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Bluthochdruckstudie: Die Antworten von Proband
74 (Herr WS, 65 Jahre)
mit Hilfe des Fragebogens http://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html
für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der
Maßnahmen zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg
Schnitzer
1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte
Frage |
Antwort |
Bevor ich damit begann, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: |
? |
Mein durchschnittlicher Blutdruck
war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise
gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B.
normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): |
145/80 - 165/90 |
Meine Beschwerden waren, bevor ich
begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie
diese mit Ihren Worten): |
Ich hatte keine
Beschwerden. Bei gelegentlichen Vorsorgeuntersuchungen stellte
mein damaliger Hausarzt Bluthochdruck fest und riet mir, den
Blutdruck regelmäßig zu messen. Zu Hause waren die Werte (meist
am Vormittag in relativem Ruhezustand gemessen) zwischen ca.
145/80 und 165/90. Da in meiner Familie relativ hohe
Blutdruckwerte "normal" waren, schenkte ich diesem
Umstand vorerst keine besondere Beachtung und nahm auch die mir
vom Arzt empfohlenen Medikamente (Beta-Blocker) nicht ein. |
Zuletzt, bevor ich begann, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir
verschriebenen Medikamente ein: |
|
Unter dieser Medikation, und bevor
ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein
Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): |
|
Meine Beschwerden unter dieser
Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren
eigenen Worten): |
Ich hatte am
15.8.2004 plötzlich ein Taubheitsgefühl im linken Arm, welches
am selben Tag zweimal auftrat, nach wenigen Minuten aber wieder
verschwand. Sicherheitshalber begab ich mich ins Krankenhaus und
dort stellte man einen Blutdruck von 214/103 fest. Ich führte
dies auf die Aufregung im Zusammenhang mit dem taub gewordenen Arm
zurück. Doch auch in den beiden Tagen danach (ich wurde
stationär aufgenommen) sank mein Blutdruck nicht. Erst als ich
die mir im Krankenhaus verabreichten Medikamente einnahm (ACE-Hemmer
sowie Calciumantagonist), erreichte ich Blutdruckwerte von ca.
140/80 (etwas darunter oder darüber). Da ich dieses Medikamente
aber nur einige Tage einnahm, hatte ich deshalb keine Beschwerden.
Meine Frau wies mich auf Dr. Schnitzer hin, und so begann ich mit
dessen Ernährungsempfehlungen, und nahm zu Hause keine
Medikamente mehr ein. |
2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen
Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu
folgen vor: |
1 Monat
|
Im Einzelnen begann ich folgendes
zu essen: |
Antwort |
Zum Frühstück Müslis aus
keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten
Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen: |
|
Zum Mittag- und/oder Abendessen
verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate: |
|
Angekeimte Hülsenfrüchte
(Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den
Salaten: |
|
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw.
nach Jahreszeit): |
|
Vollkornbrot und -gebäck aus
keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden
(z.B. Weizen, Dinkel, Roggen): |
|
Im Einzelnen begann ich folgendes
zu vermeiden: |
Antwort |
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch,
Meeresfrüchte: |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Milch und Milchprodukte (Käse,
Yoghurt usw.): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Industriezucker, Auszugsmehle und
Produkte welche diese enthalten |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
|
|
Erhitzte (gekochte) Gemüse
(unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
|
X |
|
Gekochtes Obst und Säfte (auch
frisch gepresste!): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
|
X |
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3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:
Mein Arzt / meine Ärztin
unterstützte mich wie folgt |
voll |
nicht besonders |
überhaupt nicht |
|
|
X |
|
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte
sich dazu wie folgt: |
Ich habe das
Vertrauen in meinen ehemaligen Hausarzt verloren und kontrolliere
meinen Blutdruck selbst. Ich werde einen anderen Arzt aufsuchen,
wenn ich es für nötig erachte. Ich setze allerdings in erster
Linie auf die Selbstheilung (vor allem auf die Heilung von Seele
und Geist, welcher die Heilung des Körpers zwangsläufig folgt). |
Ich suchte mir einen anderen Arzt /
eine andere Ärztin: |
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Wenn die Antwort zuvor "Ja"
war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in
dieser neuen Therapie wie folgt: |
voll |
nicht besonders |
überhaupt nicht |
|
|
|
|
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin
äußerte sich dazu wie folgt: |
|
Aderlässe
Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der
Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6
bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm)
entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn
nötig, danach eine nächste Serie.
Ich hatte Aderlässe, um die Heilung
meines Bluthochdrucks zu beschleunigen: |
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Wenn die Antwort zuvor "Ja"
war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe: |
1. Serie x mal |
2. Serie x mal |
3. Serie x mal |
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4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner
Gesundheit
Frage |
Antwort |
Mein durchschnittlicher Blutdruck
unter der geänderten Ernährung (und unter der
Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der
Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg): |
nach 4 Wochen |
145/80 |
nach 8 Wochen |
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nach 12 Wochen |
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Die Einnahme von blutdrucksenkenden
Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte
"nach 0 Wochen" eintragen): |
|
Die folgenden Veränderungen meiner
Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr.
Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): |
Den Blutdruck
konnte ich seit der Entlassung aus dem Krankenhaus (habe am Tag
danach mit Schnitzer-Intensivkost ziemlich konsequent begonnen)
auf dem Niveau von durchschnittlich 145/80 im Ruhezustand halten.
Spitzenwerte nach der Gartenarbeit oder nach dem Essen ca. 165/90. |
5) Wie es mir jetzt geht:
Gegenwärtig pflege ich folgendes
zu essen: |
Antwort |
Zum Frühstück Müslis aus
keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten
Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen: |
|
Zum Mittag- und/oder Abendessen
verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate: |
|
Angekeimte Hülsenfrüchte
(Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den
Salaten: |
|
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw.
nach Jahreszeit): |
|
Vollkornbrot und -gebäck aus
keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden
(z.B. Weizen, Dinkel, Roggen): |
|
Gegenwärtig pflege ich folgendes
zu vermeiden: |
Antwort |
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch,
Meeresfrüchte: |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
|
|
Milch und Milchprodukte (Käse,
Yoghurt usw.): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
X |
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Industriezucker, Auszugsmehle und
Produkte welche diese enthalten |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
X |
|
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Erhitzte (gekochte) Gemüse
(unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
|
X |
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Gekochtes Obst und Säfte (auch
frisch gepresste!): |
völlig |
meistens |
verzehre ich noch |
|
|
X |
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Mein gegenwärtiger
durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): |
145/80 |
Meine Anmerkungen zu den Erfahrungen mit dieser Veränderung in
meinem Leben:
Solange die Witterung sommerlich war, ging das
Einhalten der Empfehlung (fast) ausschließlich Rohkost zu essen
ziemlich gut. Da rohe Kost, insbesondere rohe Früchte, den
Körper jedoch sehr abkühlen (siehe chinesische Ernährungslehre
oder Ayurveda), werde ich demnächst dazu übergehen, das
Verhältnis umzukehren und wieder vermehrt gekochtes Obst und
Gemüse sowie gekochtes Getreide und Brote (aber ausschließlich
selbst gebackenes Vollkorbrot) zu essen. Auch habe ich den Müslis
nicht am Vorabend geschrotetes Getreide zugefügt, sondern habe
das Getreide (ausgenommen Hafer) am Vortag in Wasser eingeweicht
und am Morgen mittels der manuellen Flockenquetsche daraus
flaumige frische Flocken gemacht. Das schmeckt erstens besser als
eingeweichter Schrot und ist noch vitaler, weil unmittelbar vor
dem Verkehr erst zerkleinert. Ich habe im Schnitt einmal pro Woche
zu einer Hauptmahlzeit Fleisch oder Fisch gegessen und bisher nur
zwei mal Milchprodukte (Quark bzw. Käse) gegessen. Herr W. S.
(65), 16.09.2004.
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Anmerkungen zu diesem Bericht von Herrn W. S.:
Als das erste Mal ein erhöhter Blutdruck festgestellt wurde,
empfahl der damalige Hausarzt dem Patienten, den Blutdruck
regelmäßig zu messen, und Beta-Blocker einzunehmen. Sonst empfahl er
nichts!
Damals wäre es noch leicht gewesen, durch relativ geringe
Änderungen der Ernährungsweise den Blutdruck zu normalisieren - ohne
Betablocker. Da aber der Patient darüber nicht informiert wurde, also
die Ursachen des Bluthochdrucks sich aufgrund der Fortsetzung falscher
Ernährung weiter in seinem Körper anhäuften, kam es zu den
bedrohlichen Ereignissen am 15.08.2004: Taubheitsgefühl im linken
Arm, ein Blutdruck von 214/103, Krankenhausaufenthalt, ACE-Hemmer,
Calciumantagonisten. Damit war das Vertrauen in seinen Hausarzt
erschüttert, und er beschloss, seinen Blutdruck selbst zu
kontrollieren. Die im Krankenhaus verordneten Medikamente nahm er
zuhause nicht mehr ein.
Auf Hinweis seiner Frau unternahm der Patient eine
Ernährungsänderung und folgte den Empfehlungen aus meinem
Bluthochdruck-Buch, was zu essen sei, zu 90 %. Was wegzulassen sei,
beachtete er allerdings nur zu 40 %. Immerhin kam er damit innerhalb
von nur 4 Wochen auf die niedrigsten Werte, die er vor seinem
Krankenhausaufenthalt gehabt hatte: 145/80 mm/Hg, ein fast normaler
Blutdruck. Nach Anstrengung oder nach dem Essen konnte dieser Wert,
wie zuvor auch, auf 165/90 mm/Hg steigen.
Nunmehr wäre es richtig, logisch und "zielführend", die
restlichen Ursachen des erhöhten Blutdrucks aus der täglichen Kost
zu verbannen (die gelegentliche Zufuhr von Fleisch, Fisch, Quark,
Käse, und regelmäßig gekochte Gemüse und Säfte) - vorausgesetzt,
das Ziel ist die vollständige Normalisierung des Blutdrucks ohne
Pillen und eine insgesamt optimale Gesundheit.
Statt dessen ist der Patient die Sache jedoch mehr "esotherisch"
angegangen und will wieder vermehrt Gekochtes zuführen.
Immerhin wird er das gesundheitlich wichtigste Gericht des Tages, das
morgendliche Müsli aus keimfähigen, frisch geschroteten oder
gequetschten Getreiden, beibehalten.
Nicht krank zu sein ist gut. Gesundheit ist das Beste. Aber der Mensch
muss nicht immer vom Besten haben.
Friedrichshafen, im Jahr 2005 Dr. Johann Georg Schnitzer
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