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Netzwerk des Verderbens


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Beiträge zu Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum seit Mai 1999

Mitteilung von
Herrn Günter Taubner, 27.04.2007
g.taubner@t-online.de

Ein riesiges Netzwerk des Verderbens zugange

Antwort auf die E-Mail-Nachricht vom 25. April 2007 von Dr. Johann Georg Schnitzer 
"Diabetes-Matrix: Ist die weltweite rasante Zunahme des Diabetes geplant?"

Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,

was Sie schreiben, könnte nicht bloß so sein, das ist so. Ich habe lange Zeit nachgedacht, ob vielleicht nur sinnloser Wettbewerbsdruck schuld daran ist, dass man das Volk mit krank machender Nahrung füttert. Nein, hier ist ein riesiges Netzwerk des Verderbens zugange. Die uns Regierenden hat längst der eigene Größenwahn eingeholt. Sie haben die Staatskasse für Dinge ausgeplündert, die so effektlos sind, dass des Volkes Geld für immer verloren ist und immer neue Einnahmequellen zur Schuldentilgung gefunden werden müssen. Ja, und über Steuererhöhungen oder Steuererfindungen, wie z.B. die Ökosteuer, geht das nicht endlos. Irgendwann ist das Maß aller Dinge voll. Ergo muss man sich was Neues, etwas nicht so offensichtliches, einfallen lassen. Der erste tolle Einfall war die Pflegeversicherung. Ich schätze mal, dass von der gezahlten Mitgliedsbeiträgen 65% durch Steuern, Beiträge und Abgaben direkt in den Staatshaushalt fließen. Jeder Beschäftigte in der neu geschaffenen "Sozialsäule" muss Lohn- bzw. Einkommenssteuer zahlen und die erbrachte Leistung unterliegt der 19-prozentigen MwSt-Pflicht.

Ich habe bei der Pflege meiner schwerbehinderten Frau am eigenen Leib erlebt, dass es faktisch unmöglich ist, in den Genuss eines an Privat gezahlten Pflegezuschusses zu kommen. Weil der Staat in besagter Weise beteiligt sein will, sind Leistungen aus der Pflegekasse in der Regel erst beim Einsatz eines kommerziellen Pflegedienstes erreichbar.

Jetzt kommt das eigentlich perfide an der Sache: Die Einnahmequelle sprudelt nur dann für Vater Staat, wenn genügend Pflegefälle da sind. Ein soziales Sicherungssystem darf nämlich gemäß GG keine Überschüsse erwirtschaften. Es wären im Falle von Mehreinnahmen die Beiträge zusenken, und um das zu verhindern, schafft man sich die Pflegefälle eben selbst. Aber offensichtlich reicht das den Reichstagsinsassen immer noch nicht. Also erfindet man die Krankenversicherungspflicht, um die Menschen ins Verderben zu zerren, die sich ihre Gesundheit durch Selbstversorgung bewahrt haben.

Wie schnell man in der Falle sitzen kann, habe ich auch am eigenen Leib erlebt. Ich hatte mich verletzt und bin zum Arzt gegangen. Dieser misst routinemäßig den Blutdruck und zieht sein Bedenkensgesicht: "Oh, oh oh Herr Taubner, wissen sie eigentlich, dass sie hier mit 170/110 auflaufen. Sie brauchen eine Krankenversicherung, sonst wird´s ein teuerer Spaß."

Es folgte eine 24 Stunden-Messung.  Das Protokoll bekam ich nicht zusehen. Statt dessen gab´s die Verordnung eines der teuersten Beta-Blocker, den ich nicht vertrug und als es mir auch nach dem Wechsel des Medikaments ständig schlechter ging ,wollte ich einen Spezialisten aufsuchen und bat die Sprechstundenhilfe um eine Kopie besagter Langzeitmessung. Was soll ich sagen, den Spezialisten brauchte ich nicht, auf dem Messprotokoll war mein Blutduck in Ordnung! Und ich war tablettenabhängig geworden!!

Jeder Versuch, das Zeug abzusetzen, führte am 5 Tag zu einem Kreislaufzusammenbruch, verbunden mit der ärztlichen Ermahnung zu regelmäßiger lebenslanger Tabletteneinnahme. Ich war so verzweifelt, dass ich mir mit Hilfe einer auf einem Rezept eingestempelten Arztnummer Zugang zum geschützten WEB-Bereich des Herstellers verschafft habe. Mit den dort gewonnenen Erkenntnissen ist mir die Absetzung schließlich gelungen. Ich bin seit 5 Monaten vollständig medikamentenfrei. Dem Blutdruck hat´s nicht geschadet, mir geht es gut.

Der Herstellerinfo war zweifelsfrei zu entnehmen, dass das Medikament (Votum N100) nur zum Akuteinsatz taugt, bis die Ursachen für den Bluthochdruck gefunden sind. Bekanntlich entsteht Blutdruck ( zunächst temporär ) nach jedem Essen, weil das System verzweifelt um die lebensnotwendigen Inhaltsstoffen ringt. Es gibt Forschungen, die nachwiesen, dass dieser Umstand bereit ungeborenen Leben im Mutterleib Herzinfarkte beschert:

http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizingesundheit/bericht-73633.html

Dass dieser Ernährungszusammenhang niemanden in der Staatsführung interessiert, weiß keiner so gut wie Sie, Herr Dr. Schnitzer. Sehr bedenklich ist, dass Sie nicht der einziger Mahner sind. Ich habe ein ganzer Regal voller Bücher von namhaften Autoren zu dem Problem. Wenn all das ignoriert wird , dann steckt Methode dahinter, und schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass eine deutsche Regierung ihr Volk verheizt.

Ich glaube, hier ist jeder gut beraten, der sich schützt, so gut wie es eben geht.

In dem Sinne

Mit freundlichen Grüßen
Günter Taubner

Nachtrag am 31.05.2007:

Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer ,

vielen Dank für die Veröffentlichung meines Beitrages und meinen besonderen Dank für den Beitrag von Herrn W. M.

Was hier beschrieben steht, war genau mein Problem. Deshalb wollte ich zu einem Spezialisten, weil bei mir genau diese Stimmungsschwankungen auftraten und mit extremen Leistungseinbußen einhergingen. Ich habe mich auf etwas gefreut und wenn es dann soweit war, ist die Luft raus. So, und jetzt erzähle ich mal den Rest. Ich bin ein sehr willensstarker Mensch und habe mich über diese Tiefs einfach hinweg gesetzt.

Dabei passierte etwa sehr schockierendes.

Beispiel Rasenmähen: Ich wohne an einem Steilhang und habe dort 1000m² Rasen zu pflegen, das sind ca 2.5 h hinter dem Rasenmäher bergauf und bergab. Alles kein Problem, solange ich im Trab war, aber als ich fertig war und mich hinsetzte, bekam ich ein solch schlimmes Herzrasen, dass ich es nur mit einer speziellem Atemtechnik in dem Griff bekam, die mir aus dem autogenen Training geläufig ist. Weil das nach jeder körperlichen Anstrengung so war, bin ich mit dem Problem zu Dr. H. / Dr. H. / W.-Klinik gegangen. Man konnte diese Dysregulation zwar unter Laborbedingungen nachvollziehen. Eine Lösung hatte man aber nicht. Mit dem Absetzen des Betablockers hatte sich das Problem später selbst erledigt. 

Trotzdem beschäftigt mich das Erlebte und ich glaubte, die Lösung zu ahnen. Viagra wurde doch zunächst als Herzmedikament entwickelt und es ist bekannt, dass es nur bei einer sexuellen Stimulation funktioniert. So ähnlich dürfte das bei Betablockern auch sein. Ein Vorgang muss erst anlaufen und wird danach in einer bestimmten Richtung beeinflusst. Es kribbelt in den Fingern. Man will aktiv werden. Der Körper schüttet Glückshormone aus und im nächsten Moment wird der Betablocker aktiv und vernichtet diese. Genau das beschreibt auch Herr W. M. Wenn nun jemand wie ich die Sache übergeht, dann schüttet der Körper nach dem Motto, mal sehen wer hier der Stärkere ist, so lange Hormone aus, bis der Blocker sein Wirkung verliert ( Deshalb sind immer höher Dosen nötig und bei Absetzen ein langfristiges Ausschleichen). Der jetzt extrem hohe Hormonspiegel ermöglicht zwar die Durchführung des geplanten Vorhabens. Er blockiert aber gleichzeitig die Rückkehr in den Ruhezustand. Das System regelt nicht ab und überdreht mit der Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall. Man müsste das mal gezielt beobachten. Wenn ich hier recht habe, kollabieren Betablocker-Patienten nicht während der Belastung, sondern erst danach.

Mit freundlichen Grüßen 
Günther Taubner


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Anmerkungen von Dr. Johann Georg Schnitzer
27. Mai 2007
Dr.Schnitzer@t-online.de

Pillen, die drogenabhängig machen

Die "moderne Medizin" verfügt über mehrere aufgestellte Fallen, in die arglose Menschen hineintappen können. Die größte aller Fallen ist der Bluthochdruck. Wie das Beispiel zeigt: Da wird auch schon mal jemand hineinbugsiert, der gar keinen Bluthochdruck hat - und dann mit Medikamenten "versorgt", die ihn abhängig machen! Will der so zum Patienten verwandelte Mensch sich wieder daraus befreien, wird ihm nicht etwa geholfen - nein, in den meisten Fällen wird ihm dringend davon abgeraten, wie auch unsere Bluthochdruckstudie ergeben hat.

Dass Bluthochdruckmedikamente zum Teil eine echte Drogenabhängigkeit erzeugen - nicht weil sie gebraucht würden, sondern weil der Patient trotz Ausheilung seines Bluthochdrucks durch entsprechende Ernährungsmaßnahmen nicht mehr von dem Medikament loskommt - das wurde mir schon mehrfach berichtet. 

Da hilft nur der Ratschlag, der für alle abhängig machenden Drogen gilt: Man hüte sich vor dem ersten Mal!

Besser ist, die Sache gleich von den Ursachen her anzugehen: 1. Ausschaltung der ernährungsbedingten Ursachen des Bluthochdrucks, 2. Wiederherstellung der wichtigsten Gesundheitsgrundlagen in der Ernährung. Wie das geht, steht in dem Selbsthilfe-Buch "Bluthochdruck heilen".

Wer zusätzlich ärztliche Hilfe will (meistens klappt es schon ohne Arzt), der kann durch kurzfristiges Ausleihen und Zurückfordern der Therapieanleitung für Ärzte "Die kausale Therapie der essentiellen Hypertonie" testen, ob er einen geeigneten Arzt findet.

Dr. Johann Georg Schnitzer 

http://www.dr-schnitzer.de 
http://www.dr-schnitzer-buecher.de


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Friedrichshafen, 2005   Dr. Johann Georg Schnitzer
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