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Der Verlust der Sprache, des Ausdrucks, des Verständnisses – sie sind Anfang aller Verzweiflung. Und doch finden die Leistungen der allermeisten Künstlerschaften und wissenschaftlichen Forschungen nur in seltenen Fällen die ihnen gebührende Anerkennung. – „Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst“, sagte so treffend in seiner tiefsinnig-heiteren Art der deutsche Journalist und Fernsehmoderator Robert Emil Lembke (1913-1989). – In ein ähnlich klassisches Bonmot und lakonischen Vers hat diese befremdliche Wahrheit schon im Mittelalter der schlesische Barockdichter Friedrich Freiherr von Logau (1605-1655) gekleidet: „Die Weltgunst ist ein Meer: Darin versinkt, was schwer; was leicht ist, schwimmt daher.“ – Vielleicht ‚sinkt‘ daher auch das intellektuelle und sinnliche Niveau mit jeder neuen Generation (gesichert auch hier) um etwa 2 Prozentpunkte ab (gesichert auch hier), wie schon in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts belegt. – Siehe auch diesen jüngsten Artikel vom 01. Dezember 2023, oder diesen vom 23. Oktober 2023, oder diesen Artikel vom 17. Oktober 2023, oder diesen von April 2021, oder diesen von April 2019, oder diesen von Juni 2019 (auch hier), oder diesen etwas älteren. – ‚Bildung-heute‘ – darunter verstehen unsere ‚Kulturminister‘ vor allem auch die ‚Umbildung‘ (Unbildung) und Anpassung an die ‚Systemdemokratie‘:
Kulturministerkonferenz 2018: ‚Systemdemokratie‘ als Bildungsziel.
Dazu Kommentar 1 – und Kommentar 2 von unverbildeten Denkern; hier auch auf unserem Server gesichert.
2019.
V.i.S.d.P. Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V.: Moratorium der Digitalisierung in KITAs und Schulen.
„Die Forschung habe gezeigt, >daß die Digitalisierung der
Schulen große, negative Auswirkungen auf den Wissenserwerb der Schüler habe.
Bildschirme
behindern das Lernen und die Sprachentwicklung<.“ Vgl.: https://bildung-wissen.eu.
17.11.2023.
Peter Haisenko: Pisa-Studie 2023 – Versagen mit Ansage.
„Kritisch engagierte Lehrer sind unerwünscht.“ 12.12.2023.
Keine frohen Aussichten jedenfalls für alle Idealisten, die sich den wahren Wissenschaften, den feinen Künsten, der Dichtung, der Philosophie, der Literatur, bildnerischen oder anderen musischen Schöpfungen gewidmet haben.
Ludwig Hohl (1904-1980), Schweizer Schriftsteller, in: Die Notizen oder Von der unvoreiligen Versöhnung: „Arbeiten ist nichts anderes als aus dem Sterblichen übersetzen in das, was weitergeht.“
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), lutherischer Theologe, Vertreter der Bekennenden Kirche, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, aus seinen Briefen aus dem Gefängnis, in: Widerstand und Ergebung: „Aber die Güter der Gerechtigkeit, der Wahrheit, der Schönheit, alle großen Leistungen überhaupt, brauchen Zeit, Beständigkeit, >Gedächtnis<, oder sie degenerieren. Wer nicht eine Vergangenheit zu verantworten hat und eine Zukunft zu gestalten gesonnen ist, der ist >vergeßlich<, und ich weiß nicht, wo man einen solchen packen, stellen, zur Besinnung bringen kann.“ (Siehe auch hier oder besser noch hier: http://www.dietrich-bonhoeffer.net/.)
Adalbert Stifter (Pseudonym: Ostade, 1805-1868), österreichischer Schriftsteller, Maler und
Pädagoge, zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeier: „Die Kunst ist die irdische Schwester der Religion. Wenn wir
ein Herz haben, sie zu vernehmen, dann werden wir erhoben und beseligt.“
Nicolás Gómez Dávila (1913-1994), kolumbianischer Philosoph:
„Gegen die heutige Welt konspirieren wirksam nur die, die insgeheim die
Bewunderung der Schönheit verbreiten.“ (Siehe auch hier.)
Frank Harris (James Thomas Harris, 1856-1931), irisch-englischer Autor, Publizist, Editor und Redakteur: „Die Bewunderung von Schönheit ist der höchste Impuls in unserer Menschlichkeit.“
Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832), deutscher Nationaldichter, im Alter von 33 Jahren von Kaiser Joseph II. geadelt, in: Maximen und Reflexionen 183: „Das Schöne ist eine Manifestation geheimer Naturgesetze, die uns ohne dessen Erscheinung ewig wären verborgen geblieben.“
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