Zweite Folge

2005 liegt bereits hinter uns, vielleicht noch nicht abgehakt und vergessen, aber eben längst vorbei. 2006 ist aktuell, neu und unbekannt, irgendwie aufregend!
Obwohl ich mir für das neue Jahr keinerlei Vorsätze vorgenommen hatte, außer endlich mehr auf die Gesundheit zu achten, fragten mich doch einige Leute (ausnahmslos Erwachsene), welche Vorsätze ich für 2006 habe.

Ist das denn wichtig? Braucht man unbedingt welche, um auch wirklich ins Neue Jahr zu kommen, sozusagen zugelassen zu werden? Bisher hatte ich mir tatsächlich für jedes neue Jahr etwas vorgenommen, aber meistens scheiterten alle Vorsätze nach spätestens 3 Monaten ...
An dieser Stelle wünsche ich natürlich allen, die gute Vorsätze für 2006 haben, viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

Aber zur Bestärkung aller (mit oder ohne Vorsätzen) möchte ich die Geschichte von Josua erzählen:
Nach dem Tod Moses sprach der HERR zu Josua, dem Sohn Nuns: „Nun wirst du Israel führen! Befiehl dem Volk sich für den Aufbruch fertig zu machen. Ihr werdet den Jordan überqueren und in das gelobte Land ziehen, das ich euch gebe.“
Und um Josua in seinem Vorhaben zu bestärken sagte Gott: „Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht!“
(vgl. Josua 1, 1-5)

Ich weiß nicht, wie ich mich an Josuas Stelle gefühlt hätte oder was ich getan hätte, aber sicherlich wäre ich auch zögerlich gewesen und wäre nicht einfach so drauflosgegangen.
Aber wenn ich mir überlege, dass es uns ja im Grunde jetzt genauso geht, wir stehen auch vor Neuland. Wir haben ein neues Jahr vor uns. Wir wissen nicht genau, was kommt. Wir gehen in eine Zukunft beruhend auf Wünschen und Träumen, aber ohne Tatsachen, vielleicht mit Rahmenbedingungen, wie einem Beruf oder der Schule & Uni, aber dafür mit einem Versprechen, an das wir immer denken und vor allem glauben sollten: Gott lässt uns nicht fallen und verlässt uns nicht! Niemals.
Es ist also egal, was wir uns zum Ziel setzen, ob wir es schaffen oder eben nicht, denn Gott hat schon längst einen Plan für uns gemacht und wir können entweder mitmachen oder dagegen steuern, allerdings denke ich, dass die letztere Möglichkeit die schlechtere von beiden ist.

In diesem Sinne,
ein gesegnetes Jahr 2006 (ob nun mit oder ohne guten Vorsätzen)!

Und noch einmal zur Erinnerung:
Gott spricht:

Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht!
(Jahreslosung 2006, Josua 1,5)