Contributions to Dr. Schnitzer's
        Health Secrets Forum since May 1999
Beiträge zu Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum seit Mai
        1999
        
         
        
         
        Mitteilung von Dr. H. H.,
        06.10.2007
        
        Antwort auf das Mailing von Dr.
        Schnitzer vom 05.10.2007 "Keinen
        Bluthochdruck mehr im deutschsprachigen Raum bis Sommer 2008"
        Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,
        
        herzlichen Dank für die laufende Übersendung Ihrer hochinteressanten Gesundheits-E-Mail-Nachrichten, die ich mir immer ausdrucke, sammle und auch
        weitergebe.
        Hier ein Beispiel von Reaktionen bei Weitergabe Ihrer wertvollen
        Erkenntnisse:
        
        Ein Bekannter, den ich schon seit Jahrzehnten kenne, und der immer "aus dem
        vollen" gut gelebt hat (bürgerliche Küche, mit allem was gut und fein ist,
        und reichlichst davon, dazu sehr viel Autofahren, viel Blabla, viel Fernsehen, also viel hocken, kein Sport,  von Beruf Lehrer, also
        obrigkeitshörig und -gläubig), hatte so ab etwa 47 seinen Bluthochdruck.
        
        Sinnvoller Rat seines alten Arztes: FdH. Zusätzlich fragte dieser Arzt, der
        noch mit 18 als Kriegsfreiwilliger an der Ostfront war, die Gattin meines
        Bekannten (eine treu sorgende Mutter von vielen Kindern und überfleißige
        Köchin), ob sie ihren Mann durch Überfütterung umbringen wolle. Dies hatte
        sie sehr verärgert und überall empört herumerzählt, denn sie tat ja wirklich
        ihr "Bestes" für ihn!
        
        Als ich meinem Bekannten damals wiederholt etwas von Kollath, Schnitzer,
        Bircher-Benner, Van Aaken u.a. und von Brennnesseln, Blütenpollen, Rohkost
        von Obst und Gemüse etc. erzählt und zu lesen gegeben hatte um ihn zu einer
        Änderung seines Lebensstiles zu animieren, hat er darüber immer nur seine
        Witze gerissen und ganz schnell das Thema gewechselt. Es war ihm sehr lästig
        und seiner Frau auch. Beide hatten inzwischen Staturen wie Doppel-Bavarias
        entwickelt, ohne dass sie sich dessen bewusst waren: "Fett" waren immer nur
        die anderen!
        
        So 3 Jahre darauf kamen dann trotz (oder wegen?) Betablockern etc. die ersten Angina
        pectoris Anfälle mit Sanka und Intensivstation etc.
        
        Bei Besuchen bei ihm im Krankenhaus war er bezüglich natürlicher Mittel
        gegen solche Zustände noch mehr zugeknöpft als zuvor, denn die Weißkittel
        mit ihrer "Kunst" und ihrer Technik und ihrem übergescheiten Geschwätz
        beeindruckten ihn offensichtlich sehr! Was waren dagegen schon Brennnesseln
        und Löwenzahn! Und was kann denn solch "Unkraut" schon gegen seine "hochkomplizierte" und "hochwichtige" Erkrankung ausrichten! (Die eigenen
        Krankheiten und Zipperlein sind ja bekanntlich immer besonders bedeutsam
        ...!) Was ich da daherschwätzte könne man doch nicht ernst nehmen.
        
        Die besten Steinpilze, frisch aus dem Wald, haben er und seine Frau entrüstet abgelehnt: Diese könnten ja giftig sein. So etwas essen sie nicht!
        Milch vom Bauern haben sie regelmäßig totgekocht, weil man von Rohmilch
        wegen der bösen Bakterien ja krank werden könne. Dass die Kinder dann ständig
        vereiterte Mandeln und anderen Shit bekommen haben, wurde damit natürlich
        nicht in Zusammenhang gebracht und Infos von mir dazu ignoriert. Antibiotika
        helfen ja besser! etc. etc.
        
        Mit 54 Frühpension nach noch lebensbedrohlicheren Herzanfällen mit Herzrasen, Sanka und Intensivstation und noch mehr bunte Tabletten und
        Dragees (28 verschiedene täglich!!). Die Krankenhaus-,  Kur- und Reha-Aufenthalte häuften sich. Ein Defibrillator für 60 000 DM (!!) ließ er
        sich in seinen Brustkasten implantieren, der natürlich regelmäßig von
        Experten bei Aufenthalten in der fernen Landeshauptstadt kontrolliert und
        gewartet werden musste (und muss) - mit all dem Stress, der damit verbunden
        ist, etc. Dann Autounfall, (wer kann bei so vielen Pillen und in dem Zustand schon
        sicher Autofahren?!); dann vor dem Haus ausgerutscht und Fuß gebrochen (bei
        dem Körpergewicht und den entkalkten Knochen durch all die Chemikalien doch
        nicht verwunderlich!) usw.
        
        Neulich sagte er zu mir: Wenn er doch damals vor über 20 Jahren auch Bergsteigen gegangen wäre ..., und Spaziergänge gemacht hätte ...
        (Nur einmal konnte ich ihn damals, als es so um die 45 war, dazu bringen mit
        auf einen kleinen Berg (nur ca. 300 Höhenmeter) zu gehen. Hinterher tat er
        gerade so als ob wir auf dem Mount Everest gewesen wären ... und ging nie
        wieder mit).
        
        Vor ca 1 Jahr habe ich ihm mal seine Krankenbilanz vorgehalten: 20 Jahre
        lang Pillen über Pillen, unzählige Intensivstationsaufenthalte, Defibrillator, ständige Nebenerkrankungen, ständige Ängste, oft Todesängste
        mit all ihren psychischen Auswirkungen auf die ganze Familie, kurzum, "a
        miserable life"  und ihm ausgerechnet, was seine Ärzte an ihm daran verdient
        haben, d.h. durch seine Privatversicherung, und dass all diese "Therapien"
        ihn doch nicht gesünder gemacht haben, wie es eigentlich sein müsste, sondern
        ihn nur immer noch kränker!
        
        Seine Antwort darauf war und ist für mich und jeden augenöffnend: 'Seine
        großartigen Ärzte hätten ihm wiederholt das Leben gerettet als er mit Angina
        pectoris Anfällen und Herzkammerflimmern dem Tode näher als dem Leben gewesen sei. Und nur seine Ärzte könnten ihm helfen, und er habe deshalb
        vollstes Vertrauen in sie und nur in sie und sei ihnen zum Dank verpflichtet' !!
        
        Dass Krankheiten den Blickwinkel einschränken und Patienten Ursache und
        Wirkung durcheinander bringen lassen, sieht er nicht, kann er in seinem Zustand nicht erkennen oder will er nicht wahrhaben. Da müsste dann schon
        eine in seiner obrigkeitsgläubigen Persönlichkeitsstruktur absolute Respektsperson kommen um es zu schaffen ihm die Zusammenhänge glaubhaft
        machen zu können. Dann wäre vielleicht eine Änderung möglich. Aber da die
        Weißkittel die einzigen Respektspersonen sind, die er, was seine Krankheiten
        anbelangt, anerkennt,  denen er auch noch meint Dankbarkeit zu schulden,
        wird sich nichts ändern. Er ist Gefangener seiner Krankheiten. (Inzwischen
        hat er auch noch Diabetes).
        
        Da er eine gute Pension bekommt und auch noch 100 Euro Krankenhaustagegeld
        als Privatpatient, ist er materiell gut versorgt - und damit  ist er eine goldene Kuh für die Weißkittelmafia!
        Diese tut sicherlich alles Ärzte mögliche, dass er noch möglichst lange lebt,
        aber natürlich niemals so viel, dass er gesund wird. Dies nicht unbedingt aus
        Berechnung sondern auch, weil sie es nicht besser weiß. Schließlich sind,
        wie bekannt, die Lehrpläne der ärztlichen Ausbildung sehr wesentlich von
        Pharma- und Medizinindustrie mitbestimmt und anzuwendende Therapien staatlicherseits wie DIN-Normen festgelegt
        
        Nur in diesem Schwebezustand    (für ihn ein "miserable life", das er aber
        voller Dankbarkeit akzeptiert, denn besser so als tot, meint er. Alternativen gibt es für ihn nicht und Risiken will er nicht eingehen wie
        z.B. selbst rumzuprobieren um in Eigeninitiative wieder gesund zu werden)
        ist er ein idealer Goldesel, der ihnen viele Golddukaten laufend einbringt
        und ihnen (neben unzähligen anderen solchen mit Blindheit geschlagenen Patienten) ein "standesgemäßes", wohliges Leben ermöglicht mit großem
        gesellschaftlichem Status, dickem Auto, märchenhaften Urlaubsreisen und es
        ihnen erlaubt ihre legalen und illegalen Weiber mit teurem Glitzerzeug wie
        Weihnachtsbäume zu behängen (und weiß der Kuckuck was sonst noch alles!). An
        sich selber oder nahen Angehörigen würden aber die wenigsten Schulmediziner
        (Dr. Hamer bezeichnet sie als Medizyniker) solche Pseudo-Therapien machen
        lassen!)
        
        Mein Bekannter ist bekanntlich kein Einzelfall, sondern eher die Regel. Deshalb machen Sie sich nicht all zu viel Hoffnung, Herr Dr. Schnitzer,
        bezüglich Ihrer sicherlich gut gemeinten Initiative. Trotzdem ist sie wertvoll, denn jeder Einzelne, der dazu animiert wird aus
        seinem selbst gewählten Gefängnis (chronischer Erkrankungen unter schulmedizinischen Standardtherapien) auszubrechen und die Verantwortung für
        die eigene Gesundheit selbst zu übernehmen, ist es wert.
        
        Mit den besten Grüßen
        Dr. H. H., 06.10.2007
        P.S. Zu den Lehrern (oder besser Leerer?) ist in dem angesprochenen
        Zusammenhang auch folgender Artikel aus dem "Spiegel" von Interesse, der die Verhältnisse in der Jetztzeit aufzeigt. Es hat sich
        nichts verändert und bestätigt sogar quantitativ meine negativen Erfahrungen:
        
        SPIEGEL ONLINE - 15. Oktober 2007, 09:31
        http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,511227,00.html 
        "FRUST IM LEHRERZIMMER - Ungeeignet, überfordert, resigniert",
        von Jochen Leffers
        
        P.P.S. Zum weiteren Schicksal meines
        Bekannten: Ich habe vorgestern seine Frau bei meiner täglichen ca. 6km-Runde
        getroffen. Sie berichtete mir, dass man ihrem Mann, meinem Bekannten, einen neuen
        Defibrillator in einer Spezialklinik im 100 km entfernten A. implantiert
        habe. Die Ärzte hätten ihnen gesagt, die Batterie würde es nach 5 Jahren nicht
        mehr machen. Deshalb sei ein neues Gerät nötig. In dieser Zeit habe sich der implantierte Defibrillator ein paar Mal
        eingeschaltet. `Man müsse ja froh sein, dass es so etwas gibt`, meinte dann
        die Frau meines Bekannten noch. Es wäre völlig sinnlos gewesen meinerseits darauf irgend etwas zu erwidern.
        
        Mein Kommentar: Wenn sich das 60.000 DM-Ding in 5 Jahren nur ein paar Mal eingeschaltet hat,
        dann ist doch wohl kaum damit zu rechnen, dass die Batterie alle ist. In
        Anbetracht des exorbitanten Preises wird der Hersteller das Ding doch nicht
        mit einer Billigst-Batterie a la Zink-Kohle ausgestattet haben. Es ist wirklich unglaublich, wie die Patienten in diesem System, ausgebeutet
        werden. Defibrillator-Austausch heißt doch nichts anders als eine neue Operation: Öffnen des Brustkastens, wo man schon einmal geöffnet hat:
        Bekanntlich nicht das Wahre, Narbengewebe wieder zu schneiden. Aber, "only money counts!"
        
        Mit Angstmache hält man sich die dummen Patienten-Schafe ("Krankengut!",
        "Versuchskarnikel", "guinea-pig") gefügig und verhindert auch noch den
        letzten Funken von Selbstbestimmung und gar kritische Fragen. Da wird schamlosest abgezockt!
        Dr. H. H., 24.10.2007
        
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Schnitzer's Gesundheits-Forum
        
        
        Antwort von
Dr. Johann
        Georg Schnitzer am 15.10.2007
        
        Sehr geehrter Herr Dr. H.,
        
        danke für diese lebendige Schilderung einer "pädagogischen Wirklichkeit"!
        Das Beispiel lenkt die Aufmerksamkeit auf
        den Stellenwert der Intelligenz für das Überleben und die
        Weiterentwicklung der Menschen in einer lebensfeindlichen Gesellschaft.
        Die Spezies Mensch überlebt nicht aufgrund von Muskelkraft und
        Schnelligkeit - sie überlebt und entwickelt sich weiter durch die
        Leistungsfähigkeit ihres Gehirns. Deren Beeinträchtigung trifft
        deshalb die Überlebensfähigkeit des Einzelnen wie der ganzen
        Menschheit an der Wurzel. Hier entwickelt sich höchst Bedenkliches. Bei
        immer mehr Menschen schwindet die eigene Lern- und Urteilsfähigkeit und
        macht zunehmend der Fremdprogrammierung durch eine aus dem Verborgenen
        heraus agierende und herrschende Matrix Platz. 
        
        Das Problem der Hirninsuffizienz hat sich inzwischen weit in die
        Erwachsenenwelt hinein ausgebreitet. Das überrascht nicht. Schließlich ist es jetzt genau ein halbes Jahrhundert her, seit
        mit der Währungsreform (1948) die "Fresswelle" begann, die eine bis heute
        anhaltende denaturierte und teils artfremde Zivilisationsernährung
        einleitete. Entsprechend der von
        T. L. Cleave und G. D. Campbell entdeckten "Regel der 20 Jahre" haben die Zivilisationskrankheiten dann vor 30 Jahren massiv
        eingesetzt*).
        Heute haben wir es in Deutschland mit einer Bevölkerung in der 2. bis 3. Generation unter denaturierter und teils
        artfremder Kost zu tun. Diese führt nach den Forschungen von Dr. Weston A Price zu körperlicher Degeneration und
        zu psychischen Veränderungen: Von freundlich, offen, gastfreundlich, hilfsbereit
        unter natürlicher Ernährung zu hinterhältig, verschlagen, bösartig
        unter denaturierter Zivilisationskost.
        Nach Prof. Dr. Werner Kollath macht die von ihm erforschte Mesotrophie - ein
        halbwertiges Dasein im Zustand chronischer Erkrankungen aufgrund
        falscher, denaturierter Ernährung - auch nicht vor dem Gehirn Halt. Diese Vorhersage
        machte er mir gegenüber Ende der 1960-er Jahre (er verstarb 1970).
        
        Heute kann man die Auswirkungen überall im täglichen Leben erfahren und
        erleiden - durch die vielen täglichen kleinen und großen Pannen,
        Unfälle und Leiden aufgrund mentaler Unzulänglichkeiten Beteiligter, durch die
        Aggressivität und Niedertracht vieler Zeitgenossen, und in Form
        unverantwortlicher Maßnahmen und Unterlassungen Verantwortlicher in
        allen nationalen und globalen Bereichen von Politik, Wirtschaft und
        Wissenschaft.
        Besonders schwerwiegend ist an dem
        mitgeteilten Beispiel, dass solche mentale Beschränktheit und
        Unbelehrbarkeit auch Lehrer und vermehrt den Lehrernachwuchs ergriffen hat - was will man dann noch von den mental schon intrauterin
        (im Mutterleib) unterentwickelten Schülern erwarten? Diese
        Unbelehrbarkeit von Lehrern wurde schon in zwei früheren Mitteilungen
        dokumentiert:
        "Studierte
        Lehrerkollegen mit tauben Ohren"
        "Unbelehrbare
        Lehrer: Armes Deutschland"
        Die deutsche Bildungskatastrophe wird
        somit von einem "unbelehrbaren Lehrkörper" massiv
        ausgeweitet.
        Erst kürzlich
        habe ich das Problem des sinkenden Intelligenzniveaus in einem Mailing behandelt:
        "Warum
        muss Deutschland Intelligenz importieren?"
        
        In meinem Buch "Das
        volle Leben" ist anhand der Zahlen des Statistischen Bundesamtes dokumentiert,
        dass die Behandlung von psychischen Erkrankungen bereits mehr kostet als die gesamte
        Krebsbehandlung. Psychiatrie und Pharmaindustrie sind voll in dieses
        neue Geschäft der Dauerbehandlung mit Psychopharmaka eingestiegen.
        Schon Kinder werden in großer Zahl unter solche Dauermedikation
        gesetzt. Gleichzeitig wird verschwiegen, dass viele dieser psychischen
        Aberrationen ohne Medikation durch eine einfache Ernährungsumstellung
        auf artgerechte und natürliche Kost in kurzer Zeit verschwinden würden.
        
        Weil diese Folgen der ernährungsbedingten Hirninsuffizienz nicht
        ursächlich ausgeheilt, sondern nur symptomatisch
        "dauerbehandelt" werden, ist die weitere Ausbreitung
        psychischer Erkrankungen vorhersehbar. Die noch "Normalen"
        werden in die Minderheit geraten (wie das bei körperlichen Erkrankungen
        schon lange der Fall ist). Da greift dann ein Vorschlag, der schon vor langer Zeit in einer Leserzuschrift
        gemacht wurde, als es um die steigenden Kosten der Unterbringung psychisch Erkrankter ging: Man solle lieber die Normalen einsperren, das sei billiger, weil das nicht so viele sind.
        Es gibt Anzeichen, dass diese Idee jetzt vom "zuständigen
        Establishment" aufgegriffen wird - als eine Gelegenheit, Kritiker
        einzusperren und mundtot zu machen.
        Die Sprache, ihre grammatikalisch klare
        Struktur und ihre Vielfalt an Ausdrücken und Begriffen ist ein
        bedeutender Gradmesser für die Intelligenz eines Volkes, eines Landes,
        einer Bevölkerung, einer gemeinsamen Kultur auch über politische
        Grenzen hinweg. Einst nannte man die Deutschen "Das Volk der
        Dichter und Denker". Heute gibt es Stadtteile in der deutschen
        Hauptstadt, da verfügen die jungen Leute noch über einen Wortschatz
        von etwa 500 Wörtern, mit welchen sie ihre Kommunikation weitgehend
        ohne grammatikalische Feinheiten bestreiten.
        Da können die mehrfach versuchten
        "Rechtschreibreformen" doch nur noch als hilflose
        Verschlimmbesserungen daherkommen, als deren Ergebnis nun jeder anders
        schreibt, weil auch viele sehr gebildete Leute, deren Muttersprache
        Deutsch ist, inzwischen unsicher geworden sind, welche Schreibweisen
        derzeit gerade gelten.
        Zwei Beispiele machen deutlich, wie weit
        die degenerative Auflösung der deutschen Sprache, der vormals
        kultivierten Umgangsformen und des logischen Denkvermögens bereits
        gediehen sind:
        
          Eine Zuschrift an mein
          Gesundheits-Forum: "Hallo Herr Schnitzer ich habe ihren artigel
          gelesen und bin über zöckt was sie sagen schtimt   Ich
          habe seit meinem 4 Lebens Jahr Diabetes und noch eine andere grangheit  
          Gluten frei essen das heist auf Deutsch geine Brezel gein Bier und so
          weiter Liebe Gruße D."
          In einem technischen Computerforum eine
          andere Zuschrift: "pc und laptop vernetzen   also habe
          ein problem kann mir einer erklären wie ich meinen pc der an einem
          kabelmodem angeschlosen ist und eine wlan karte hat mit meinem laptop
          verbinden und das der laptop mit der internet verbindung vom pc ins
          netz geht ist das möglich habe noch ein router d-link di 624+ und
          nein ich kann den router nichtan das modem anschliessen das modem muss
          direkt an den pc router ist nicht emule täglich."
        
        Dass dies nicht nur ein gewaltiges
        Problem im deutschsprachigen Raum, sondern darüber hinaus in der
        westlichen Hemisphäre insgesamt darstellt, geht aus einem Bericht
        hervor, den  Mark Morford in SFGate.com veröffentlicht hat. Er
        berichtet von den Erfahrungen eines seit langer Zeit in Oakland
        unterrichtenden Sekundarschullehrers, der ihm ab und zu antwortet, wenn
        er (Mark Morford) etwas über die heutige Jugend geschrieben hat und
        über die schändlichen Einflüsse, welche ihr Denken und ihre
        Perspektiven formen, ob EMFs (elektromagnetische Felder), Junk Food und
        Handys ihre Gehirne zum Einschmelzen bringen, und was getan werden kann.
        Die Antwort des Sekundarschullehrers:
        "Es ist überhaupt nicht schlecht. Es ist der absolute Horror! Wir
        produzieren am laufenden Band ignorante Halbwüchsige, die ignorante
        Erwachsene werden, und die Gesellschaft wird teuer bezahlen, wenn du an
        die Horden leicht zu verängstigender, hirnloser, fundamentalistischer
        ('evangelical Christian') Lemminge denkst, die schlecht auf die Seele
        dieses Landes gewirkt haben; wart's ab." Er (der Lehrer) denke
        ernsthaft daran, nach seiner baldigen Pensionierung auszuwandern, um dem
        - wegen der Destruktion und der schockierenden, beinahe hoffnungslosen
        Verdummung des Amerikanischen Gehirns - in in wenigen Jahren zu
        erwartenden Kollaps der Amerikanischen Gesellschaft zu entfliehen:
        Mark Morford "American
        kids, dumber than dirt" (24.
        Oktober 2007, SFGate.com)
        Warning: The next generation might just be the biggest pile of idiots in
        U.S. history
        Man sollte diesen Artikel ganz lesen und auch ausdrucken und
        abspeichern, so lange er zugänglich ist - denn die Erfahrung lehrt, das
        alle Trends, die in Amerika laufen, wenige Jahre später zu uns kommen
        (man denke zum Beispiel an das erst in Amerika und jetzt auch bei uns
        grassierende extreme Übergewicht).
        Diesem massiven degenerativen Abwärtstrend kann nur durch
        eingehende Information möglichst
        vieler noch lern- und lehrfähiger Menschen gegengesteuert werden.
        An
        Informationsmitteln fehlt es nicht:
        "Info-Blätter
        zum Ausdrucken"
        Broschüre "Ist Gesundheit in der Zivilisation möglich?"
        "Gesundheit
        in der Zivilisation? Nicht ohne Ihre Mitwirkung" 
        und an Büchern mit dem Wissen zur Selbsthilfe fehlt es auch nicht:
        http://www.dr-schnitzer-buecher.de
        Wir können nur hoffen, dass genügend
        Menschen, die Zeichen der Zeit erkannt haben, aktiv werden und an
        einer Trendwende mitwirken - nicht nur in ihren Familien, sondern auch
        in der Gesellschaft. Denn viel Zeit zum Abwarten bleibt nicht
        mehr. Das gegenwärtig in Europa noch offene Zeitfenster beginnt sich zu
        schließen. In den USA ist der Zug bereits abgefahren.
        Selbsthilfe und Aufklärung von Mensch zu
        Mensch tut not. Denn von der Medizin ist offensichtlich keine Hilfe zu
        erwarten, im Gegenteil - die hat die "Berufung zum Dienst an der Gesundheit des
        Einzelnen und der Allgemeinheit" längst durch das Verdienen an den
        Krankheiten des Einzelnen und der Allgemeinheit ersetzt. Daran hat auch
        mein Aufruf "Medicus,
        quo vadis? Arzt, wohin gehst du?" zur Jahrtausendwende in der
        medizinischen Fachzeitschrift "Erfahrungsheilkunde" und im
        Internet nichts geändert.
        Danke, Dr. H. H., dass Sie ein Schlaglicht auf
        dieses für die
        Zukunftschancen unserer Gesellschaft besonders schwerwiegende
        Bildungs-Desaster gerichtet haben.
        Dr. Johann Georg Schnitzer
        *) T. L. Cleave, G. D. Campbell
        "Diabetes, Coronary Thrombosis, and The Saccharine Disease";
        John Wright & Sons Ltd., Bristol, 1966
        
        
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        Antwort an Dr. H. H.
        von K. B., 30.09.2007
        
        Zum Beitrag von Dr. H. H. 
        vom 6.10.07
        
        Dieser Beitrag zeigt auf einfachste Art und Weise, was hinter den 
        Motivationen der dortigen Akteure steht: 
        a) wieso versucht Dr. H. H. 
        seinen Bekannten zu missionieren ? Offenbar war doch frühzeitig zu 
        erkennen, dass dieser es gar nicht hören wollte. Auch wenn´s schwer 
        fällt: akzeptieren Sie immer den Standpunkt eines Anderen, auch wenn er 
        von dem Ihren abweicht. Geben Sie am besten niemals einen Rat, wenn Sie 
        nicht vorher um einen solchen gebeten wurden. 
        b) der Bekannte in diesem 
        Bericht fühlte sich sehr wohl in seiner Rolle als Genießer des Lebens 
        und später als Opfer. Endlich kümmern sich die Leute wirklich um ihn. 
        Ich selbst erlebe fast täglich, wie die Menschen sich an ihre Krankheit 
        klammern. Sie ist offenbar das Wichtigste; macht sie doch wichtig oder 
        zumindest bekommt man so von anderen Menschen Zuwendung, Anteilnahme und 
        Verständnis. Und genau das suchen und brauchen die Menschen: Anteilnahme 
        und Verständnis.
        Wenn man das versteht, dann 
        weiß man, warum das "Krankheits-System" in unserem Lande so hervorragend 
        funktioniert! Übrigens: ich habe selbst den gleichen Fehler wie Dr. H. 
        H. gemacht und konnte auch die Welt nicht verstehen, wieso man denn 
        seine Krankheit verteidigt; ich habe glücklicherweise dazugelernt. Dafür 
        danke ich Gott, der mir zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen 
        und die richtige Literatur geschickt hat.
        Herzliche Grüße an alle, die 
        noch selbst denken und Verantwortung tragen ! K. B.
        
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        Antwort von Dr. H. H. 
        vom 06.12.2007
        an K. B.
        
        Sehr geehrter Herr B.,
        
        es freut mich sehr, dass es doch noch einige Menschen gibt, die im 
        Internet kritisch lesen und sich auch noch die Mühe machen auf Gelesenes 
        zu reagieren. Deshalb vielen Dank für Ihre Mühe.
        
        Selbstverständlich kann jeder mit seinem eigenen Körper machen, was er 
        will - bis zum Freitod. Dieses Ur-Recht gestehe ich jedem, und damit 
        auch meinem Bekannten, vollumfänglich zu. 
        Auch gibt es genügend 
        Hypochonder, eingebildete Kranke (siehe das treffliche Theaterstück dazu 
        von Molière), die es genießen, sich bemitleiden und an sich herumdoktern 
        zu lassen etc.. Das ist keine Frage, Herr B.. Auch da stimme ich Ihnen 
        zu! Die vielen Hündchen in deutschen Landen zeigen ja deutlich, dass 
        sehr viele unserer von mir sehr geschätzten und geachteten deutschen 
        Landsleute echte seelische Probleme haben und die damit 
        zusammenhängenden psychosomatischen Erkrankungen zu ihren Hausärzten 
        tragen. Da jene bei jedem ihrer Patienten rechtlich gesehen ein 
        Haftungsrisiko übernehmen, halten sich jene strikt an die festgelegten, 
        oft unsinnigen Behandlungsvorschriften oder schicken die Betroffenen zu 
        den Fachärzten weiter - wie Sie ja selbst wissen - um sich keinen 
        Haftungsrisiken auszusetzen. Der übliche Medizinbetrieb halt!
        
        Nur, Herr B., um das geht es mir in meinem Forum-Beitrag gar nicht ...!
        
        Mein Bekannter gehört 
        überhaupt nicht zu dieser Art Menschen, die Sie da ansprechen und wie 
        Sie vermuten. Seine 6 Kinder verehren ihn sehr; und seine treu sorgende 
        Frau auch. Er hat viele Freunde und Bekannte und erfährt allgemeine 
        Anerkennung und vollen Respekt - immer schon, auch vor seiner Erkrankung 
        bereits! Außerdem ist er tief in seinem römisch-katholischen Glauben 
        verankert und hatte und hat selbst heute noch immer einen Witz auf 
        Lager, obwohl er wirklich nichts zu lachen hat. Kurzum: Der hat keine 
        seelischen Probleme! 
        
        Es geht hier um Unwissenheit, um gezielte Desinformation im Giga-Maßstab 
        sowohl qualitativ (bezüglich des Grades der Gehirnwäsche) als auch 
        quantitativ (bezüglich der Millionen, ja Milliarden von Betroffenen 
        weltweit, demonstriert an einem Einzelfall. Es geht hier um den 
        Eigennutz von unvorstellbar mächtigen Interessengruppen (wie des 
        medizinisch-industriellen Komplexes) gegenüber dem Gemeinnutz von 
        Individuen, Familien, Sippen, Stämmen, Völkern, ja letzten Endes der 
        Menschheit insgesamt. Es geht hier um die Machenschaften unvorstellbaren 
        Ausmaßes von global agierenden Fädenziehern im obskuren Hintergrund mit 
        dem höchst realen paranoiden, wahnwitzigen Endziel, die Menschheit - 
        also uns (!) - auch und vor allem über Krankheiten - auf 500 Millionen 
        zu reduzieren. Sie haben dazu den Krieg von den Schlachtfeldern in den 
        menschlichen Körper verlegt, da Schlachtfeldkriege nicht ihre 
        angestrebten Reduktionsziele erbracht, sondern meist das Gegenteil 
        bewirkt haben! Schauen Sie sich dazu mal das Video an von Alex Jones 
        unter 
        http://www.prisonplanet.com/index.html, falls er nicht bereits der 
        Zensur zum Opfer gefallen ist. 
        
        Wenn man noch gar nichts von solchen Dingen weiß, kann diese Info 
        natürlich auch nur ein Mosaikstein sein auf dem eigenen Weg raus aus der 
        Gehirnwäsche, raus aus all dem Falschwissen, das man uns alle in unsere 
        Gehirne eingetrichtert hat und über die Medien täglich eintrichtert. Von 
        denen, die sich auf diesen Weg einlassen, haben es Fachleute wie Ärzte, 
        Lehrer u.a., und Studierte, Akademiker, frühere Musterschüler, Richter 
        etc. am schwersten, weil diese auf diesem beschwerlichen Weg am meisten 
        über Bord werfen müssen. Die wenigsten sind dazu bereit, denn dies 
        bedeutet konkret, fast alles einmal im Leben Erlernte in Frage zu 
        stellen, und vieles davon als geistigen Müll dann über Bord zu werfen. 
        Dies erfordert Demut, Bescheidenheit, Selbstkritik ... Wer hat das heute 
        schon?!
        
        Wie Sie sicherlich auch wissen und selbst oft schon selbst erfahren 
        haben, ist der Kern jeder Sache immer einfach. So lange man noch nicht 
        richtig durchblickt erscheint einem alles kompliziert, ("complex" hört 
        man in solchen Fällen im englischen Sprachraum dazu immer wieder, vor 
        allem dann, wenn sich die Betreffenden nicht die Mühe machen wollen, ein 
        Problem ganz zu durchdringen; oder wenn sie glänzen wollen zum Zwecke 
        persönlicher Karriere-Interessen oder aus Eitelkeiten o.a.).
        
        Sie irren, Herr B.: Ich versuche meinen Bekannten nicht zu missionieren 
        (und auch Sie mit diesem Schreiben nicht). Da er mir schon viel geholfen 
        hat, versuche ich ihm nur zu helfen. Er ist mir wertvoll, verstehen 
        Sie?! Sonst nichts! Es geht mir um ihn, nicht um mich!
        
        Aber gegen diesen Wust an Desinformation in seinem Kopf und in dem 
        seiner Frau kann ich schlecht "anstinken". Er lässt sich von der 
        angeblichen Kompliziertheit seiner Erkrankung, die ihm seine Ärzte - 
        nicht ohne Eigennutz - suggerieren, beeindrucken. Er begreift nicht, 
        dass nicht die Ärzte heilen sondern die Natur, - seine eigene Natur, 
        aber halt nur dann, wenn er ihr dazu verhilft und sie nicht daran 
        hindert, wie er es tut!
        
        Interessant ist, dass auch dort Bewegung im Gange ist: Seine inzwischen 
        erwachsenen Kinder stöbern nämlich auch im Internet und finden dabei 
        Dinge, die sie stutzig machen, die nicht zum Bisherigen in ihren Köpfen 
        passen ... und berichten ihren Eltern davon. Plötzlich höre ich aus 
        deren Mund Dinge (wie z.B. den Impfschwindel), welche früher für sie 
        noch undenkbar waren. Kurzum, Dinge, die wir schon seit 2 - 3 
        Jahrzehnten wissen, kommen langsam auch bei denen an.
        
        Aber, sie haben noch einen langen Weg vor sich, den 
        Desinformationsdschungel in ihren Köpfen zu durchdringen und für sich 
        daraus die ganz konkreten nötigen Konsequenzen zu ziehen, die sie ja 
        auch noch erlernen müssen. Diese Arbeit kann ihnen wahrscheinlich 
        niemand abnehmen. Denn leisten kann diese nur der, der (noch) gesund 
        ist. Selbst kann das mein Bekannter sehr wahrscheinlich nicht mehr 
        schaffen. Leider ...! 
        
        Gesundheit ist nichts Teueres, nichts Kompliziertes. Dr. Schnitzers 
        "Normalkost", Dr. Schnitzers "Intensivkost", die 
        ernährungsphysiologischen Ergebnisse Prof. Dr. Werner Kollaths, die 
        weltweiten vergleichenden Beobachtungen des amerikanischen Zahnarztes 
        Dr. Weston A. Price an den Gebissen von Naturvölker-Individuen, die 
        teilweise noch im Urzustand gelebt haben und teilweise bereits in der 
        Zivilisation - beide bereits in den 20er nd 30er Jahren des letzten 
        Jahrhunderts - die Heilerfolge Pfarrer Sebastian Kneipps im 19. 
        Jahrhundert usw. usf. - alles sehr einfache, natürliche logische 
        Ergebnisse und Erkenntnisse, gültig für immer, zeitlos, im Gegensatz zu 
        dem überkomplizierten übertheoretischen Eintageswissen der 
        übergescheiten Schulmediziner - immer schon .... und auch gestern und 
        heute. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert ...!
        
        Da geht es nicht um Missionstätigkeit, weil konkrete natürliche 
        Gesundheitstechniken keine Religion oder Weltanschauung sind, also kein 
        sumpfiges Gelände ohne tragende Pflöcke, sondern es geht um 
        naturwissenschaftliche Fakten und ihre Umsetzung in einfache, konkrete, 
        praktische Techniken, um zu überleben als Individuum, als Gruppe, als 
        Species.
        
        Mit recht freundlichem Gruß
        Dr. H. H.
        
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        Ergänzende Mitteilung von Dr. H. H. 
        vom 12.08.2008
        an Dr. J. G. Schnitzer 
        auf dessen Mailing vom 12.08.2008 
        "Warnung: 
        Bluthochdruckpillen können Heilung verhindern"
        
        Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,
        
        danke für die laufende Übersendung Ihrer Newsletter. Sie werden hier 
        eingehend studiert, ausgedruckt und weitergereicht.
        
        Zu ihren Bemerkungen "Impfung gegen Bluthochdruck": "Dummheit", wie Sie 
        schreiben, ist das sehr wahrscheinlich nicht, zumindest nicht bei den 
        Finanziers, die wohl auch die Ausbildungs-Leerpläne (statt zur Heilung 
        befähigender Lehrpläne) der Ärzte sehr wesentlich mitbestimmen. Man kann 
        sehr sicher davon ausgehen, dass da das Bevölkerungsreduzierungsprogramm 
        der "Hochfinanz" dahintersteckt. (Mehr darüber erfährt man bei Google 
        durch die Suche nach dem "Bevölkerungsreduktionsprogramm").
        
        Dr. med. Mathias Rath berichtet, dass "jene" ihren unerklärten Krieg 
        gegen "das Krebsgeschwür der Welt" (damit meinen sie die Menschheit, d.h. 
        uns alle) in (!!!!) das Innere möglichst vieler Menschen verlegen wollen 
        (und bereits verlegt haben!) mit dem einen Ziel: Maximale Reduzierung 
        ihrer Zahl nach (!!) maximaler Ausbeutung.
        
        Die Chefs der Nahrungs-Multis sitzen mit denen der Pharma-Multis an den 
        gleichen (!!!) Hochgradlogentischen. Die einen "vergiften" und die 
        anderen "behandeln". Beides geht natürlich Hand in Hand - von der Wiege 
        bis zum Ende ... in voller Absicht zum gegenseitigen Nutzen und für das 
        große Ziel ihrer mächtigen Meister im Hintergrund: Möglichst viele 
        killen.
        
        Meinen Bekannten- sie erinnern sich vielleicht - haben "sie" inzwischen 
        "erledigt": Ihre finale medizynische Kunst an ihm bestand schlussendlich 
        darin, ihn in ein Künstliches Koma zu versetzen..., aus dem er nicht 
        mehr aufgewacht ist. Anfang Juli haben sie ihn in der Intensivstation 
        "terminiert" - erst 69 Jahre jung.
        
        19 Jahre lang haben sie ihn, d.h. seine Privatkrankenkasse, und damit 
        die Gemeinschaft der Mitversicherten, ausgebeutet bis zum Gehtnichtmehr: 
        28 verschiedene Pillen täglich musste er schlucken, Defibrillator für DM 
        60.000.- in die Brust; kurz vor seinem Ableben noch alten Defibrillator 
        raus und ein neuer rein. Ständige Notarzteinsätze, 
        Intensivstationsaufenthalte, Reha etc. etc.
        
        Der obrigkeitsgläubige Patient hat alles brav mitgemacht. (Sein 
        tiefgläubiges Katholischsein war neben seiner Lehrerausbildung die Basis 
        seiner Obrigkeitsgläubigkeit und seines Devotismus und Fatalismus. Der 
        Herrgott und der Chefarzt werden`s schon richten ...!).
        
        Die laufende Gehirnwäsche an ihm durch die "Halbgötter in Weiß" fiel bei 
        ihm somit auf "fruchtbaren" Boden: Mit laufend medikamentös fabrizierter 
        und psychologisch induzierter Todesangst kann man fast jeden 
        beeindrucken. Und Alternativen wollte er nicht hören, geschweige denn in 
        autonomer, selbstbestimmter Weise seinen Weg aus dem Wildbach suchen.
        
        Das Schlimme ist eigentlich vor allem, dass man gegen die "Halbgötter in 
        Weiß" kaum anstinken konnte. Der Patient hat ihnen voll geglaubt, - und 
        den Gesunden leider überhaupt nichts! Manchmal habe ich ihn von den 
        Gipfeln der über 2.000m hohen Berge in der Nähe per Handy angerufen .... 
        um ihn zu aktivieren. Alles vergeblich ...
        
        Seine Frau hat ihm mit der sicherlich wohlmeinenden "bürgerlichen Küche" 
        in diesen unkontrollierten Wildbach gebracht, und damit dort drinnen 
        gehalten, an dessen Ende quasi die Niagarafälle waren, die er dann in 
        seinem Fass mit gläubigem Ofenrohrblick unter völliger Verkennung der 
        Realität chancenlos hinunter gestürzt ist.
        
        Ferngesteuert wurde sein Lebensboot auf dieser Strecke von seinen 
        Ärzten, aus sicherer Entfernung natürlich, das heißt. immer zur vollen 
        Haftung des Patienten.
        
        Es gibt nur eines für jeden von uns: Seine Gesundheit in die eigene Hand 
        nehmen, sich laufend selbst sachkundig machen, viel selber ausprobieren 
        ... und die medizynische "Kunst" möglichst meiden. Im Fall der Fälle 
        instinktiv seinen eigenen Weg gehen.
        
        Los geht das bereits beim Einkaufen im Supermarkt, in dem ca. 80% der 
        angebotenen Waren, gesundheitlich gesehen, bedenklich und völlig 
        überflüssig sind.
        
        Es geht wirklich auch anders, wie Sie und andere ja immer wieder 
        deutlich aufzeigen ...
        
        Mit den besten Grüßen,
        Dr. H. H.
        
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        Mitteilung zu Dr. H. H.'s 
        Beiträgen von Frau G. G. 
        vom 16.08.2008
        an Dr. J. G. Schnitzer
        Wegen des hiesigen schrecklichen 
        Schulsystems
        mit gesunden Kindern besser das Land verlassen?
        Sehr geehrter Dr. Schnitzer,
        
        vielen Dank für die ständigen sehr informativen Beiträge. Habe gerade in 
        Ihr Forum geschaut und diese Beiträge gelesen. Besonders haben mich die 
        Beiträge von Dr. H. H. angesprochen. Ihm ging es nur mit einem guten 
        Freund so. Mir geht es mit meinem Partner so. "Er weiß es deshalb 
        besser, als ich, weil er selbst Arzt ist." Obwohl er täglich sieht, wie 
        ich mich gesundheitlich verändert habe, seit ich meine Ernährung 
        umgestellt habe und die Verantwortung für meinen Körper selbst in meine 
        Hände genommen habe, ist er nicht bereit meinen Weg mit zu gehen. Ich 
        habe ihm sogar das Buch von Ihnen "Diabetes 
        heilen" zum Geburtstag geschenkt, in der Hoffnung er würde doch mal 
        rein schauen, weil es doch ein Kollege geschrieben hat und nicht so eine 
        dumme Nichtmedizinerin wie ich. Aber er hat noch nicht einmal 
        reingeschaut, weil es so wie so nicht heilbar ist. Ich habe es dann 
        selbst gelesen und schon vielen Menschen weiter empfohlen. Ich kenne 
        aber nur einen der danach keine Diabetes-Medikamente mehr nehmen musste. 
        Von den anderen habe ich leider keine Rückmeldung.
        
        Ich kann Dr. H. H. sehr gut verstehen und er spricht mir so aus dem 
        Herzen. Die Menschen sind so hirngewaschen von der Verdummungsmaschine, 
        die man Fernsehen nennt, dass es nur so weh tut. Und leider merke ich es 
        auch an einem Teil meiner Enkel (v. Sohn), wie sich das Niveau in den 
        Schulen unterentwickelt hat. Meine Tochter hat direkt Angst ihre Kinder 
        (5 und 4 Jahre) in unsere Verdummungsschulen zu schicken. Sie hat nach 
        Lesen des Buches "Biologischer Ratgeber für Mutter und Kind" und Ihren 
        Büchern z. B. "Der 
        alternative Weg zur Gesundheit" u. a. die Ernährung für sich und 
        ihre Familie schon während der Schwangerschaft beim 1. Kind umgestellt. 
        Die Kinder sind beide ungeimpft, wurden bis 4 bzw. 3 Jahre voll 
        gestillt, essen kein Fleisch, trinken keine Milch, essen sehr viel Obst 
        und Gemüse in roher Form und strotzen nur so vor Gesundheit und sind 
        voller Energie, aufgeweckt und klug, dass es eine wahre Freude ist. Da 
        es in Deutschland keine Möglichkeit der Beschulung zu Hause gibt, wird 
        sie wohl das Land verlassen, damit ihre Kinder dem hiesigen 
        schrecklichen Schulsystem nicht ausgesetzt werden müssen. Ist das nicht 
        furchtbar?
        
        Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer, ich bedanke mich auf diesem Wege ganz 
        herzlich für Ihre Informationen, die mir immer viel Anregung geben.
        
        Mit freundlichen Grüßen
        Frau
        G. G. (16.08.2008)
        
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        Mitteilung von G. B. 
        vom 13.08.2008
        an Dr. J. G. Schnitzer
        
        Sehr geehrter Herr Doktor 
        Schnitzer,
        
        ich nehme Ihr heutiges Mail ("Warnung: 
        Bluthochdruckpillen können Heilung verhindern") zum Anlass, Ihnen 
        einige allgemeine Überlegungen zur Situation der Gesundheit in unseren 
        modernen Gesellschaften zukommen zu lassen.
        
        Bei orthodoxen Medizinern geht es gar nicht so sehr darum, ob sie Recht 
        haben oder Unrecht. Das Problem ist, dass sie die Macht haben.
        
        Schon in einer ägyptischen Pyramide fand sich die Inschrift: "Wir 
        ernähren uns mit einem Drittel von dem, was wir essen; mit den beiden 
        anderen Dritteln ernähren wir die Ärzte."
        
        Guylaine Lanctot schrieb auf französisch (sie ist kanadische Ärztin) ein 
        ausgezeichnetes Buch mit dem Titel "La Mafia médicale". Der Titel sagt 
        alles ... Nach ihrer Analyse arbeitet KEIN Politiker darin, die 
        Kostenexplosion im Gesundheitswesen zu mindern. Wird er doch für das 
        Gegenteil bezahlt.
        
        Bei einem Heilfasten-Kongress am Baikalsee führte ich aus, welch 
        schwierigen Stand alternative Medizin in Frankreich habe, und wurde wie 
        folgt belehrt: "Alternative Medizin gibt es nicht, denn es gibt keine 
        alternative Gesundheit. Entweder eine Medizin bringt die Gesundheit oder 
        sie ist keine Medizin".
        
        Als Linguist (mit NPL-Ausbildung) würde ich als konsequente Sprachlegung 
        vorschlagen, die Medizin künftig nur noch als "pharmazeutische Medizin" 
        zu bezeichnen.
        
        Nicht-pharmazeutischen Methoden wird im Allgemeinen vorgehalten, es gäbe 
        für ihre Wirksamkeit keine wissenschaftlichen Beweise. Das Geld für 
        wissenschaftliche Forschung kommt aber von der pharmazeutischen 
        Industrie. Daher wird es nie wissenschaftliche Beweise für eine 
        nicht-pharmazeutische Methode geben. *)
        
        Aber: das Fehlen von Beweisen beweist .... überhaupt nichts.
        
        Wirtschaftswachstum ist das Ziel jeder Politik: je mehr die Leute essen, 
        umso bessere Bürger sind sie. Und wenn sie daraufhin krank werden, sind 
        sie noch bessere Bürger.
        
        Eine gute Medizin heilt nicht, denn ein geheilter Patient ist ein 
        verlorener Klient.
        
        Der einzige Ausweg ist Basisarbeit, so wie Sie es Ihr Leben lang getan 
        haben, angefangen mit dem Mönchweiler-Projekt vor 40 Jahren.
        
        Andere Möglichkeit: Hofnarr. Zum Beispiel eine gepfefferte Büttenrede, 
        bei der sich die Leute den Bauch halten vor Lachen ... Gäbe es in 
        Deutschland einen Komiker, der diese Rolle spielen könnte? Man müsste 
        ihm nur die richtigen Daten liefern.
        
        Persönlich will ich dem System doch noch an den Karren fahren, mit einer 
        Fernbedienung fürs Fernsehen, die über eine drahtlose Telefonverbindung 
        Impulse empfängt, die bei Werbung den Kasten still legt. Technisch kein 
        Problem, politisch aber so gefährlich, dass man das nur aus sicherem 
        Abstand machen kann. Wenn man dem Lebensende näher kommt, kann man es 
        für einen solchen Spaß doch aufs Spiel setzen, oder ?
        
        Das alles ging mir durch den Kopf, als ich Ihr heutiges Mail erhielt. Da 
        haben Sie es !
        
        Mit aller herzlichsten Grüßen
        Ihr G. B.
        ____________________
        *) Anmerkung von Dr. J. G. 
        Schnitzer: Solche gibt es doch - aber
        nur, wenn man sie auf eigene private Kosten durchführt, siehe 
        
        Bluthochdruck-Studie: Bluthochdruck heilen 
        
        Diabetes-Studie - Diabetes heilen 
        Lepra-Studie - 
        Lepra heilen 
        
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        Mitteilung von Frau M. K. 
        vom 28. November 2009
        an Dr. J. G. Schnitzer
        
        Lieber Herr Dr. Schnitzer, 
        bin wie immer elektrisiert von Ihren Zusendungen. Danke vielmals! 
        Was hier zur Gesundheit 
        gesagt wird (s. "Herzliches 
        Danke einer jungen Familie - verzweifelter Hilferuf einer jungen Mutter"), 
        läßt sich vollkommen auf die Pädagogik übertragen. In der 
        Bildungsindustrie erfolgt die systematische Verblödung der Gehirne - die 
        sogenannte Legasthenie zum Beispiel ist ein Erzeugnis der staatlichen 
        "Bemühungen" zur Versklavung immer größerer Bevölkerungskreise. Der 
        staatsfinanzierte "Bildungssektor" wächst dabei unaufhörlich. 
        Heerscharen von Psychotherapeuten, Nachhilfeinstituten, 
        Forschungseinrichtungen, formellen und informellen Prüfungsinstituten, 
        Fortbildungskasten usw. usf. verdienen damit ihren Lebensunterhalt, dass 
        es Schüler gibt, die nicht mehr so ohne weiteres lesen, schreiben und 
        rechnen lernen - weil es von Beginn an mit untauglichen Methoden 
        verhindert wird. Dabei wäre die Beseitigung des Problems so einfach wie 
        kostenneutral: Gehirngerechte Methoden und regelmäßiges Üben in 
        Zusammenhängen.
        
        Es ist genauso wie mit den Krankheiten, denen so einfach vorzubeugen 
        wäre. Aber glaubt das jemand? Wer das ausspricht, hat schon die 
        schlechteren Karten. Viel Geld kann man mit der Wahrheit nicht 
        verdienen. Das muss man entweder akzeptieren oder sich in die 
        Gemeinschaft der Lügner und Dummschwätzer einreihen. Dazu muss man eine 
        gewisse Charakterdisposition besitzen.
        
        Das Schlimmste ist - und darunter leide ich persönlich - dass die 
        meisten im Bildungswesen aktiven Personen absolut naiv und systemgläubig 
        sind und niemals akzeptieren würden, dass sie mit ihrem täglichen Tun 
        dazu beitragen, dass alles nur noch schlimmer wird. Wie viele Kinder und 
        ihre Eltern verzweifeln an dem jetzigen Schulsystem? Wie viele Tränen 
        werden täglich vergossen, weil es mit dem Lernen nicht klappt! Wie 
        verzweifelt sind Eltern, deren Kinder einfach nicht lesen lernen!
        
        Aber das ist alles systemimmanent. Und daher wohl unreformierbar. Die 
        falsch gestellten Weichen (Erik 
        von Kuehnelt-Leddihn) ... Der Trost: einige Wenige erreicht man 
        doch. Und Revolutionen sind niemals von der Masse ausgegangen. Daher: 
        weitermachen!
        
        Herzlichen Gruß und schönes Wochenende wünscht 
        Frau M. K. (28.11.2009).
        
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        Mitteilung von Frau K. P.
        vom 30.11.2009
        an Dr. J. G. Schnitzer
        
        Sehr geehrter, lieber Herr 
        Dr. Schnitzer, als Anlage schicke ich Ihnen eigene Erfahrungen mit 
        Leuten, die ihr Leben wegwerfen, das aber nicht wissen.
        Das besondere Problem mit 
        Gesundheit und Krankheit - und deshalb muss man sich darum kümmern - ist 
        politischer Genese: die Umverteilung der Geldmittel und die steigenden 
        Beiträge zu den Kranken- und Sozialkassen verhindern, dass wir für uns 
        selbst vorsorgen können. 
        Die noch Gesunden, 
        dazu zähle ich mich, sind die Leidtragenden, denn sie müssen doppelte 
        und dreifache Lasten schultern, müssen nicht nur für sich selbst sorgen, 
        sondern für das medizinische Kartell und die durch ihre "hervorragende" 
        Arbeit erzeugte Armee Arbeitsunfähiger. Das kann mir nicht egal sein, 
        wenn ich so einen Wahnsinn mitfinanziere, an dem dann auch noch Freunde 
        und Bekannte sterben müssen.
        Außerdem kann man 
        sich vorstellen, was im Falle einer schweren Krise mit den chronisch 
        Kranken und apparateabhängigen Menschen geschieht: sobald die 
        finanziellen Mittel knapp werden, wird man sich keinesfalls brüderlich 
        und schwesterlich um sie kümmern! Dann überlässt man sie ihrem 
        Krüppelschicksal. Das wird für viele ein böses Erwachen geben.
        Der Schriftverkehr, der sich an "Unbelehrbar ..." anschloss (s. oben), 
        und bei dem Dr. H. H. seine persönlichen Erfahrungen mitteilt, ist 
        Wasser auf meine Mühlen. In meiner eigenen Bekanntschaft erlebe ich, wie 
        ein schon irrational anmutender Kinderglaube an das 
        Lebensrettungs-Potenzial der modernen Schulmedizin Lebensfreude und 
        Lebensqualität beeinträchtigt - sowie am Ende wohl auch das Leben selbst 
        zerstört.
        
        Beispiele aus dem Leben berühren emotional und bewirken daher 
        mehr als alle noch so wohlmeinenden, begründeten und abstrakten 
        Warnungen. Deshalb will ich hier meine eigenen Erlebnisse und Eindrücke 
        schildern.
        
        1. Fall: Durch Krebsoperation zum Krüppel 
        gemacht
        
        Meine Nachbarin, eine liebenswürdige Dame, verlor vor 20 Jahren auf 
        tragische Weise ihren Ehemann. Bei einer Routinekontrolle wenige Monate 
        später "diagnostizierte" man eine Krebsgeschwulst an der Gebärmutter. 
        Diese müsse unverzüglich herausoperiert werden, da sonst das Schlimmste 
        zu befürchten sei. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die damals 50jährige 
        sich körperlich völlig gesund gefühlt - sieht man vom seelischen Leiden 
        ab, das der plötzliche Tod ihres Ehegatten verursacht hatte. Es lief so: 
        heute Diagnose, morgen mit Köfferchen in die Klinik, übermorgen 
        Totaloperation, Extirpation der Lymphknoten in den Leisten. Danach 
        Bestrahlungen etc.
        Etwa 3 Jahre danach begann 
        das linke Bein anzuschwellen: Lymph-Ödem. Das Bein quoll an und 
        erreichte fast das doppelte des vormaligen Volumens. Abhängigkeit von 
        Lymphdrainage, ständiges Tragen von Gummistrümpfen, starke Einschränkung 
        der Bewegungsfähigkeit, Verzicht auf längere Abwesenheiten von zu Hause 
        (Urlaub etc.), Einrichtung der Tagespläne nach dem Stundenplan der Drainage-Behandlungen und fortlaufenden Arztbesuche. Fortgesetzter 
        Papierkrieg mit Behörden, um wenigstens einen kleinen Teil der 
        Behandlung ersetzt zu bekommen - die Frau bezieht eine kleine Rente, 
        aber sie muss trotzdem viel dazuzahlen. Verarmung.
        
        Und damit nicht genug. Sie konnte sich anfangs nicht mit ihrem Schicksal 
        abfinden und hoffte auf eine Normalisierung. Ich hatte mich aufgrund 
        eigener Probleme auch mit der Lymphe befasst und wusste, dass es keine 
        Heilung im Sinne der Rückgängigmachung des Ödems gab. Nun erzählte sie 
        mir eines Tages - das ist etwa 7 Jahre her - dass der Professor Soundso, 
        "eine Kapazität auf seinem Gebiet", wie sie sagte, ihr angeboten habe, 
        sie kostenlos zu behandeln. Er werde ihr eine Vene aus dem noch 
        ungeschädigten rechten Bein ins linke verpflanzen und auf diese Weise 
        erreichen, dass die Lymphe wieder fließen und das Bein sich 
        normalisieren werde. Sie zahle dafür keinen Pfennig!
        
        Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein Wissen über die schlechte 
        Prognose von Lymph-Ödemen für mich behalten, man will ja nicht 
        zusätzlich verletzen. Doch zu diesem Plan äußerte ich mich und brachte 
        meine begründete Skepsis vor - ich hätte, so sagte ich, gelesen, dass 
        Operationen nicht hülfen, ja sogar noch ein spezielles Risiko der 
        Verschlechterung des Zustandes mit sich brächten - so jedenfalls die 
        medizinischen Erfahrungen. Natürlich stieß ich auf taube Ohren. 
        Kostenlos! Das ist ohnehin ein Zauberwort. Mit diesem Zauberwort lockt 
        man manche Menschen sogar auf die Guillotine, sie verlieren quasi schon 
        vorher ihren Kopf. Ein amerikanisches Sprichwort sagt: "There ain't no 
        such thing as a free lunch!". Frei übersetzt bedeutet das, dass wir für 
        alles, zahlen müssen, früher oder später. "Umsonst ist nur der Tod, und 
        der kostet das Leben" spottet ein deutsches Sprichwort hinterher.
        
        Das Ergebnis war, wie wir uns denken können, wenig erfreulich. Zumindest 
        trat ein gewisses Gleichgewicht ein: auch das bisher noch "gesunde" Bein 
        begann, ein Lymph-Ödem zu entwickeln, während das linke Bein alle 
        bisherigen Volumenrekorde sprengte. Gummistrümpfe links und rechts, 
        intensivierte Lymphdrainagen, Verzweiflung, Folgekosten verdoppelt und 
        zu tragen von der "kostenlos" behandelten Patienten. Ich finde, das ist 
        teuer bezahlt!
        Einmal habe ich (leider, 
        ich tu's nie wieder!) vorsichtig nachgefragt, ob denn die Entfernung der 
        Lymphknoten, ja die ganze Operation, wirklich notwendig gewesen sei, 
        vielleicht sei der Krebs ja nur eine Spontanreaktion auf den Schock im 
        Zusammenhang mit dem Tod des Mannes gewesen und hätte sich wieder 
        zurückgebildet. Ich bekam einen empörten Protest zu hören: Wenn die 
        Kunst der Ärzte nicht gewesen wäre, wäre sie heute tot! Das habe der 
        Professor selbst gesagt: Frau G., hat er gesagt, wenn wir sie damals 
        nicht sofort operiert und alles "ausgeräumt" hätten, wären Sie heute 
        eine tote Frau!" Na, was soll er denn auch anderes sagen, der Herr 
        Doktor! Soll er es etwa bedauern und sagen: Hätten wir doch besser noch 
        etwas zugewartet, dann hätten Sie heut zwei gesunde statt der 
        Elefantenbeine!? Außerdem ist geschehen, was geschehen ist und nicht 
        mehr rückgängig zu machen. Was bleibt einem da schon, als sich 
        abzufinden.
        
        Dennoch ist der Glaube an Medizin und Ärzte auch bei dieser schwer 
        geschlagenen Frau ungebrochen. Oft hält sie mir vor, ich sei fahrlässig, 
        weil ich nicht zur Vorsorge ginge. Ich sage dann scherzhaft: "Ich will 
        ja auch gesund bleiben (und nicht Ihr Schicksal teilen)!" Den Teil in 
        Klammern denke ich, das sage ich nicht laut. Die Frau hat wenigstens 
        einen Vorteil: ihre Lebensführung ist geprägt von Regelmaß und Vernunft 
        bei der Ernährung (kocht, ißt mäßig und wenig Industriekost). Deshalb 
        ist sie trotz der Verstümmelung und seelischen Not noch relativ gesund - 
        sie ist jetzt 70 Jahre alt.
        
        2. Fall: Rückenschmerzen führen zu 
        Invalidität
        
        Eine liebe Freundin bekam mit 45 starke Rückenbeschwerden. Sie ist eine 
        hochgewachsene Frau mit lebenslang schlechter Körperhaltung, und sie 
        litt unter Mobbing-Problemen auf der Arbeitsstelle. Man diagnostizierte 
        einen Bandscheibenvorfall, es folgte eine Operation, ebenfalls ohne 
        Zeitverzögerung. Alternative Heilmethoden oder Ursachensuche? 
        Fehlanzeige. Nach der Operation verschlechterte sich der Zustand, 
        Schmerzen gehörten zum täglichen Dasein. Sie begann, regelmäßig 
        Schmerztabletten zu nehmen, obwohl sie klug genug ist zu wissen, dass 
        dies nicht gesundheitsförderlich ist. 
        Nun setzte eine Spirale 
        ein: Arztbesuche, Krankschreibung, Arztbesuche, mehrmals geänderte 
        Medikation, immer mehr Ärger am Arbeitsplatz, wegen häufigen Fehlens 
        Abschieben zu minderwertigen Tätigkeiten, Zunahme der Rückenschmerzen 
        usw. Nun bot man ihr an, ihr eine Schmerzpumpe einzusetzen. Man werde 
        auch ein neuartiges Medikament (Schlangengift!) ausprobieren, die 
        Krankenkasse werde ausnahmsweise die horribel hohen Kosten dafür 
        übernehmen, denn sie sei ein schwerer Fall, man wolle ihr helfen (!). 
        Der behandelnde Arzt werde den genauen Verlauf der Medikamentenwirkung 
        protokollieren, deshalb müsse sie regelmäßig zur Sprechstunde kommen.
        
        Fortan verbrachte sie mehr 
        Zeit in Arztpraxen als zu Hause. Das Pümpchen wurde in das Fleisch 
        implantiert, die Kammern mit flüssigem Schlangengift gefüllt, und los 
        ging es. Aber nicht etwa bergauf, sondern steil bergab. Die Frau war 
        nicht mehr wiederzuerkennen, sie tappte schweißtriefend und benommen 
        durch die Tage, redete wirres Zeug, artikulierte verwaschen und nicht 
        mehr verständlich, wie unter schweren Drogen, konnte weder Autofahren, 
        noch lesen, noch sonst irgendwie etwas Vernünftiges tun. Später erfuhren 
        wir, dass sie sich an nichts aus dieser Zeit erinnere. Damit greife ich 
        vor - machen wir es kurz: Da das Schlangengift außer den Veränderungen 
        in der Psyche und anderen unangenehmen Begleiterscheinungen nicht 
        bewirkte, was es sollte, nämlich den Schmerz zu zähmen, wurden 
        zusätzlich hohe Dosen Schmerzmittel (Paracetamol) verabreicht. Man 
        sollte meinen, that kills cats. Aber meine Freundin ist keine Katze, und 
        gottlob kam der Ehemann (ebenfalls orthodoxer Gläubiger der 
        Medizinkirche) nun auf die Idee, man möge das Schlangengiftexperiment 
        einstellen und etwas anderes versuchen.
        Kurzum: Das Pümpchen ist 
        noch in den Körper meiner Freundin eingepflanzt, gefüllt mit allerlei 
        Schmerzmitteln. Sie ist zwar wieder "normal", wenn man dies unter diesen 
        Umständen sagen kann, aber nicht minder bereit, die Ursache zu 
        bekämpfen: All unsere Ratschläge bezüglich Ernährung (sie hat 
        Übergewicht) und Körpertraining (Gymnastik ist zu anstrengend, 
        Spazierengehen lästig) werden in den Wind geschlagen. "Ich weiß", ist 
        die stereotyp abwehrende Antwort auf alle Tipps, das ist dann auch schon 
        alles. Es fällt schwer, nichts zu sagen, denn wir empfinden angesichts 
        einer solchen Selbstzerstörung Mitleid. Im übrigen ist die Frau jetzt, 
        Mitte 50, bereits seit drei Jahren in Frührente. Mittlerweile sind wegen 
        der ständigen Schmerzmittelgaben verschiedene Organe angegriffen und 
        Körperfunktionen beschnitten. Was in den kommenden Jahren folgt, kann 
        nur mit Schrecken erahnt werden.
        
        
        3. Fall: Brustkrebsoperation und kostenlose 
        Experimente
        
        Im Ort, wo ich wohne, lebt ein Ehepaar, dem ich öfter unterwegs begegne, 
        und dann wechselt man freundliche Worte. Nun erfuhr ich, dass die Frau 
        (60) neuerdings auch die Diagnose Brustkrebs erhalten hat und sich 
        operieren ließ. Aber, so fügte sie strahlend an, sie erhielte ein völlig 
        neues Mittel, das kostenlos an ihr erprobt werde, sei sie nicht ein 
        Glückspilz?
        
        Damit will ich diesen dritten und letzten Fall schon abschließen.
        
        Frau K. P.
        30. November 2009
        
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        Unwissenheit und 
        Leichtgläubigkeit in Gesundheitsfragen 
        können nicht nur krank machen, sondern sogar tödlich sein.
        Dr. Johann Georg 
        Schnitzer, 8. Januar 2010
        
      Link für neuen Beitrag: Dr.
Schnitzer's Gesundheits-Forum
        
        
        In case you want to answer to an article
of this document, please go to Dr.
Schnitzer's Health Secrets Forum, and mention
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.
  
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bitte in das aktuelle Dr.
Schnitzer's Health Secrets Forum, und geben einleitend das Thema des
Beitrags und dessen Verfasser an, auf welche Sie sich in Ihrem Beitrag
zum Forum beziehen.
.
Friedrichshafen, 2010   Dr. Johann
Georg Schnitzer
Dr.Schnitzer@t-online.de
/ http://www.dr-schnitzer.de