Anmerkungen zu diesem Bericht:
          Auch hier bewirken die
          Bluthochdruckpillen keine Besserung, sondern eine
          "Verschlimmbesserung" des Befindens: "Unwohlsein,
          vermehrt müde, antriebslos". Man mache sich einmal klar, welche
          verheerenden Folgen solche lähmenden Wirkungen - angesichts von ca.
          25 Millionen Bluthochdruckkranken - für die deutsche Volkswirtschaft
          haben können!
          Dieser Patient war noch resolut genug,
          das Medikament gegen den Protest des Arztes abzusetzen. Er begann
          selbst im Internet nach besseren Möglichkeiten zu recherchieren und
          fand den Zugang zu dem hier vermittelten Wissen.
          Obwohl er dann die gegebenen
          Ernährungsempfehlungen erst nur zu 55 %, dann zu nicht mehr als 65 %
          befolgt hat, reichte das bei ihm völlig aus, einen idealen Blutdruck
          von 110/75 mm/Hg herzustellen, sein Übergewicht zu reduzieren und
          offensichtlich ihm auch wieder seinen Humor und die Freude am Leben
          zurück zu geben.
          Allerdings hat dieser Teilnehmer
          unserer Bluthochdruckstudie die wichtigste Ernährungsmaßnahme - das
          tägliche Frischkornmüsli aus keimfähigen, frisch vor der
          Zubereitung gemahlenen Getreiden - mit großer Konsequenz eingeführt.
          Damit hat er ein Ergebnis der Forschungen von Prof. Dr. med. Werner
          Kollath ein weiteres Mal bestätigt: Wenn keimfähige, frisch
          gemahlene und frisch ohne Hitzeanwendung zubereitete Getreide in einer
          experimentellen Versuchsdiät enthalten sind, ist es nahezu
          unmöglich, dass chronische Krankheiten entstehen können, auch wenn
          die übrige Kost denaturierte und artfremde Nahrung enthält!
          Das bedeutet allerdings nicht, dass die
          so erreichte Gesundheit schon das erzielbare Optimum wäre, und auch
          nicht, dass diese nur teilweise Befolgung einer artgerechten und
          natürlichen Ernährung bei Jedermann ausreichen würde, um die
          Gesundheit wieder herzustellen. Man muss wissen, dass die Gesundheit
          ein so großes Kapital ist, dass es in einer Familie ungefähr 3
          Generationen braucht, um es ganz durchzubringen (ganz zu verlieren).
          Deshalb hängt die gesundheitliche Situation des Einzelnen auch davon
          ab, wie die Ernährungsweise seiner Eltern und seiner Großeltern
          gewesen ist. Wer sich in der dritten Generation mit denaturierter und
          teils artfremder Ernährung befindet, ist oft sehr anfällig für
          chronische Krankheiten, die dann schon bei relativ geringen
          Ernährungsfehlern manifest werden können.
          Obst, Salate und Gemüse gibt es
          neuerdings zunehmend reichlich aus biologischem Anbau, sogar schon in
          den ganz gewöhnlichen Supermärkten. Das hat die ständig steigende
          Nachfrage bewirkt.
          Wo schon Fleisch an sich nicht zur
          artgerechten Ernährung des Menschen gehört, ist die erwähnte
          Blutwurst etwas vom Gefährlichsten für die Gesundheit. Denn der
          darin enthaltene rote Blutfarbstoff, das Hämoglobin, besteht aus vier
          Porphyrin-Gruppen und einer zentralen Eisen-Verbindung (dem Häm). Bei
          der Verdauung wird es zerlegt, wodurch Porphyrine entstehen, die
          giftig wirken. Das ist wahrscheinlich auch der aus Erfahrung
          entstandene Grund dafür, dass sowohl in der jüdischen Religion als
          im Islam Tiere zum Schlachten geschächtet werden - das heißt, man
          öffnet ihnen eine Schlagader und lässt sie ausbluten, damit das zum
          Verzehr bestimmte Fleisch kein Blut mehr enthält.
          Dass dieser Proband unserer
          Bluthochdruckstudie gelegentlich ein ganzes Pfund Blutwurst verdrückt
          und davon unmittelbar nicht mehr als Unwohlsein, erhöhten Pulsschlag
          und erhöhten Blutdruck verspürt hat, spricht für eine beachtlich
          robuste Grundkonstitution, die auch darin zum Ausdruck kommt, dass bei
          ihm bereits 55 bis 65 % gesunde Anteile in seiner Ernährung die volle
          Normalisierung seines Blutdrucks erlaubt haben. Wie gut, dass er durch
          aufmerksame Beobachtung den reproduzierbaren Zusammenhang festgestellt
          und das Essen von Blutwurst aufgegeben hat!
          Die Medizin, hier vertreten durch den
          Hausarzt, gibt auch in diesem Fall kein gutes Bild ab. Der Hausarzt
          hat - trotz der sehr negativen Wirkung des von ihm verordneten
          Blutdrucksenkers auf das Befinden des Patienten - gegen das Absetzen
          des Mittels protestiert. Er hat nicht einmal ein alternatives Mittel
          gesucht. Vor allem aber hat er von der Möglichkeit einer natürlichen
          Heilung des Bluthochdrucks durch Ernährungskorrektur gewusst, diese
          aber dem Patienten verschwiegen. Das ist unterlassene Hilfeleistung!!!
          Die später angesichts der erfolgreichen Selbsthilfe des Patienten
          vorgebrachte Ausrede (er habe nicht geglaubt, dass das einer
          durchhält) klingt mehr als fadenscheinig. Hätte er es nicht trotzdem
          dem Patienten als reale Heilungschance mitteilen und es diesem
          überlassen müssen, ob er konsequent genug ist, die
          Ernährungsänderung zu vollziehen?
          Friedrichshafen, im Jahr 2007  Dr. Johann Georg Schnitzer