Gesundheitspolitik nach dem Verursacherprinzipvon Dr. Johann Georg Schnitzer
Ehrliche Gesundheitspolitik schafft Rahmenbedingungen, welche der Bevölkerung mit geringstmöglichem Aufwand natürliche Gesundheit erlauben, zum Nutzen der Menschen, der Familien und des Landes insgesamt. Die bundesdeutsche "Gesundheits-"Politik seit 1949 bis heute (2006) hat das vollständige Gegenteil erreicht: Eine überwiegend chronisch kranke Bevölkerung, deren mangelhafte Reproduktionsfähigkeit sich in überhand nehmenden Degenerationserscheinungen des Nachwuchses niederschlägt. Das wurde bewirkt durch Unterlassung ehrlicher Gesundheitspolitik und durch ausufernde, gesetzlich erzwungene "Sozial-"Abgaben zur Finanzierung ineffektiver symptomatischer Dauerbehandlungen und damit zur Mästung von Interessengruppen, deren Einnahmen und Gewinne um so höher sind, je kränker und degenerierter die Bevölkerung ist. Eine Gesundheitspolitik nach dem Verursacherprinzip ist kostenneutral und effektiv. Sie entlastet die Wirtschaft umgehend von den bisherigen hohen Krankenkassenbeiträgen. Denn sie belastet die Gesamtheit der Verursacher (Produkte, Hersteller, Dienstleister) chronischer Krankheiten mit den Gesamtkosten, welche diese Krankheiten nach sich ziehen. Sie ist außerdem präventiv (das heißt, sie beugt künftigen Krankheiten vor), weil die Menschen wegen der erheblichen Verteuerung krankmachender Produkte und Dienstleistungen überwiegend auf diese verzichten werden.
Deutsche Gesundheitsreform 2006: Was soll eigentlich reformiert werden?Die Gesundheit ist es offensichtlich nicht, die da zum x-ten Male "reformiert" werden soll. Es geht vor allem ein weiteres Mal darum, noch mehr Geld aus der Bevölkerung herauszuholen, um jenen unersättlichen Moloch zu füttern, der sich in nicht zu überbietender Arroganz und Falschheit den Titel "Gesundheitswesen" anmaßt, in Wirklichkeit aber die Gesamtheit jener Interessengruppen darstellt, welche das Gegenteil anstreben, nämlich eine gesunde Bevölkerung mit allen Mitteln zu verhindern suchen. Denn für diese von Krankheiten lebenden Wirtschaftsgruppen wäre die Gesundung der Bevölkerung der Super-GAU (ein den Größten Anzunehmenden Unfall übersteigendes Ereignis). Da ist es nur logisch, dass mit jeder falschen "Gesundheitsreform" während der letzten mehr als 50 Jahre die Bevölkerung kränker und die Behandlung ihrer Krankheiten teurer wurde. Nunmehr will sich die neue "Große Koalition" in Deutschland im ersten Halbjahr 2006 an die nächste "Gesundheitsreform" machen. Anlass genug für einen Entwurf intelligenter Gesundheitspolitik als Vorlage für dieses Vorhaben. Ob der - volkswirtschaftlich überaus notwendige - große Wurf einer echten Gesundheitspolitik gelingt, die diesen Namen verdient, wird vor allem von dem Kräfteverhältnis der daran mitwirkenden Politiker liegen. Überwiegen die intelligenten, in ihren Entscheidungen unabhängigen Volksvertreter, und haben sich diese ausreichend sachkundig gemacht, so wird es zu einer grundlegenden Kursänderung kommen: Von da an werden die Krankheitskosten immer geringer und die Bevölkerung immer gesünder werden. Wenn jedoch die von Lobbies beeinflussten oder gar diesen angehörenden Interessenvertreter überwiegen, so darf man sicher sein, dass - gleich mit welchem Instrumentarium (Kopfpauschale, Bürgerversicherung etc.) - die letzten aus der Bevölkerung noch herauszuholenden Beträge als "Sozialabgaben" mit Gesetzeskraft herausgepresst werden, um sie in Einnahmen für die von den Krankheiten der Bevölkerung lebenden Interessengruppen zu verwandeln. Dabei geht es um jährlich hunderte von Milliarden EUR allein in Deutschland. Anwendung des "Verursacherprinzips"Auf anderen Gebieten hat es sich bereits praktisch bewährt, die Verursacher einer unerwünschten Auswirkung der Zivilisation für die Bereinigung oder Verhütung derselben heranzuziehen. So verhindern Dosen- und Flaschenpfand die vorher entstandenen Müllberge und die Verschandelung der Landschaft. Ein EUR Miete pro Einkaufswagen im Supermarkt reicht aus, die Kundschaft zum ordentlichen Abstellen nach dem Einkauf zu bewegen. Die Hersteller elektrischer und elektronischer Geräte müssen die Entsorgung von Altgeräten finanzieren. Der schwere Fernlastverkehr wird durch eine Maut am verursachten Straßenbedarf und an den Kosten der erzeugten Straßenschäden beteiligt. Warum also nicht die Verursacher von Krankheiten zur Finanzierung der Krankheitskosten heranziehen? Wäre es nicht möglich, dass schließlich ein kostenneutrales Gesundheitswesen entsteht, in welchem die Verursacher von Krankheiten in jeweils der Höhe herangezogen werden, welche den Kosten der durch sie verursachten Krankheiten entspricht? Gibt es sie, die "Verursacher" von Krankheiten?Immer noch leugnen viele Mediziner, dass Krankheiten etwas mit Ernährung zu tun haben. Damit bringen sie sich allerdings zunehmend in den Verdacht, die längst in vielen Studien bewiesenen Zusammenhänge aus merkantilen Gründen (aus Angst vor Einkommensverlusten) zu verschweigen. Tatsächlich könnten mehr als die Hälfte der in Arztpraxen anzutreffenden Dauerpatienten innerhalb weniger Wochen geheilt werden, wenn sie von ihrem Arzt über diese Zusammenhänge und entsprechende praktische Ernährungsmaßnahmen aufgeklärt würden. Welche Nahrungsmittel bei regelmäßigem Gebrauch zu chronischen Krankheiten führen (also "Verursacher" von Krankheiten sind), weil sie industriell verändert, extrahiert, denaturiert wurden und/oder weil sie nicht zur artgerechten Ernährung des Menschen gehören, ist im Wesentlichen schon während der ersten Hälfte des letzten (20.) Jahrhunderts von einer Reihe von Forschern in wissenschaftlichen Arbeiten nachgewiesen worden., und einzelne Ärzte haben dieses Wissen zur Heilung angeblich unheilbar kranker Patienten mit großem Erfolg eingesetzt. Man schätzt, dass mehr als 80 % aller chronischen Zivilisationskrankheiten durch die heutige denaturierte und teils außerdem artfremde Zivilisationskost verursacht sind. Als Verursacher von Krankheiten gerät auch die Medizin immer mehr ins Blickfeld. Dabei sind auch diese Zusammenhänge nicht neu, sondern bereits Mitte des letzten Jahrhunderts gründlich dokumentiert und veröffentlicht worden. Hierbei geht es nicht nur um falsche Dosierungen von Medikamenten oder ungenügend auf "Nebenwirkungen" geprüfte neue Medikamente, durch welche jedes Jahr viele Menschen zu Schaden oder ums Leben kommen (in den USA sind dies ca. 100 000 Todesfälle pro Jahr). Der häufigste Schaden an Patienten wird dann gesetzt, wenn akute Entzündungen und fieberhafte Erkrankungen nicht durch Unterstützung des Immunsystems ausgeheilt, sondern entzündungshemmend, fiebersenkend, antibiotisch abrupt abgebrochen werden, wodurch das Immunsystem geschädigt wird. Solche ärztlichen Maßnahmen können in der Anamnese (Vorgeschichte) vieler Fälle chronischer Erkrankungen, so z.B. bei Diabetes Typ I und Leukämie, als deren Auslöser gefunden werden. Welche Maßnahmen sind erforderlich?Um eine intelligente, ehrliche, effektive Gesundheitspolitik nach dem Verursacherprinzip zu etablieren, sind die folgenden Maßnahmen erforderlich:
Was zu tun istSo viel ist sicher: Eine Kursänderung von der bisherigen ineffektiven, kostenintensiven (= für die Krankheiten-Lobbies lukrativen) und falschen "Gesundheits-"Politik zu einer intelligenten, kausalen (an den Verursachern von Krankheiten ansetzenden), echten Gesundheitspolitik erfolgt nicht von selbst. Dazu braucht es sehr viel "Geräusch". Die Verantwortlichen müssen erkennen, dass das Volk wahrzunehmen beginnt, welches makabre Spiel sie mit seiner Gesundheit - und der Gesundheit jedes einzelnen Bürgers - im Verborgenen treiben. Wer diese Zeilen gelesen hat, möge seine Mitmenschen ebenfalls auf dieses gesundheitspolitische Thema aufmerksam machen - direkt im persönlichen Gespräch ebenso wie z.B. durch Leserbriefe und Gespräche mit Journalisten. Vor allem aber sollte man seine örtlichen Abgeordneten darauf ansprechen und fragen, welche Aktivitäten sie im Parlament und in den Ausschüssen zu entfalten gedenken, um die bisherige falsche in eine echte Gesundheitspolitik umzuwandeln. Die Durchsetzung ehrlicher Gesundheitspolitik erfordert eine Mehrheit intelligenter, unabhängiger und aufrichtiger Volksvertreter gegenüber taktierenden, mit Lobbies verbundenen Interessenvertretern in den politischen Entscheidungsgremien. Deshalb braucht es die Gespräche vieler Bürger und Bürgerinnen mit vielen Abgeordneten, bis eine solche Mehrheit sich formieren kann. An den Stellungnahmen ebenso wie an dem Schweigen Verantwortlicher in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und in den Medien zur Anwendung des Verursacherprinzips in der Gesundheitspolitik - und noch mehr an den nachfolgenden praktischen Konsequenzen oder deren Ausbleiben - lässt sich erkennen, wie ehrlich es der Einzelne mit effektiver Gesundheitspolitik meint, und wo seine wirklichen Interessen angesiedelt sind. Im Interesse der eigenen Gesundheit warten Sie jedoch besser nicht, bis die Verantwortlichen sich dazu herabgelassen haben, dem Volk eine echte, ehrliche, kausale Gesundheitspolitik angedeihen zu lassen. Nehmen Sie die Sache lieber selber in die Hand. Die Voraussetzungen natürlicher Gesundheit sind erforscht, das Wissen ist ebenso wie das praktische "Gewusst wie" in Büchern niedergeschrieben und verfügbar. Sie brauchen es sich nur anzueignen und es für sich selbst und Ihre Familie anzuwenden. Das ist dann die Durchsetzung echter Gesundheitspolitik von unten, von der Basis des Volkes her - dagegen sind alle Krankheiten-Lobbies der Welt machtlos. Es ist ihr Super-GAU. Friedrichshafen, im Januar 2006 Dr. Johann Georg Schnitzer
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