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Dr. Schnitzers Emailnachricht
vom 11.10.2014
Lebenserwartung
Die Lebenserwartung der Männer ist
um 6 Jahre kürzer als die der Frauen.
Warum? Wissen ist der Schlüssel
Was die Statistik und eine Studie aussagen
Das Statistische Bundesamt gibt
einen Überblick über die durchschnittliche und fernere Lebenserwartung
nach ausgewählten Altersstufen in einer Tabelle:
Lebenserwartung in Deutschland
Die Allianz Versicherung weist auf
die Bedeutung des Lebensstils hin und bezieht sich auf eine Studie
von Maec Luy vom Vienna Institute of Demography:
Selbst schuld: Warum Männer kürzer leben als Frauen
Verheimlicht: Der Faktor Eiweißmast
Die 'Ernährungswissenschaft' ist seit
mehr als einem Jahrhundert eine unheilige Allianz mit der
Nahrungsmittelindustrie eingegangen. Massive wirtschaftliche
Interessen bestimmen, was erforscht und ausgesagt werden darf und wofür
es keine Honorare und keine Forschungsmittel gibt.
So wurde z.B. seit Jahrzehnten eine
die Massentierhaltung begünstigende Behauptung verbreitet, der Mensch
brauche tierisches Eiweiß. Als scheinbare 'wissenschaftliche'
Begründung wurde angeführt, dass nur in tierischen Nahrungsmitteln alle
essentiellen Aminosäuren (Eiweißbausteine) enthalten seien.
Verschwiegen wurde erstens, dass
kaum ein Mensch nur ein Nahrungsmittel pro Mahlzeit zu sich nimmt, und
dass bereits die Kombination zweier pflanzlicher Nahrungsmittel in einer
Mahlzeit wie z.B. Weizen (keimfähig, frisch gemahlen und zubereitet) und Kichererbsen
(angekeimt) genügt, um ebenfalls alle essentiellen Aminosäuren reichlich
zuzuführen und damit Körpereiweiß aufzubauen.
Auch wird seit Jahrzehnten und teils noch heute behauptet, der Mensch könne kein Eiweiß speichern,
sondern würde alle Überschüsse sogleich mithilfe eines erhöhten
Stoffwechselumsatzes 'vollständig verheizen'.
Verschwiegen wurde zweitens, dass ein
Teil des zuviel aufgenommenen Eiweißes eben nicht 'verheizt', sondern im Organismus eingelagert wird,
dass diese übermäßige Zufuhr nur mittels tierischer (=nicht
artgerechter!) Nahrungsmittel überhaupt möglich ist, dass die
gefährlichste Einlagerung von Eiweißüberschüssen in den Blutgefäßen und
Filtermembranen des menschlichen Organismus erfolgt und dass dies eine Hauptursache der am
meisten verbreiteten Krankheiten und Todesursachen ist.
Der Nachweis der
Eiweißspeicherkrankheiten wurde erstmals 1948 von
Prof. Dr. med. Lothar Wendt (1907-1989) geführt. 1972 hat er in
erster Auflage
eine große Dokumentation der Zusammenhänge mit Quellenverzeichnis auf
über 500 Seiten veröffentlicht in dem Buch "Krankheiten verminderter
Kapillarmembranpermeabilität' (Verlag E. E. Koch, Frankfurt).
Der kleine biologische Unterschied zum
großen Nachteil des Mannes
Nur bei einer teils artfremden (vom Tier
stammenden ) Kost kann sich ein kleiner biologischer Unterschied
zwischen Mann und Frau zum großen Nachteil des Mannes auswirken.
Mann und Frau speichern beide das zu viel
aufgenommene Eiweiß. Aber nur die Frau wird den Überschuss wieder los -
so lange sie ihre Regelblutungen hat.
Deshalb treten die lebensgefährlichen
Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes Typ II bei Männern früher auf
als bei Frauen, und mehr Männer versterben früher daran als Frauen.
Mit dem Eintritt der Menopause beginnt
das Herz-Kreislauf- und Diabetes-Risiko der Frauen auf das hohe Risiko
der Männer anzusteigen. Denn von da an können auch die Frauen den
aufgenommenen Eiweißüberschuss nicht mehr loswerden. Das ist der
Hauptgrund, warum viele Frauen wenige Jahre nach Eintritt der Menopause
ebenfalls Bluthochdruck und alle Folgekrankheiten entwickeln, nur eben
später als die Männer.
Was die Frau tun kann
Wenn die Frau den Mann
an ihrer Seite nicht verlieren und nicht Witwe werden will, sondern
gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten gesund bis in ein hohes Alter leben möchte,
dann ist sie
klug beraten, wenn sie die gemeinsame tägliche Ernährung als eine
artgerechte, aus pflanzlichen Lebensmitteln zusammengesetzte und
natürlich belassene lebendige, überwiegend nicht hitzedenaturierte Kost
organisiert und zubereitet. Wie das geht, und welche großen Vorteile es
nicht nur Mann und Frau, sondern den Nachkommen und
der ganzen Menschheit bringt, ist erlernbar:
Was der Mann zusätzlich tun kann
So oft, wie Jedermann aus Sicherheitsgründen
den Reifendruck seines Autos misst, muss der Mann schon in frühen Jahren
auch seinen Blutdruck messen, wenn er gesundheitlich auf der sicheren
Seite bleiben will. Welche Werte nicht überschritten werden
sollten, und was man tun kann, wenn der Blutdruck steigt, das lesen Sie hier:
Kennen Sie Ihren Blutdruck?
Die gleichen Sicherheitsmaßnahmen empfehlen
sich auch für die Frau, vor allem ab der Menopause. (Mit der Prüfung des
Reifendrucks sollte aber nicht bis zu diesem Zeitpunkt gewartet werden).
Die natürliche Lebenserwartung ist
viel höher als die heutige
Wussten Sie, dass die natürliche
Lebenserwartung des Menschen 140 bis 150 Jahre beträgt? Wenn Sie
mehr darüber erfahren möchten, lesen Sie 'Das
volle Leben'.
Die Bibel berichtet ganz nüchtern von
weit höheren Lebensaltern vor allem aus der Zeit bis Noah. Man lese
ab 1.
Mose 5 'Geschlechtsregister von Adam bis Noah', z.B. über Seth,
Adams Sohn, 'dass sein ganzes Alter ward neunhundertunddreißig Jahre'. Für Enos werden 905 Jahre genannt, für Kenan 915 Jahre, für Jared 962
Jahre usw. Von Noah wird berichtet, dass er im Alter von 955 Jahren
verstarb.
Nach Noah ging die berichtete Lebensdauer
stark zurück, siehe 'Geschlechtsregister
von Sem bis Abram': Sem lebte 600 Jahre, Arphachsad 439 Jahre, Salah
433 Jahre, Peleg 239 Jahre, Serug 230 Jahre, Nahor 148 Jahre.
Warum ging nach Noah die biblische
Lebenserwartung so stark zurück?
Ursprünglich ist die dem Menschen in der
Bibel
zugeordnete Nahrung rein pflanzlich. Zunächst heißt es dort:
'Und Gott sprach: Lasst uns Menschen
machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische
im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über
die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.'
'Herrschen über', hat Er gesagt. Was ein
guter Herrscher ist, sorgt für seine Untertanen, auf dass es ihnen gut
ergehe - er fügt ihnen kein Leid zu und schon gar nicht tötet er sie um
sie aufzuessen! Weiter steht dort:
'Und Gott schuf den Menschen ihm zum
Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein
Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt
euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über
die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles
Getier, das auf Erden kriecht.'. Über die Nahrung für den Menschen steht
in der Genesis:
'Seht
da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der
ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer
Speise'.
Jedoch hat der Mensch den ihm gewährten
freien Wissen missbraucht und begonnen, Tiere zu essen,
sehr zum Missfallen seines
biblischen Schöpfers.
Der heute lebende Mensch ist nur noch
selten 'ein Bild, das uns gleich sei' und erreicht in
aller Regel nicht einmal mehr 100 Jahre Leben. Die Meisten sterben heute schon viel
früher - nicht am Alter, sondern an Krankheiten, die sie selber
zugelassen haben aus Unwissenheit, Gier, Sucht und Mordlust.
Die verschiedenen Religionen geben
unterschiedliche Anweisungen, was ihre Gläubigen essen dürfen und was
nicht. Das macht es für Airlines kompliziert, jeweils die passende
Verpflegung anzubieten. Auf einem Rückflug von San Francisco, es muss
etwa 1995 gewesen sein, kam ich darüber ins Gespräch mit der Stewardess.
Es ergab sich, dass sie die Chef-Stewardess der Lufthansa war. Sie
sagte, dass die Lufthansa auf den meisten internationalen Flügen eine
zweistellige Zahl verschiedener, von den Religionen der Fluggäste
abhängige Menüs mitführen müsse, zusätzlich zu den aus medizinischen
Gründen unterschiedlichen Diäten für Diabetiker, Nierenkranke,
Leberkranke und mehr.
Als ich erklärte, dass eine aus der
menschlichen frugivoren Urnahrung abgeleitete Verpflegung nichts
enthält, was in den verschiedenen Religionen und für die verschiedenen
Arten von Patienten verboten wäre, war sie für die Lufthansa sehr
interessiert. Bald wurde ich von der Lufthansa angesprochen, und es
wurde geplant, eine Grunddiät für diese unterschiedlichen Anforderungen
zu entwickeln. Leider kam ein Pilotenstreik bei der Lufthansa
dazwischen, der das Unternehmen viel Geld und große Umsatzeinbußen
kostete, sodass keine Mittel mehr für dieses Rationalisierungsprojekt
der Bordverpflegung mehr verfügbar waren. Bis heute wurde dieser Ansatz
nicht mehr weiter verfolgt.
Die grundsätzliche Erkenntnis bleibt,
dass man der Wahrheit am nächsten kommt, wenn sich eine Erkenntnis
angesichts so unterschiedlicher Aspekte wie zum Beispiel Religion und
Gebissanatomie als richtig erweist (siehe 'Vegetarisch
essen, aber wie?').
Wissen ist der Schlüssel zum vollen
Leben
'Nur der Dumme muss alle Erfahrung selber
machen', sagte schon
Laotse
(altes China) Welchen Schluss im Bezug auf den
Intelligenzquotienten (IQ) soll man daraus ziehen, dass so
viele Menschen krank sind, an vermeidbaren Krankheiten leiden und an
diesen vorzeitig, weit vor Erreichen ihrer natürlichen Lebenserwartung
versterben?
Wer klug ist, eignet sich das vorhandene
Wissen noch rechtzeitig an, bevor auch für ihn Alles zu spät ist,
und lernt aus den Erfahrungen Anderer.
Friedrichshafen, den 11.10.2014
Dr. Johann Georg Schnitzer
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(Erfahrungsberichte)
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