"Da die Philosophie uns leben lehrt
und die Kindheit, wie die andern Altersstufen,
darin ihre Lernaufgabe findet,
warum teilt man sie ihr nicht mit?"
- Michel de Montaigne -
Regelmäßige Termine werden demnächst bekanntgegeben. Gerne vereinbare ich mit Ihnen Einzeltermine, sei es im privaten Rahmen, in Kindergärten oder an Schulen.
Bitte nehmen Sie dazu mit mir Kontakt auf.
Die Prägungen und Eindrücke, die Kinder im Vor- und Grundschulalter erfahren, sind ausschlaggebend für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihres Charakters. Beim Philosophieren geht es deshalb nicht um Wissensvermittlung, sondern um das Kultivieren grundlegend philosophischer Denkbewegungen, die jedem Kind eigen sind: um das Staunen und Fragen.
Das geschieht anhand von Themen, die Kinder im Rahmen ihrer sozialen Beziehungen und iherer persönlichen Entwicklung mindestens ebenso berühren wie Erwachsene, in denen ihnen aber in der Regel eine eigene Kompetenz weitgehend abgesprochen wird, etwa "Wahrnehmung", "Perspektiven", "Werte" "Identität", "Veränderung", "Gerechtigkeit", "Glück", "Freiheit", "Verantwortung", "Sprache", "Bedeutung", "Freundschaft", "Wissen", "Gott" und dergleichen mehr
Als Grundlage und Leitfaden für die einzelnen Themen werden zwar philosophische Denkmodelle herangezogen; diese Modelle werden den Kindern aber nicht vermittelt. Vielmehr sollen sie die Möglichkeit erfahren, spielerisch und gemeinschaftlich eigene Erkenntnisse zu entwickeln, Ideen zu erproben, Schlüsse zu ziehen, Widersprüche aufzudecken, Probleme zu lösen und Sinnhaftigkeit zu finden. Dabei dienen ihnen einfache Hypothesen und Gedankenexperimente als Rahmen.
Das Ziel des Philosophierens ist es, die Wissbegier, das Selbstbewusstsein und die Offenheit der Kinder nicht durch vorgefertigte Antworten zu beschneiden, sondern ihren Geist zu weiten, ihre Wahrnehmung zu schärfen und ihren denkerischen Mut zu fördern.