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Bluthochdruckstudie:
Die Antworten von Proband 61 (Herr GL, 56 Jahre) mit Hilfe des Fragebogens
http://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html

für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der Maßnahmen
zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg Schnitzer

1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte

Frage Antwort
Bevor ich damit begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit:  
Mein durchschnittlicher Blutdruck war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B. normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): 160/90 - 138/87
Meine Beschwerden waren, bevor ich begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren Worten): Da einige Werte auch über 160/90 lagen, wollte mir der Arzt Betablocker verschreiben; wurde durch mich abgelehnt.
Zuletzt, bevor ich begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir verschriebenen Medikamente ein:
Medikament x mal täglich
   
   
   
   
   
Unter dieser Medikation, und bevor ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg):  
Meine Beschwerden unter dieser Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren eigenen Worten):  

2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen

Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen vor:

7 Monaten

Im Einzelnen begann ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
    X
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
  X  
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
  X  

 

Im Einzelnen begann ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
    X

3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:

Mein Arzt / meine Ärztin unterstützte mich wie folgt
voll nicht besonders überhaupt nicht
  X  
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: "Bluthochdruck lässt sich nur medikamentös bekämpfen, an Ernährungsumstellungen hält sich sowieso kaum einer."
Ich suchte mir einen anderen Arzt / eine andere Ärztin:
Ja Nein
X  
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in dieser neuen Therapie wie folgt:
voll nicht besonders überhaupt nicht
X    
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: "Von Bluthochdruck ist z. Zt. überhaupt keine Rede mehr."

Aderlässe

Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6 bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm) entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn nötig, danach eine nächste Serie.

Ich hatte Aderlässe, um die Heilung meines Bluthochdrucks zu beschleunigen:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe:
1. Serie x mal 2. Serie x mal 3. Serie x mal
     

4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner Gesundheit

Frage Antwort
Mein durchschnittlicher Blutdruck unter der geänderten Ernährung (und unter der Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg):
nach 4 Wochen  
nach 8 Wochen  
nach 12 Wochen 131/72
Die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte "nach 0 Wochen" eintragen):
Medikament nach x Wochen
   
   
   
   
   
Die folgenden Veränderungen meiner Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): Gewichtsabnahme (ohne Diät) von 107 auf 97 kg; kaum noch Hitzewallungen; kein Sodbrennen mehr; viel mehr belastbar.

5) Wie es mir jetzt geht:

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
    X
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
  X  
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
  X  

 

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Mein gegenwärtiger durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): 130/71

Meine Anmerkungen zu den Erfahrungen mit dieser Veränderung in meinem Leben:

Obst ist die gesündeste Nahrung; dazu esse ich 2 x in der Woche ca. 300 g Tartar von artgerecht gehaltenen Freilandrindern (eine Bisonart); dazu 2x/W fetten Fisch; viel Wasser; ich trinke Bier und rauche auch noch ca. 8/Tag, habe also noch Reserven bezgl. Gesundheitsvorsorge. Herr G. L. (56), 25.10.2004.

 

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Anmerkungen zu diesem Bericht von Herrn G. L.:

Zur Pilleneinnahme hat sich dieser Patient nicht nötigen lassen; da hat er sich dann doch lieber einen anderen Arzt gesucht. Das war eine gute Entscheidung, sonst hätte das Leben für ihn kaum so unbeschwert weitergehen können:

"Ich hab' ja noch Kredit-Spielraum auf meinem Gesundheitskonto, kann also unbesorgt weiter Schulden machen, rauchen, Bier trinken, fetten Fisch und Fleisch genießen - außerdem esse ich ja täglich Obst, und das ist die gesündeste Nahrung" - ungefähr das scheint dieser Patient sagen zu wollen - und ist's zufrieden, dass er "nur" noch 97 kg wiegt (vorher 107 kg), kaum noch Hitzewallungen hat und kein Sodbrennen mehr, dafür belastbarer ist - und das Ganze erreichte er mit nur 45 %, später 50 % Befolgung der gegebenen Ernährungsempfehlungen.

So kann man es natürlich auch sehen - wenigstens oberflächlich betrachtet.

Geht man allerdings tiefer, so sieht es schon ein wenig anders aus. Zum Beispiel ist es mit dem Gesundheitskonto ("Reserven bezüglich Gesundheitsvorsorge") eine ganz erstaunliche Sache, die ich durch langjährige Erfahrung mit familiären Vorgeschichten herausfand. So braucht es in einer Familie drei Generationen unter denaturierter und artfremder Zivilisationskost, bis eine so schwer degenerative Erkrankung wie die Osteogenesis imperfecta (unvollständige Knochenbildung, Glasknochen) auftreten kann - die dann von der Schulmedizin als unheilbar bezeichnet wird, jedoch unter artgerechter natürlicher frugivorer "zivilisierter Urnahrung" innerhalb weniger Wochen ausgeheilt werden kann, wie ich herausfinden konnte.

Die Gesundheit ist ein so großes Kapital, dass es ungefähr drei Generationen braucht, um es gänzlich durchzubringen. So kann z.B. die erste Generation noch rauchen, trinken, fett und falsch essen und sonst noch jeden Raubbau mit der Gesundheit treiben - und dabei noch weitgehend gesund bleiben. Die zweite Generation ist dann schon anfälliger und bekommt von der gleichen Lebensweise z.B. Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes Typ II. Richtig ernst wird es aber in der dritten Generation: Das sind dann anfällige, oft blasse, zu dünne oder zu dicke Kinder, die häufig chronisch krank sind (Lymphatismus, Zöliakie, Diabetes Typ I, Neurodermitis, Psoriasis, Osteogenesis imperfecta, Milchschorf, Hyperaktivität, Antriebsschwäche, usw. usw.), mit schief stehenden Zähnen, Fehlsichtigkeit, Muskelschwäche, unharmonisch gewachsenem Skelett, z.B. auch ungleich großen Gesichtshälften, vorstehendem Oberkiefer (Prognathie) und fliehendem Kinn ("Vogelgesicht"), oder unterentwickeltem Mittelgesicht, zu enger Nase und vorstehendem Kinn (Progenie), und mit teils ernsthaften Beeinträchtigungen der Gehirnfunktionen (Leseschwäche, Sprechprobleme). Eine vierte Generation gibt es dann oft nicht mehr, weil auch Unfruchtbarkeit eintritt.

Dieser Patient mag für sich so einigermaßen zurecht kommen, verspielt aber gleichzeitig Gesundheitskapital der folgenden Generation - wenn es denn eine gibt.

Das mit dem Obst ist übrigens ein großer Irrtum. Obst ist kein vollwertiges Lebensmittel. Es dient nur der Verführung durch seinen Geschmack, damit es gegessen wird, während das eigentlich Wertvolle, dessen Samen, unversehrt und teils auch noch "gut gedüngt" irgendwo in der Natur abgesetzt werden. Für diesen Dienst werden auch ein paar Vitamine und Ballaststoffe mitgeliefert. Die Samen sind deshalb auch zusätzlich geschützt, teils durch bitteren Geschmack, teils durch eine steinharte Hülle (Steinobst), teils durch hochgiftige Blausäure, und teils durch alles gleichzeitig. Außerdem gibt es den Großteil der heutigen Obsorten erst seit der sehr kurzen Zeit von einigen Jahrzehnten bis Jahrhunderten. Kirschen (seit ca. 3000 Jahren) und Weintrauben sind mit die ältesten. In der Millionen von Jahren betragenden Entwicklungsgeschichte des Menschen gab es diese Obstsorten nicht - also können sie auch nicht von wesentlicher Bedeutung für seine Gesundheit sein.

Die "frugivore" Urnahrung des Menschen bestand seit Jahrmillionen aus Gräsersamen, Samen weiterer Pflanzen, Wurzelknollen, zarten Blattschösslingen, und Nüssen. Daraus hat der Mensch mit dem Beginn des Ackerbaues die heutigen Getreide, Leguminosen, Wurzelgemüse, Blattsalate entwickelt. Eine daraus entwickelte "zivilisierte Urnahrung" entspricht dem noch heute unveränderten frugivoren genetischen Programm des Menschen, weshalb eine solche auch zur Ausheilung der meisten chronischen Zivilisationskrankheiten führt. Eine solche Ernährungsweise findet sich ausführlich und genau dargestellt in meinem Buch "Schnitzer-Intensivkost, Schnitzer-Normalkost" .

Friedrichshafen, im Jahr 2005  Dr. Johann Georg Schnitzer

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