Anmerkungen zu diesem Bericht von Herrn P. Q.:
          Der interessierte Leser möge sich einmal objektiv bewusst machen,
          was die folgende Aussage dieses Patienten bedeutet, der seit 19 Jahren
          an Bluthochdruck litt und von Professor zu Professor, von Universität
          zu Universität, von Herzklinik zu Herzklinik vergeblich Heilung
          suchte:
          "Ich nahm bis zu 6-8 Tabletten täglich ein. Der Blutdruck
          stieg zeitweise bis auf 185/110 mm/Hg an. Führende Professoren der
          deutschen Universitäten und Herzkliniken wiesen immer wieder darauf
          hin, dass ich täglich diese vielen Tabletten einnehmen müsse, und
          zwar lebenslang. Heute nehme ich keine Hochdrucktablette mehr ein.
          Allerdings wird mir wegen meiner Herzrhythmusstörung unbedingt
          empfohlen, weiterhin Macumar einzunehmen. Dies wird von mir zwar
          befolgt. Ich möchte alles unternehmen, von diesen sehr
          problematischen Tabletten abzukommen. Helfen Sie mir bitte
          dabei."
          In der Wirtschaft nennt man Preisabsprachen zwischen führenden
          Unternehmen ein "Kartell". Solches ist verboten und wird von
          Kartellbehörden strafrechtlich verfolgt. Im vorliegenden Fall handelt
          es sich um die Medizin, und um eine Therapieabsprache zwischen
          "führenden Professoren, Universitäten und Kliniken" in
          Form der "herrschenden Lehrmeinung", die besagt, dass die
          Ursachen des Bluthochdrucks unbekannt seien, eine Heilung nicht
          möglich sei und deshalb täglich diese verschiedenen
          Bluthochdruckpillen einzunehmen seien, "und zwar
          lebenslang".
          Das ist de facto ein "herrschendes Medizinkartell" einer
          "opinion-based medicine", einer auf Meinungen
          "führender Koryphäen" basierenden Medizin. Das
          "Herrschen" ist hierbei durchaus wörtlich zu nehmen. Denn
          wer es wagt, eine andere Meinung zu äußern, handelt sich Nachteile
          ein. Er wird mit allen Mitteln einer "ehrenwerten
          Gesellschaft" verfolgt: Rufschädigung, Verunglimpfung,
          wirtschaftliche Nachteile, Entzug des Gutachter-"Schutzes"
          in Prozessen usw.
          Die Furcht vor solchen Nachteilen ist sicher einer der Gründe,
          warum der normale Hausarzt ebenso wie der Facharzt (Kardiologe) sich
          ängstlich und unterwürfig an die "herrschende Lehrmeinung"
          hält, und weshalb er sich auch dann keinen Zweifel an dieser
          Lehrmeinung erlaubt, wenn seine eigenen Messwerte und
          Untersuchungsergebnisse - also wirkliche Fakten! - diese
          "herrschende Lehrmeinung" Lügen strafen:
          Im vorliegenden Fall hat der Patient seinen Hausarzt, der zudem
          Kardiologe ist, einem "Blindversuch" ausgesetzt, indem er
          ihn bei sich eine Langzeit-Blutdruckmessung durchführen ließ. Dabei
          kamen mit 132/78 mm/Hg Superwerte heraus (der Patient war zu diesem
          Zeitpunkt 68 Jahre alt!). Der Kardiologe war zunächst der Meinung,
          dass dies seiner aufwendigen Pillenmedikation zu verdanken wäre. Der
          Patient hakte sogar noch nach und fragte, ob er denn weiterhin die
          vielen Tabletten einnehmen müsse. Darauf der Arzt: "Die müssen
          Sie auf jeden Fall täglich einnehmen." Erst jetzt offenbarte der
          Patient, dass er seit 5 Monaten überhaupt keine Bluthochdrucktablette
          mehr einnimmt. Der Kardiologe "war danach mehr als
          überrascht" - und, das ist der Knackpunkt, an dem sich die
          autoritäre Herrschaft des Medizinkartells offenbart - "fragte
          überhaupt nicht danach, was ich persönlich unternommen habe, dass
          mein Blutdruck sich so positiv verändert hat." Der Patient
          weiter: "Als Kardiologe hätte er auf jeden Fall mir diese Frage
          stellen müssen." Statt dessen sagte der Arzt nur "ja, dann
          machen Sie so weiter".  Womit weitermachen, was den
          Blutdruck so wirksam normalisiert hatte, was die 6-8 Tabletten pro Tag
          nicht geschafft hatten - das wollte der Kardiologe lieber nicht
          wissen!
          Das "Medizinkartell" schützt auf diese totalitäre,
          matrix-ähnliche Weise keineswegs nur seine "Meinung",
          sondern ganz gewaltige, jährlich weltweit in die Hunderte von
          Milliarden gehende Umsätze an Arzthonoraren (ca. 50 % der
          Gesamteinnahmen der Praxen werden durch Bluthochdruck herangeschafft!)
          und an Arzneimittelumsätzen mit Bluthochdruckpillen. Dabei sind die
          Folge-Einnahmen durch Herzinfarkte, Schlaganfälle, Embolien, welche
          durch diese Pillenbehandlungen nicht verhütet werden, noch gar nicht
          mitgerechnet.
          Es ist an der Zeit, dass die Kartellbehörden sich auch solcher
          monopolartiger "Absprachen" annehmen, die einen
          volkswirtschaftlich noch weit größeren Schaden anrichten als etwa
          Absprachen von Baufirmen über die Höhe ihrer Angebote.
          Eigenartig ist im vorliegenden Fall auch noch die Verordnung von
          Marcumar. Der Patient schreibt, dass er keine Bluthochdrucktabletten
          mehr einnimmt; "Allerdings wird mir wegen meiner
          Herzrhythmusstörung unbedingt empfohlen weiterhin Marcumar
          einzunehmen. Dies wird von mir zwar befolgt. Ich möchte alles
          unternehmen, von diesen sehr problematischen Tabletten
          abzukommen." (Die Problematik von Marcumar liegt unter anderem
          darin, dass es bei Langzeiteinnahme zu Leberschäden führen kann).
          Marcumar ist aber kein Mittel zur Behandlung von
          Herzrhythmusstörungen! Als Indikationen werden vielmehr angegeben:
          "Blutgerinnsel in der Lunge (Lungenembolie);
          Blutgerinnungshemmung; Herzinfarkt (Myokardinfarkt); Thrombose
          (Blutgerinnsel)."
          Eine Rückfrage beim Patienten hat ergeben, dass er längst ganz
          normale Blutgerinnungswerte hat. Er ist dabei, auch dieses letzte
          Medikament langsam abzubauen, indem er die Dosierung schrittweise
          reduziert, jeweils die Gerinnungswerte kontrolliert, und wenn diese
          auch unter reduzierter Medikation normal sind, die nächste Reduktion
          der Dosis vornimmt - bis er sicher sein kann, dass auch ganz ohne
          dieses Mittel seine Gerinnungswerte im normalen Bereich liegen.
          Dieser Patient hat nach einer 19-jährigen Odyssee seine Gesundung
          selbst in die Hand genommen und praktiziert seit jetzt 4 Jahren eine
          natürliche, artgerechte Ernährung, die zu 90 % die Empfehlungen in
          meinen Büchern über die Heilbarkeit und Heilung des Bluthochdrucks
          befolgt. Er hat mit 128/74 mm/Hg einen ganz normalen Blutdruck und
          braucht keine Bluthochdrucktabletten mehr.
          Friedrichshafen, im Jahr 2005  Dr. Johann Georg Schnitzer