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Bluthochdruck-Durchblick


(Contributions to Dr. Schnitzer's Health Secrets Forum, May 1999 - January 2000)
(Beiträge zu Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum, Mai 1999 - Januar 2000)

Abgeschickt von S. Zielke am 18 Januar, 2000 um 11:08:23

Bluthochdruck

Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,
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jetzt habe ich bereits sehr viele Fragen und Antworten betr. Bluthochdruck gelesen, habe aber noch nicht den richtigen Durchblick, wie ich selber senken kann.
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Seit Wochen nehme ich das Mittel "Turfa" dagegen ein. Aber es hat zu viele Nebenwirkungen.
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Mit welchen Mitteln/Hausmitteln o.ä. - keine Medikamente - kann ich den Bluthochdruck selber senken?
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Mit freundlichen Grüßen
S. Zielke
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Abgeschickt von Dr. Johann Georg Schnitzer am 19 Januar, 2000 um 16:37:15
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Antwort auf "Bluthochdruck" (S. Zielke am 18 Januar, 2000 um 11:08:23)

Bluthochdruck: Buch gibt Durchblick

 Den richtigen Durchblick zu Ursachen und Ausheilung von Bluthochdruck gibt das Buch "Risikofaktor Bluthochdruck - lebensbedrohend, aber heilbar" - siehe nachfolgenden Link. Es zeigt die wirklichen Ursachen ebenso auf wie die einfachen Maßnahmen zur Ausheilung - indem die Ursachen eliminiert und die natürlichen Grundlagen der Gesundheit wieder hergestellt werden.
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Versuche, einen erhöhten Blutdruck mit Medikamenten oder sonstigen Mitteln zu senken, "zäumen das Pferd am Schwanz auf". Das gilt auch für die heute übliche Pillen-Behandlung. Sie beruht auf der irrtümlichen Annahme, die Erhöhung des Blutdrucks sei ein "Steuerungsfehler" des Organismus. Da hilft es auch nichts, dass vor einigen Monaten die Zahl der zu verordnenden Medikamente von bisher 3 auf jetzt 5 verschiedene Medikamente erhöht wurde (die neue "Standard-Therapie des Bluthochdrucks").
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In Wirklichkeit ist die Erhöhung des Blutdrucks bei der gegebenen Situation - verdickte Wände des Blutgefäßsystems, verengte Innendurchmesser, erhöhte Viskosität (Dickflüssigkeit) des Blutes - eine höchst zweckmäßige Maßnahme des Organismus, um trotz widriger Strömungsverhältnisse die Versorgung der Organe und Gewebe aufrecht zu erhalten.
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Deshalb müssen solche "blutdrucksenkenden" Mittel ganz zwangsläufig unangenehme "Nebenwirkungen" erzeugen: Wird der Blutdruck trotz des erhöhten Strömungswiderstandes im Kreislaufsystem mit medikamentösem Zwang auf "normale" Werte abgesenkt, so ist die Versorgung der Gewebe und Organe nicht mehr gesichert. Daher die "Nebenwirkungen" solcher Therapie, unter anderem Müdigkeit, Leistungsverlust, Depressionen, Impotenz, Libidoverlust. Dabei ist die Gefahr plötzlicher fataler Herz-Kreislauf-Katastrophen keineswegs geringer geworden (Herzinfarkt, Hirnschlag, Embolie, Hörsturz, Niereninsuffizienz u.a.m.).
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Aus dem gleichen Grunde steigt der heruntergezwungene Blutdruck nach einiger Zeit trotz der Pillen wieder an. Dem Organismus gelingt es, nachdem er sich auf die medikamentöse "Störung" eingestellt hat, trotzdem die Versorgung durch Erhöhung des Blutdrucks wieder etwas zu verbessern. In Unkenntnis der wirklichen Zusammenhänge werden dann meist Zahl und Dosierungen der Medikamente erhöht, bis die Bemühungen des Organismus zusammenbrechen und sich eine finale Katastrophe ereignet.
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Ein "Heilmittel" gib es allerdings. Es wurde erstmals und mit großem Nachdruck von einem der berühmtesten Ärzte der Weltgeschichte vor etwa 2500 Jahren benannt - Hippokrates (460-337 vor Christi Geburt) lehrte: "Lasst die Nahrung Eure Heilmittel sein!".
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Wie das im Einzelnen bewerkstelligt werden kann, ist in dem erwähnten Buch ebenfalls beschrieben.
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Mit freundlichen Grüßen
Dr. Johann Georg Schnitzer
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Link: Buch "Risikofaktor Bluthochdruck, lebensbedrohend, aber heilbar!"
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Abgeschickt von Heinz Meyer am 20 Januar, 2000 um 14:54:03
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Antwort auf "Bluthochdruck" (S. Zielke am 18 Januar, 2000 um 11:08:23)

Bluthochdruck, Musik und Ausgleichssport

In der falschen Ernährung als Hauptursache des Bluthochdrucks kann ich dem werten Dr. Schnitzer nur beipflichten. Aber viele Patienten wollen weiterhin "saufen und fressen". Der Doktor wirds schon richten mit Betablocker und Co. Nur, es bietet das Leben auch anderes,  als dumpfe Befriedigung dieser Urbedürfnisse. Ganz konkret denke ich an die wunderbare Wirkung von Musik und Malerei, die beim Stressabbau gute Dienste leisten. Stress kann auch mit eine Ursache von Bluthochdruck sein. Hier hilft neben der Schnitzer'schen Kost ein guter Ausgleichssport ohne Stress, also Joggen, Radfahren oder auch schnelles Gehen und das drei bis viermal die Woche. Dabei sollte der Puls ruhig kräftig ansteigen, auch Schwitzen schadet nicht. Mir hat es geholfen. Bei F. Vester kann man fündig werden, der wie  Dr. Schnitzer zu den Mahnern gegen ausufernden Fortschreibungs- und Fortschrittsglauben gehören.
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Mit freundlichen Grüßen
Heinz Meyer
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Abgeschickt von Peter Matzke am 22 Januar, 2000 um 23:43:18
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Antwort auf Beitrag von Heinz Meyer am 20 Januar, 2000 um 14:54:03

Sport und Askese schützen nicht vor Bluthochdruck

Hallo Herr Meyer,
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Sie machen sich die Geschichte zu leicht.Ich habe sehr viel Sport getrieben, sehr asketisch gelebt und bin doch an Bluthochdruck erkrankt. Ich glaube nicht, daß man eine solche Krankheit in dieser Art heilen kann, wenn man dogmatisch an die Sache heran geht. Als Sportler habe ich den Kapazitäten vertraut. Leider ohne Erfolg. Inwieweit zum Beispiel auch Veranlagung eine Rolle spielt, wird auch von Herrn Dr. Schnitzer nicht erklärt.
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Also bitte seien sie nicht dogmatisch, ich finde es gut, wenn die von ihnen eingeleiteten Maßnahmen zu ihrem Erfolg geführt haben.
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mfg
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Peter Matzke
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Abgeschickt von Dr. Johann Georg Schnitzer am 23 Januar, 2000 um 15:00:19
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Antwort auf Beitrag von Peter Matzke am 22 Januar, 2000 um 23:43:18

Bluthochdruck: Einflüsse von Ernährung, Sport und Veranlagung

Die Hauptursachen des Bluthochdrucks liegen in der heute üblichen artfremden und denaturierten Zivilisationskost. Als zusätzliche Mitursache kann das Rauchen hinzukommen. Dysstress (im wesentlichen die Differenz zwischen "müssen" und "können") kann zu einer Erhöhung der roten Blutkörperchen führen. Schädliche Folgen kann das aber nur auf der Grundvoraussetzung der falschen Ernährung haben. Im 2.Weltkrieg war mehr Stress als heutzutage, und trotzdem gab es weit weniger Bluthochdruck und fast keine Herzinfarkte.
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Sport schützt nicht vor den fatalen plötzlichen Folgen einer zu eiweissreichen und denaturierten Kost, wie die Todesfälle mehrerer junger Spitzensportler gezeigt haben (siehe untenstehenden Link "Doping, Eiweiss-Überschuss und Sekunden-Tod von Hochleistungssportlern"). Ein Mindestmaß an körperlicher Betätigung ist jedoch erforderlich, um Kreislauf, Muskeln und Skelett in Funktion und Substanz intakt zu halten.
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Veranlagung spielt nur insofern eine Rolle, als jeder Mensch seine individuellen Schwachstellen hat ("locus minoris resistentiae"), an welchen die schädlichen Einwirkungen dann manifestieren. Wenn keine schädlichen Einflüsse wirken, tritt auch kein Schaden auf, auch nicht an den individuellen Schwachstellen.
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Dr. Johann Georg Schnitzer
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Link: Doping, Eiweiss-Überschuss und Sekunden-Tod von Hochleistungs-Sportlern
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Friedrichshafen, Germany, im Jahr 2003   Dr. Johann Georg Schnitzer
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