit Meiner Wiederkunft angebrochen, daher handelt nach Meinen Lehren mit eurem Gelde und Vermögen, damit ihr euch aus der Hölle erkauft, in welcher ihr geistig bis über den Kopf steckt, sonst werde Ich es nehmen und ohne eure Verdienste verteilen!

Es wird lange dauern, bis Ich werde zulassen, dass ihr eine Zufluchtsstätte finden werdet, um euch vor dem empörten Volke zu verbergen, wenn ihr in Hochmut auf eure Herrscherrechte pochen werdet. Wisst ihr, dass Ich in jedem Menschen wohne?! Also kann Ich auch die Herzen der Menschen gegen euch entflammen und in die hellste Empörung übergehen lassen, wo ihr bettelarm das Weite suchen werdet.

Eure ganze Regierungsdauer ist eine Kette des gegen Mich in Meinen Kindern gekehrten Antichristentums und der Unterdrückung, Ausbeutung und herzloser staatsgesetzlicher Ausraubung und Verfolgung.

Eure betrügerische Verhüllungspolitik gipfelt in dem, dass ihr euch trennt von der Staatsregierung, und dass die Regierung, etwas anderes sei als das Herrscherhaus. Mich betrügt ihr mit solcher Auseinanderhaltung zwischen Kaiser, König und Regierung nicht. Ich weiß, dass ihr Staatsgesetze begutachtet, unterschreibt und daher auch für deren Handhabung verantwortlich seid; da ihr sie ja mit Militärgewalt tyrannisch verteidigt, wenn der Kerker nicht hinreicht. Ich kenne die Oberhäupter der Staatsgesetze und der Militärgewalt und werde Mich gleich an diese heranmachen sie heim- und obdachlos zu machen, wenn sie wohlweislich vergessen sollten, ihren Staatsorganen strengst zu verbieten, gegen Mich etwas zu unternehmen.

Ich werde Meine Engel aussenden, um das Heil der Welt zu verkünden, dass nun die Zeit der Aufrichtung des tausendjährigen Reiches auf Erden angebrochen ist, und wehe dem, der sie wird hindern wollen; denn Ich werde sie mit einer Kraft ausrüsten, dass ihnen niemand wird widerstehen können.

Ich sage euch das im voraus, damit ihr wisst, dass man gegen Gotteswerkzeuge nicht auftreten soll, wenn man gesund bleiben will. Denn Ich, euer Gott, werde Selber den Kampf durch sie gegen euch aufnehmen.

Nicht mit der Waffe in der Hand, sondern mit Meiner Willenskraft, mit welcher Ich Riesenwelten erschaffe, werde Ich euch entgegentreten. Nur ein einziges Mal versucht mit der Militärgewalt gegen Meine Werkzeuge aufzutreten oder das Volk auseinander zu treiben vom Anhören des göttlichen Wortes, und Ich werde eure Armeen entwaffnen und nach Hause schicken, und dann schaut zu, wer euch rettet vor der Wut des gegen euch empörten Volkes!

Ihr habet keinen Begriff von der Allmacht eures Gottes, daher überlegt euch streng, bevor ihr den kleinsten Finger gegen Mich in Bewegung setzt, denn da wird das Volk sogleich eure Ohnmacht sehen und erkennen.

Im Grunde genommen ist es Mir lieber, dass ihr - je früher desto besser - von der Bildfläche eurer Höllenherrschaft und eures Antichristentums verschwindet, damit das Licht von der Höhe frei sich ausbreite und überall hin dringe und die Herzen Meiner Kinder, welche eure antichristlichen Kirchen- und Staatsgesetze zu mitwirkenden Teufeln empor gezüchtet haben, erleuchte, dass sie wissen, in welcher geistigen und materiellen Hölle sie sich befinden; denn sonst ist kein Heil mit der Menschheit, weil die Staats-Häupter des privilegierten Antichristentums Mir im Wege stehen.

Beugen oder brechen ist die Losung, die eurer wartet. Entweder helft das Reich der Liebe überallhin verbreiten, indem ihr das tut, was Ich euch durch Meine Werkzeuge sagen werde, oder Ich werde euch, sobald ihr Mir hindernd im Wege stehen werdet, wegschaffen müssen.

Es ist nicht Meine Aufgabe, viel Worte mit euch zu verlieren. Nun habe Ich Meinen Willen gesagt, und somit wisst ihr, was ihr zu tun habet, und was euch erwartet, wenn ihr euch gegen Mich wenden werdet.

Also ist es auch mit der ganzen Staatsmaschine, weil sie die Erfindung aus dem Grunde der Hölle ist und wird daher wieder in diesen Abgrund geworfen werden. Denn etwas Gemeineres und Herzloseres hätte man nicht erfinden können, wie die Staatsordnung ist, in welcher die einen Weltgötter, die Anderen arbeitende und ungesetzlich maltraitierte Sklaven des geistigen und materiellen Lebens sind.

Denn, wo Mein Geist regiert, dort ist die geistige und materielle Freiheit, wo aber eine Unzahl Paragraphen die geistige und leibliche Freiheit, das Recht und die Gerechtigkeit unterdrücken, wie dies durch die Staatsgesetze allerseits in der Übung ist, da waltet der Geist des Satans mit Seinen Werkzeugen, vom Staatsoberhaupt, der sich Kaiser, König, Herzog, Fürst, Graf oder wie immer nennen mag, herab bis zum letzten Staatsbeamten und Militär gemeinen; denn wo Gewalt und Vergewaltigung durch Ungerechtigkeit von allerhand Paragraphen und Willkürlichkeiten herrschen, dort ist das Nest des Satans und seiner Helfer.

Soll denn Sklaverei und Ungerechtigkeit gegen Mich, der Ich in allen Menschen wohne, von Gottes Gnaden sein!??  Bin Ich denn ein tyrannisch ungerechter Gewaltherrscher, und zwar gegen Mich Selber?? O, ihr Schlangenbrut und Natterngezücht mit eurem Schlangen-Lügengeist, ihr elenden Betrüger, Räuber und Mörder Meiner Kinder! Ihr seid von Gottes Zorn und nicht von Gottes Gnaden!

Verwehen werde Ich euch in alle Winkel der Erde, wenn ihr euch rühren werdet gegen die Wahrheit Meiner Worte, dass nichts von euch unter dem Volke übrig bleiben wird, als die Freude, von den Erzteufeln in Menschengestalt erlöst zu sein.

Die Wahrheit muss endlich an das Tageslicht: Wer ihr seid in Meinen göttlichen Augen.

Die Verbrechen bilden Berge, welche auf Rechnung eurer Herzlosigkeit im Gesetze täglich verübt werden gegen Mich Selbst in Menschengestalt. Daher soll das Volk euch endlich erkennen, dass ihr die Oberhäupter der Staatsverbrecherbande von Dieben, Räubern und Mördern im Waffenrock und Beamtenkleide seid.

Nicht herrschen und kommandieren werdet ihr Mir mehr, sondern demütig dienen und erfüllen die Anweisungen, welche Ich euch durch den Mund Meiner Werkzeuge sagen werde, damit euer grenzenloser Hochmut gebeugt und gedemütigt werde. Das ist eine hohe Gnade Meiner Liebe, dass Ich euch dies zukommen lasse, damit ihr das Satanische eures Hochmutes aus eurem Herzen dadurch ausmerzt. Denn andernfalls kommt ihr in die unterste, finsterste und qualvollste Hölle;

oder in die größte Armut auf der Welt, damit euer Hochmut und Größenwahn und eure Verfolgungswut, welche in euch stecken, auf das empfindlichste gedemütigt und mit Gewalt ausgetrieben werden.

Es ist die Zeit des Weltgerichtes angebrochen, und wehe euch, ihr Großen und Mächtigen der Welt, wenn ihr nicht Meinen Worten folgen werdet; denn die Zeit der Gnade ist verstrichen, welche ihr statt für Mich, den alleinigen Weltkönig, die alleinige Majestät auf der Welt, für euch, verwendet und die Willkür eures Hochmuts überall entweder in feinster Heuchlermiene oder als Barbaren der wilden Tyrannisierung habt glänzen lassen.

Der Geist der Hölle eures Hochmutes, eurer Barbarei belebt die Angestellten im Waffenrock und im Staatsdienste. Ist nicht der gemeine Soldat, dem Ich im fünften Gebote zu töten und im siebenten und neunten zu stehlen und rauben verbiete, ein mit Gewalt und Morden anleitet und drillt!?

Womit wollt ihr euch verteidigen, da ihr die Erzverbrecher aller Verbrechen gegen Meine Gebote seid, die von euch befohlen, durch eure Militärsklaven gelehrt, geübt und verübt werden müssen?

Mit welchem Rechte fordert ihr Steuern für eure Räuber- und Mörderbanden, welche sich gegen Meine Gebote 7 und 9 verteidigen lassen? Habe Ich euch durch Meine Werkzeuge erwählt und salben lassen, wie einst die jüdischen Könige? Heißt mit Waffengewalt euer angestammtes Raubritter(un)recht verteidigen, "von Gottes Gnaden" dazu berufen und ermächtigt sein?

Ihr gebt Gesetze aus, stellt euch über das Gesetz, als wärt ihr sündenrein, und verübt solche Unzahl allergrößter Verbrechen durch eure Gesetzgebung beim Militär, im Staatsdienste, in der Advokatenkanzlei, im Dienste der barbarischen Hochschule an Tieren und Menschen, dass eine Ewigkeit, das ist eine Decillion Erdjahre, sie kaum tilgen könnte, weil das eine solche Riesenzahl ist, dass man sie bloß mit der Zahl des Grases auf Erden, oder des Sandes im Meere vergleichen kann. Wie wollt ihr euch dann bei Mir rechtfertigen, da alle diese Verbrechen gegen Mich Selbst verübt worden sind, denn Ich sagte durch den Evangelisten Matthäus (25,40,1): Was ihr (Gutes oder Schlechtes) eurem Nächsten tut, gilt soviel, als wenn ihr es direkt Mir persönlich tun möchtet, da Ich ja in jedem Menschen als Gottesgeist wohne.

Also habe Ich euch die Größe eurer Verbrechen offen und klar gesagt und auch euer Schicksal,

das euch dafür erwartet, weil dort, wo Ich, der König der Wahrheit herrschen werde, alle Thronen, Zepter und Kronen verschwinden und die Könige und Fürsten zu Menschen, zu Brüdern aller Menschen ohne Ausnahme gemacht werden.

Der Größte wird in Meinem Reiche der Demütigste, der Diener Aller sein. Also werdet die Größten des Staates, indem ihr eure Kronen und eure Herrschaft in Meine Hand legt und nur die Erfüller Meiner Befehle bleibt, dann wird durch Demut und Gehorsam und Erfüllung Meines Willens der Riesenberg eurer Verbrechen sich zu verkleinern anfangen und durch Liebe zu Mir und zum Nächsten auch mit der Zeit verschwinden.

Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ist die Parole Meines künftigen Reiches auf Erden. Also gerade das, was ihr verfolgt und, so lange Ich es zuließ, mit euren antichristlichen Gesetzen barbarisch mit Kerker und mitfolgenden Strafen unterdrückt, war Ich! Der die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit durch Meine Kinder von euch forderte, und ihr habet Mich barbarisch durch diese maltraitiert! Sagt Mir, welche Rechtfertigung habt ihr, da ihr nicht "von Gottes Gnaden" berufen und eingesetzt wart; denn Ich kenne keine angestammten Herrscherrechte, sondern Ich Selber bin der Herrscher, und der, den Ich berufe, hat bloß Meinen Willen in Erfüllung zu bringen und sich keine Hoheitsrechte über seine Brüder anzumaßen, sondern bloß in Liebe und Demut Allen zu dienen und sie so zu leiten, wie Ich ihm kund gebe.

Ich kenne keine Fürsten und Könige "von Gottes Gnaden", sondern "von Gottes Zorn" über die Menschen, wie Ich durch Samuel zum jüdischen Volke sagte: Zu allen Sünden, welche dieses Volk gegen Mich begangen hat, begeht es noch diese, dass es Mich als König in Meinen Richtern, als Volksleitern, verwirft und einen König als Tyrannen über sich haben will. (Samuel 8, 7 - 18).

So muss Ich euch alle Sünden eures betrügerischen Raubritterrechtes offenbaren, damit ihr einseht, dass ihr, die ihr euch für die Ersten hieltet, in Meinen Augen die Allerletzten seid, und euch auf nichts mehr einbildet, sondern euch demütigt und das tut, was Ich euch sage, damit Meine Liebe auch mit euch Erbarmen habe trotz eurer himmelschreienden Sünden und Verbrechen an Meinen Kindern.

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1Offenbarungen an Jakob Lorber, w.m.

2Über Satana ist im Buche: "Die christl.Theosophie" eine größere Aufklärung

3siehe auch Christl.theosoph. Gebetbuch, II. Auflage

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