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Bluthochdruckstudie:
Die Antworten von Proband 94 (Herr RG, 52 Jahre)

mit Hilfe des Fragebogens http://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html

für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der Maßnahmen
zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg Schnitzer

1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte

Frage Antwort
Bevor ich damit begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: 6 Jahren
Mein durchschnittlicher Blutdruck war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B. normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): 160/95
Meine Beschwerden waren, bevor ich begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren Worten): Schwindel
Zuletzt, bevor ich begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir verschriebenen Medikamente ein:
Medikament x mal täglich
Cozaar Plus 1
Moxon 0,4 1
Vera 240 AbZ retard 2
   
   
Unter dieser Medikation, und bevor ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): 145/90
Meine Beschwerden unter dieser Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren eigenen Worten): Durchfall, Schwindel, Kurzatmigkeit, Potenzstörungen, starke Gewichtszunahme

2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen

Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen vor:

5 Monaten

Im Einzelnen begann ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
X    
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
X    

 

Im Einzelnen begann ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    

3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:

Mein Arzt / meine Ärztin unterstützte mich wie folgt
voll nicht besonders überhaupt nicht
X    
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: Meine Ärztin war sehr begeistert und verfolgte es mit großem Interesse, sagte aber, dass sie diese Therapie nicht weiterempfehlen könne, da die Patienten nicht wiederkommen würden.
Ich suchte mir einen anderen Arzt / eine andere Ärztin:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in dieser neuen Therapie wie folgt:
voll nicht besonders überhaupt nicht
     
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin äußerte sich dazu wie folgt:  

Aderlässe

Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6 bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm) entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn nötig, danach eine nächste Serie.

Ich hatte Aderlässe, um die Heilung meines Bluthochdrucks zu beschleunigen:
Ja Nein
X  
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe:
1. Serie x mal 2. Serie x mal 3. Serie x mal
10    

4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner Gesundheit

Frage Antwort
Mein durchschnittlicher Blutdruck unter der geänderten Ernährung (und unter der Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg):
nach 4 Wochen 140/90
nach 8 Wochen 135/85
nach 12 Wochen 135/85
Die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte "nach 0 Wochen" eintragen):
Medikament nach x Wochen
Cozaar Plus 0
Moxon 0,4 0
Vera 240 AbZ retard 0
   
   
Die folgenden Veränderungen meiner Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): Sämtliche oben beschriebenen Beschwerden waren nach kurzer Zeit weg. Ich war wieder viel leistungsstärker und machte auch wieder aktiv Sport. Außerdem habe ich in den 12 Wochen 12 kg an Gewicht verloren, obwohl ich nie Hungergefühl hatte.

5) Wie es mir jetzt geht:

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
X    
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
X    

 

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Mein gegenwärtiger durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): 135/85

Meine Erfahrungen mit dieser Veränderung in meinem Leben:

Ich habe zusammen mit meiner Frau (kein Bluthochdruck) die Ernährungsumstellung vorgenommen. Wir fühlen uns beide heute sehr viel wohler. Wir halten uns im Grunde an die Ernährungsvorschriften, essen aber ca. 1 Mal pro Woche Fisch und 1 Mal Fleisch, aber beides in kleinen Portionen. Ich hatte vorher ebenfalls ständig Magenprobleme und habe fast täglich Omeprazol genommen. Diese Magenprobleme sind nach der Ernährungsumstellung fast völlig verschwunden. Herr R. G. (52), 23.10.2006

 

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Anmerkungen zu diesem Bericht:

Auch bei diesem Patienten führte die Verordnung von 3 verschiedenen Bluthochdrucksenkern (die insgesamt 4 x täglich einzunehmen waren) zu einer Verfünffachung der vorher einzigen Beschwerde (Schwindel). Die Medikation machte daraus: "Durchfall, Schwindel, Kurzatmigkeit, Potenzstörungen, starke Gewichtszunahme."

Die blutdrucksenkende Wirkung selbst war trotz der massiven Anwendung eher bescheiden: 160/95 mm/Hg vor Medikation, 145/90 mm/Hg unter Medikation.

Die behandelnde Ärztin war von der vom Patienten selbst ausgehenden Ernährungstherapie sehr begeistert (und damit eine fast allein stehende Ausnahme!), und führte auch eine Serie dieser sehr hilfreichen kleinen Blutentnahmen durch (womit sie zum zweiten Mal eine fast allein stehende Ausnahme darstellt).

Aber trotz des großartigen Erfolges bei diesem Patienten (sämtliche Beschwerden nach kurzer Zeit weg, wieder leistungsstärker und sportlich aktiv, 12 kg Übergewicht in 12 Wochen abgebaut) meinte diese Ärztin, dass sie diese Therapie nicht weiterempfehlen könne, da die Patienten nicht wiederkommen würden.

Vermutlich hat sie es gar nicht erst versucht. Nachdem sie aber jetzt durch diesen Fall von der hohen Wirksamkeit überzeugende Kenntnis erlangt hat, wäre es unter Beachtung des hippokratischen Eides ihre Pflicht gewesen, allen ihren Bluthochdruckpatienten klar diese Alternative aufzuzeigen: Entweder lebenslang symptomatische Pillenbehandlung mit allen unangenehmen bis gefährlichen Nebenwirkungen und kaum Schutz vor den gravierenden Spätfolgen - oder dauerhafte Gesundung durch einfache Umstellung der Ernährung auf eine natürliche und artgerechte Kost. Einen Grund zum Wegbleiben würde das Anbieten dieser Alternativen den Patienten nicht liefern, im Gegenteil: Das Vertrauen in das Wissen und die Aufrichtigkeit dieser Ärztin wäre bei den Patienten dadurch enorm gewachsen.

Einen anderen Grund, nicht wiederzukommen, hätten solchermaßen aufgeklärte Patienten hingegen schon gehabt: Wenn sie wie dieser Patient vom Bluthochdruck geheilt worden wären, hätten sie natürlich keine Veranlassung mehr gehabt, weiterhin ihr Geld zum Arzt und in die Apotheke zu tragen.

War vielleicht das der heimliche Grund für die Ärztin, es gar nicht erst zu versuchen? Hatte sie vielleicht außerdem Angst davor, bei ihren Kollegen und der Ärztekammer in Ungnade zu fallen, wenn sie anfangen würde, Bluthochdruckpatienten reihenweise zu heilen und ihnen damit die wichtigste (50 %) aller Einnahmenquellen kaputt zu machen?

Friedrichshafen, im Jahr 2007  Dr. Johann Georg Schnitzer

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