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Bluthochdruckstudie: Die Antworten von Proband
14 (Mr. BL, 72 Jahre)
mit Hilfe des Fragebogens http://www.dr-schnitzer.de/inquiry2e.html
für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der
Maßnahmen zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg
Schnitzer
1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte
Frage |
Antwort |
Bevor ich damit begann, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: |
1 Jahr |
Mein durchschnittlicher Blutdruck
war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise
gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B.
normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): |
170/100 |
Meine Beschwerden waren, bevor ich
begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie
diese mit Ihren Worten): |
No complaints. I liked to combine
medication with change in nutrition.
Keine Beschwerden. Es gefiel mir, die Medikation mit der
Ernährungsänderung zu kombinieren.
|
Zuletzt, bevor ich begann, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir
verschriebenen Medikamente ein: |
Medikament |
x mal täglich |
Ternormin |
1 |
Zocord |
1 |
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|
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|
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Unter dieser Medikation, und bevor
ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein
Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): |
140/85 |
Meine Beschwerden unter dieser
Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren
eigenen Worten): |
No complaints.
After one year of medication and improved nutrition my blood
pressure is now 127/70 at my age of 72. I also drink a couple of
glasses of red wine each day and walk briskly 7 kilometers every
second day. I will not stop the medication as I experience no side
effects what so ever.
Keine Beschwerden. Nach einem Jahr Medikation und verbesserter
Ernährung ist mein Blutdruck jetzt 127/70 in meinem Alter von 72
Jahren. Ich trinke auch ein paar Glas Rotwein jeden Tag und gehe
rasch 7 Kilometer jeden zweiten Tag. Ich werde mit der Medikation
nicht aufhören, da ich keine Nebenwirkungen oder was auch immer
erfahren habe.
|
2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen
Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu
folgen vor: |
1 Jahr
|
Im Einzelnen begann ich folgendes
zu essen: |
Antwort |
Zum Frühstück Müslis aus
keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten
Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen: |
|
Zum Mittag- und/oder Abendessen
verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate: |
|
Angekeimte Hülsenfrüchte
(Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den
Salaten: |
|
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw.
nach Jahreszeit): |
|
Vollkornbrot und -gebäck aus
keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden
(z.B. Weizen, Dinkel, Roggen): |
|
Im Einzelnen begann ich folgendes
zu vermeiden: |
Antwort |
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch,
Meeresfrüchte: |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
|
X |
|
Milch und Milchprodukte (Käse,
Yoghurt usw.): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
|
|
Industriezucker, Auszugsmehle und
Produkte welche diese enthalten |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Erhitzte (gekochte) Gemüse
(unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
|
|
Gekochtes Obst und Säfte (auch
frisch gepresste!): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
|
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3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:
Mein Arzt / meine Ärztin
unterstützte mich wie folgt |
voll |
nicht besonders |
überhaupt nicht |
|
X |
|
|
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte
sich dazu wie folgt: |
"Continue
medication and live with healthy diet."
"Fahren Sie mit der Medikation fort und leben Sie mit der
gesunden Diät."
|
Ich suchte mir einen anderen Arzt /
eine andere Ärztin: |
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Wenn die Antwort zuvor "Ja"
war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in
dieser neuen Therapie wie folgt: |
voll |
nicht besonders |
überhaupt nicht |
|
|
|
|
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin
äußerte sich dazu wie folgt: |
|
Aderlässe
Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der
Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6
bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm)
entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn
nötig, danach eine nächste Serie.
Ich hatte Aderlässe, um die Heilung
meines Bluthochdrucks zu beschleunigen: |
|
Wenn die Antwort zuvor "Ja"
war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe: |
1. Serie x mal |
2. Serie x mal |
3. Serie x mal |
|
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4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner
Gesundheit
Frage |
Antwort |
Mein durchschnittlicher Blutdruck
unter der geänderten Ernährung (und unter der
Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der
Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg): |
nach 4 Wochen |
160/95 |
nach 8 Wochen |
150/90 |
nach 12 Wochen |
150/80 |
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Die Einnahme von blutdrucksenkenden
Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte
"nach 0 Wochen" eintragen): |
|
Die folgenden Veränderungen meiner
Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): |
No stop of
medication.
Kein Stop der Medikation.
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5) Wie es mir jetzt geht:
Gegenwärtig pflege ich folgendes
zu essen: |
Antwort |
Zum Frühstück Müslis aus
keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten
Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen: |
|
Zum Mittag- und/oder Abendessen
verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate: |
|
Angekeimte Hülsenfrüchte
(Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den
Salaten: |
|
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw.
nach Jahreszeit): |
|
Vollkornbrot und -gebäck aus
keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden
(z.B. Weizen, Dinkel, Roggen): |
|
Gegenwärtig pflege ich folgendes
zu vermeiden: |
Antwort |
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch,
Meeresfrüchte: |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
|
X |
|
Milch und Milchprodukte (Käse,
Yoghurt usw.): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
|
|
Industriezucker, Auszugsmehle und
Produkte welche diese enthalten |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Erhitzte (gekochte) Gemüse
(unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Gekochtes Obst und Säfte (auch
frisch gepresste!): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
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Mein gegenwärtiger
durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): |
130/70 |
Meine Anmerkungen zu den Erfahrungen mit dieser Veränderung in
meinem Leben:
Your recommendations are ok, but
medication is still important to live risk free. Mr. B. L. (72),
04.11.2001.
Ihre Empfehlungen sind in Ordnung, aber
Medikation ist weiter wichtig, um risikofrei zu leben. Mr. B. L.
(72), 04.11.2001.
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Anmerkungen zu diesem Bericht von Mr. B. L.:
Der Arzt dieses Patienten fand einen schlauen Kompromiss, der ihnen
beiden zu überleben erlaubte, dem Arzt finanziell und dem Patienten
physisch: "Fahren Sie mit der Medikation fort und leben Sie mit
der gesunden Diät" - wobei er gleichzeitig den Patienten mit der
Ernährungsseite der Münze nicht allzu zu sehr unterstützte.
Folglich befolgte der Patient - der die Cleverness
("Gerissenheit") hinter des Doktors Ratschlag nicht erkannte
- die Ernährungsempfehlungen aus der Englischen Ausgabe
"Hypertension
Causes & Cure" nur zu ungefähr 50 %, und genoss
gleichzeitig das Leben und "ein paar Glas Rotwein jeden Tag"
(seine Leber tut mir leid). Gleichzeitig versuchte der Patient, die
restlichen Ernährungsfehler und -mängel zu kompensieren mit "7
Kilometer raschem Gehen jeden zweiten Tag".
Mit dieser Mixtur aus "richtig" und "falsch"
brachte der Patient seinen Blutdruck herunter - allerdings immer noch
unter Medikation - auf 130/70 mm/Hg. Er ist überzeugt: "Ihre
Empfehlungen sind in Ordnung, aber Medikation ist weiter wichtig, um
risikofrei zu leben".
Was für eine trügerische Hoffnung, sich auf Medikation zu
verlassen, um risikofrei zu leben:
Schon 1982 wurden die Ergebnisse einer Amerikanisch-Kanadischen
Langzeitstudie veröffentlicht, an welcher 22 Klinikzentren beteiligt
waren, mit 12.866 Hochrisiko-Bluthochdruckpatienten - die Hälfte von
ihnen (die Interventionsgruppe) behandelt mit aller verfügbaren
Medikation, körperlicher Aktivität und Diät "arm an Fett und
Kalorien" (was reich an Eiweiß bedeutet); die andere Hälfte
(die Kontrollgruppe) setzte ihre bisherige Lebensweise unbeeinflusst
fort. Die Wissenschaftler, welche die Studie durchführten, waren
über deren Ergebnisse schockiert:
Für die Interventionsgruppe hatten sie einen Rückgang tödlicher
Ereignisse um 26,6 % vorhergesagt. Aber die medizinische Intervention
bewirkte eine Zunahme tödlicher Ereignisse in dieser
Interventionsgruppe um 65 %, verglichen mit der Kontrollgruppe, die
keinerlei medizinische Behandlung oder Ratschläge erhielt! (Berichtet
unter der Überschrift "Arztfern Leben" in "Der
Spiegel", No. 39/1982, Seiten 248-249, Hamburg, Deutschland).
Friedrichshafen, im Jahr 2005 Dr. Johann Georg Schnitzer
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