Anmerkungen zu diesem Bericht:
Müsste es dem aufmerksamen Arzt nicht
wie ein "Wink mit dem Zaunpfahl" auffallen, wenn der Patient
über Verdauungsprobleme klagt, die sogar zu Schlafstörungen führen?
Wäre es da nicht direkt logisch, sich nach den
Ernährungsgewohnheiten des Patienten zu erkundigen und dann sehr
wahrscheinlich eine gesündere Ernährungsweise zu empfehlen?
Aber nein. Lange galt als herrschende
Lehrmeinung, dass Krankheiten überhaupt nichts mit Ernährung zu tun
haben. Und nach Max Planck (Physiker, Nobelpreisträger) "dauert
es 50 Jahre, bis Irrlehren in der Wissenschaft abgelöst werden,
weil nicht nur die betreffenden Professoren, sondern auch ihre
Schüler vorher aussterben müssen."
Also macht man weiterhin den gewohnten
Routinecheck, bei dem der Blutdruck gemessen wird, findet diesen
erhöht (Befund positiv!) und verordnet einen Blutdrucksenker.
Warum allerdings nicht auch
Abführmittel und Schlafmittel verordnet wurden, ist selbst aus
schulmedizinischer Sicht als zu oberflächliche Beschäftigung mit dem
Patienten zu missbilligen. Wahrscheinlich haben das Kassenhonorar und
das limitierte Arzneimittelbudget (was zu viel verordnet wird, muss
der Arzt bezahlen) nicht mehr hergegeben.
Logisch erscheint selbst für Laien als
Betrachter des Falles, dass der Blutdrucksenker weder die
Verdauungsprobleme noch die Schlafstörungen beseitigt hat. Vielmehr
sind sogar neue Beschwerden hinzugekommen: "Verstimmung im Kopf,
Abhängigkeitsdruck von der Medikation, weiterhin Verdauungsprobleme
und Schlafstörungen."
Man fragt sich unwillkürlich, was
eigentlich Medizinstudenten in ihrem jahrelangen Studium für ein
"medizinisches Fachwissen" vermittelt bekommen, wenn bei
dessen Anwendung am Patienten in der Praxis als Ergebnis lediglich
eine Vermehrung seiner Beschwerden herauskommt.
Sogar dann, als dieser Patient
angesichts des höchst unbefriedigenden Ergebnisses ärztlicher
Beratung selbst zu suchen begann, fündig wurde und seine Absicht
einer Ernährungstherapie seinem Arzt mitteilte, versagte dieser ihm
jegliche Unterstützung und äußerte nur: "E s g i b
t keine Alternative zu einer dauerhaften
Medikamenteneinnahme" - womit er sich als gehorsamer Schüler
("Mitläufer") der "herrschenden Lehrmeinung" zu
erkennen gab.
Wäre dieser Arzt ehrlich und
unabhängig gewesen, hätte er gesagt "I c h k e n n
e keine Alternative zu einer dauerhaften
Medikamenteneinnahme." Aber dann hätte er seinen Anschein der
"Allwissenheit" aufgeben und sich neuen Kenntnissen
gegenüber offen zeigen müssen, was die meisten
"Mitläufer" des Krankheitsunwesens nicht wagen, da sie es
für sich selbst als zu gefährlich betrachten in diesem streng
hierarchisch organisierten System.
Der Patient jedenfalls ließ sich nicht
einschüchtern. Er zog die Ernährungsänderung durch, stoppte die
verordnete Medikation sofort und erfreut sich seither nicht nur eines
idealen Blutdrucks (120/70), sondern seiner ganzen wiedergewonnenen
Lebensqualität und verbesserten Leistungsfähigkeit. Als
Nebenergebnis sind die Verdauungsprobleme, Schlafstörungen und auch
noch Prostatabeschwerden und Erkältungserscheinungen allesamt
verschwunden.
Die "moderne Medizin"
hingegen - das macht dieser Fall erneut deutlich - befindet sich auf
dem Weg in eine existenzielle Krise, von deren Umfang weder ihre
"führenden Professoren" noch ihre nach Hunderttausenden
zählenden "Mitläufer" derzeit eine Ahnung haben. Denn
allein 50 % ihrer Einnahmen beruhen gegenwärtig auf der angeblichen
Unheilbarkeit und daher symptomatischer Dauerbehandlung des
Bluthochdrucks.
Wenn die allein in Deutschland lebenden
etwa 25 Millionen Bluthochdruckkranken erst einmal dahinter kommen,
dass sie aus merkantilen Gründen getäuscht und chronisch krank
gehalten werden, obwohl sie durch einfache Ernährungsänderungen in
wenigen Wochen geheilt werden könnten, wird es zu spät sein für
eine Besinnung auf die ärztliche Berufsethik, zu spät für die
Rettung des verlorenen Vertrauens der Bevölkerung, und auch zu spät
für viele für die Rettung ihrer auf unterlassenen Heilungen
gegründeten wirtschaftlichen Existenz.
Friedrichshafen, im Jahr 2007 Dr. Johann Georg Schnitzer