Diabetes ist weltweit die am
zweitschnellsten zunehmende Zivilisationskrankheit (nur die
Hirninsuffizienz greift noch schneller um sich). Man rechnet mit einer weiteren
Verdoppelung in wenigen Jahren. Medizin, Pharma und Kapitalanleger verfolgen
das Geschehen mit großem wirtschaftlichem Interesse und richten sich auf den
Behandlungsboom ein. Verhütung und Heilung stehen nicht auf ihrem Programm.
Diese ab Januar 2007 laufende Studie ist vermutlich gegenwärtig weltweit die einzige,
welche die bereits 1977 entdeckten und ab 1978 publizierten
Heilungsmöglichkeiten, welche seither in zahlreichen Einzelfällen
erfolgreich angewendet wurden, nunmehr nach den Regeln der evidenzbasierten
Medizin systematisch wissenschaftlich untersucht. Dabei sollen auch die
Ursachen beider Diabetestypen und der Folgekrankheiten genauer erforscht
werden, woraus sich wirksame Verhütungsmöglichkeiten ergeben.
Bisherige Erfahrungen
Diabetes Typ II: Etwa 90 %
aller Erkrankungen an Diabetes entsprechen diesem Typ. Dessen Hauptursache ist
die heute übliche denaturierte, außerdem teils artfremde und zu
eiweißreiche Zivilisationskost.
Die bislang verordnete
Diabetesdiät beruht auf einer zu oberflächlichen Betrachtung des
Krankheitsgeschehens: Weil der Organismus des Diabetikers den
Kohlenhydratstoffwechsel nicht mehr so gut steuern kann, werden einfach
weniger Kohlenhydrate und mehr Eiweiß verordnet.
Wäre man gründlicher
eingestiegen und hätte auch nur in längst - massiv seit 1972! -
publizierter wissenschaftlicher Literatur nachgeforscht, w a r u m
die Steuerung des Kohlenhydratstoffwechsels beeinträchtigt ist, so hätte man
leicht herausfinden können, dass es vor allem die zu hohe Eiweißzufuhr ist,
welche eine eine korrekte, bedarfsgerechte, autonome Steuerung des
Blutzuckerspiegels durch den Organismus zunehmend erschwert.
Wenn die autonome Steuerung des
Organismus Insulin anfordert, weil der Blutzuckerspiegel zu steigen beginnt,
so wird dieses in den B-Zellen der Bauchspeicheldrüse
produziert. Es wird dann über das Interstitium (der Raum zwischen Körperzellen und
Blutkapillaren, in den auch Bindegewebe, Nervenfasern und Lymphgefäße
eingebettet sind) und anschließend durch die Wand der Blutkapillaren in die
Blutbahn abgegeben, die das Insulin im ganzen Körper verteilt. Von dort wird
das Insulin sodann - wiederum durch die Wand der Blutkapillaren und das überall
vorhandene Interstitium hindurch, zu den Körperzellen (z.B. Leber- und
Muskelzellen) transportiert, wo es sich an die in der Zellmembran
(Zelloberfläche) vorhandenen Insulinrezeptoren andockt, was entsprechende
Aktivitäten der Zellen auslöst. Das Ganze soll
natürlich so schnell wie möglich ablaufen. Ein gleichmäßiger
Blutzuckerspiegel ist für den Körper von ähnlicher Bedeutung wie eine gleichmäßige Stromspannung für elektronische und elektrische
Geräte. Er soll weder zu hoch noch zu niedrig, sondern gleichmäßig auf dem
richtigen Niveau sein.
Durch Einlagerungen von
überschüssigem Eiweiß in die Wände der Blutkapillaren und in das
zu einem "Eiweiß-Schwamm" aufgequollene Interstitium sind die Transportwege für
Insulin von den B-Zellen der Bauchspeicheldrüse bis zu den Insulin-Rezeptoren
in den Zelloberflächen um das bis zu 15-fache
verlängert. Die Transportzeit, die im Quadrat der Entfernung
zunimmt, steigt dadurch bis auf das 225-fache an. Es kommt hinzu, dass dieser
Überschuss an Eiweiß auch zu einer Verdickung der Zellmembranen führt,
wodurch die darin sitzenden (ca. 1982 entdeckten) Insulinrezeptoren immer mehr
in der verdickten Membran versinken. Deshalb nimmt die Fähigkeiten der Zellen
ab, die Insulinbotschaft zu empfangen. Das wird dann vom herrschenden
Medizindogma - mangelhafte Kenntnis der
Zusammenhänge wie so oft mit einem wissenschaftlich klingenden Fachausdruck verbrämend - als "Insulinresistenz" bezeichnet.
Das für die
Patienten Fatale an der Sache ist, dass die Schulmedizin mit der besonders eiweißreichen
Diabetesdiät die eigentliche Diabetesursache zur Diabetesdiät erhebt und verordnet, wodurch der Diabetes
erst unheilbar wird
(so lange der Diabetiker bei dieser Diabetesdiät bleibt).
Heilbar wird Diabetes Typ II
durch Umstellung der Ernährung auf eine konsequent natürliche,
artgerechte Ernährung, die dem nach wie vor wirksamen ursprünglichen
genetischen Programm des Menschen entspricht. Eine solche Kost führt nicht
nur zum allmählichen Abbau eingelagerter Überschüsse an Eiweiß, sondern
sichert auch die Versorgung mit allen notwendigen Vitalstoffen, welche für
ein optimales Funktionieren des Stoffwechsels erforderlich sind. Dadurch
normalisiert sich die autonome Regulation des Blutzuckerspiegels von selbst,
und darüber hinaus entwickelt sich eine robuste, zuverlässige Gesundheit,
Leistungsfähigkeit und Vitalität, wie sie die Meisten vorher nicht gekannt
haben.
Sogenannte
"Spätfolgen" beider Diabetestypen sind in Wirklichkeit Folgen der
falschen Diabetesdiät! Blutungen im Augenhintergrund (häufigster Grund
für Erblindung), Nachlassen der Filterleistungen der Nieren (häufigster
Grund für Nierenversagen mit nachfolgender Notwendigkeit der Dialyse),
Verengung der Blutkapillaren durch Verdickung der Gefäßwände bis zum
Verschluss (Grund für Herzinfarkte ebenso wie für Diabetesgangrän mit
nachfolgender Beinamputation), mangelhafte Ernährung von Nervenfasern durch
Verdickung der Schwann'schen Nervenscheide (Grund für Taubheitsempfindungen
und den Verlust des Gefühls = Neuropathia diabetika) - alle diese
dramatischen, sowohl bei Diabetes Typ II als Typ I zu beobachtenden, meist
erst nach längerer Zeit eintretenden schweren Komplikationen sind nicht
Spätfolgen des Diabetes, sondern die Langzeitwirkungen der üblichen
falschen, zu viel Eiweiß enthaltenden Diabetesdiät. Durch eine rechtzeitige
Umstellung der Ernährung auf eine konsequent natürliche und artgerechte
Ernährung können diese Komplikationen verhütet werden. Teils sind diese
Komplikationen auch heilbar - vor allem dann, wenn bei ihren ersten Anzeichen
diese konsequente Korrektur der Ernährungsweise vorgenommen wird.
Diabetes Typ I: Etwa 10 %
aller Erkrankungen an Diabetes entsprechen diesem Typ. Dessen Ursachen liegen
nur teilweise und indirekt in der heute üblichen Zivilisationskost - nämlich
dann, wenn diese "üppige Mangelkost" über eine verringerte Funktionsfähigkeit des Immunsystems
und durch Störungen des inneren Stoffwechsels zu akuten oder chronischen
Erkrankungen führt, auf welche die Schulmedizin dann mit fiebersenkenden,
entzündungshemmenden oder antibiotischen Eingriffen antwortet - vor deren
Folgen seit mehr als einem halben Jahrhundert vergeblich gewarnt wird! Solche
Eingriffe können Auslöser einer Autoaggressionskrankheit sein, so dass das
Immunsystem z.B. die insulinproduzierenden B-Zellen der Bauchspeicheldrüse
angreift und vernichtet. In manchen Fällen sind auch Impfungen der Auslöser.
Solche Eingriffe sind in der Vorgeschichte der meisten an Diabetes Typ I
erkrankten Menschen zu finden, sowohl bei Erwachsenen als bei Kindern, und
meistens innerhalb weniger Wochen vor dem Auftreten des Diabetes Typ I. Die
Zusammenhänge sind in dem Buch "Diabetes
heilen" beschrieben.
Die Heilbehandlung von Diabetes
Typ I erfordert komplexere Maßnahmen. Auch hier ist die konsequente
Umstellung der Kost auf eine natürliche, artgerechte Ernährung wichtigste
Grundvoraussetzung. Jedoch braucht es darüber hinaus meistens zusätzliche
biomedizinische Maßnahmen, um die durch vorangegangene schulmedizinische
Eingriffe angerichteten Schäden so weit wie möglich auszuheilen. Je früher
nach der Erkrankung an Diabetes damit angefangen wird, desto größer sind die
Aussichten auf Heilung. Diese braucht bei Diabetes Typ I auch mehr Zeit.
Fehldiagnosen sind
möglich, wenn die Diagnose "Diabetes" allein auf der Feststellung eines erhöhten
Blutzuckerspiegels beruht. Dieser kann auch einfach durch eine bestehende
fieberhafte oder entzündliche Erkrankung verursacht sein. Der Ausschluss
einer Fehldiagnose ist möglich, wenn der C-Peptid-Test sowohl nüchtern als
unter Belastung durchgeführt wird, um den Grad der Eigenproduktion an Insulin
festzustellen, und eine Untersuchung der Blutsenkungsgeschwindigkeit
vorgenommen wird, um das
Vorhandensein entzündlicher Vorgänge als Ursache des erhöhten
Blutzuckerspiegels auszuschließen (Näheres dazu in dem erwähnten Buch).
Die zuvor einzige Studie über die
Heilbarkeit von Diabetes Typ II, Typ I und den Folgekrankheiten beider Typen
wurde 1980/1981 durchgeführt:
Als erster Arzt nutzte Dr. Helmut Weiss diese Heilbehandlung mit der von mir
beschriebenen natürlichen und artgerechten Ernährung bei Diabetes
Typ I und Typ II und ihren gemeinsamen "Spätfolgen" systematisch als
Standardtherapie - und berichtete auf der Medizinischen Woche Baden-Baden
im Herbst 1981 ebenso wie in der medizinischen Fachzeitschrift "Erfahrungsheilkunde",
in welcher er die bis dahin innerhalb weniger Monate (!) erzielten Behandlungsergebnisse
an 119 Diabetikern in einer Übersicht zusammenfasste (veröffentlicht in
"Erfahrungsheilkunde" 13/1981, S. 1085-1087, Haug Verlag, Heidelberg):
Die von Dr. Helmut Weiss nach
wenigen Monaten 1980/1981 bei seinen Diabetespatienten mit artgerechter
natürlicher Kost ("Schnitzer-Intensivkost") als Basistherapie erzielten
Behandlungsergebnisse:
-
Diabetes Typ 2 heilte unter der
natürlichen und artgerechten Ernährung bei 31 von 87 Patienten in diesem kurzen
Zeitraum völlig aus, bei weiteren 52 Patienten wurden Besserungen erreicht, bei
3 Patienten blieb der Zustand unverändert, und nur einem Patient ging es
schlechter (was der "normale" Verlauf bei dieser unter üblicher Behandlung zur
Verschlechterung neigenden Krankheit ist).
-
Bei diesen 87 Patienten mit Diabetes
Typ 2 bestehende Folgekrankheiten des Diabetes heilten bei 28 Patienten völlig
aus, bei weiteren 54 Patienten besserten sich diese, bei nur 5 Patienten blieben
die Folgekrankheiten unverändert fortbestehen.
-
Diabetes Typ 1 heilte unter der
natürlichen und artgerechten Ernährung plus biomedizinische Maßnahmen (mehr dazu
in dem Buch "Diabetes heilen")
bei 7 von 32 Patienten in dieser kurzen Zeit vollständig aus, bei allen weiteren
25 Patienten wurden Besserungen erzielt.
-
Bei diesen 32 Patienten mit Diabetes
Typ 1 bestehende Diabetes-Folgekrankheiten heilten bei 4 Patienten vollständig
aus, bei weiteren 26 Patienten besserten sie sich, und nur bei 2 Patienten
blieben sie gleich.
Würde es sich um ein Medikament
handeln, das derart signifikante Heilwirkungen bei Diabetes erzielt, so
würde dem Entwickler vermutlich der Nobelpreis verliehen, die Aktien der
Herstellerfirma würden bei Veröffentlichung solcher Testergebnisse einen
gewaltigen Sprung nach oben machen, und das Medikament würde über die Apotheken
teuer verkauft werden.
Aber es handelt sich um einen
natürlichen Heilungsprozess, der auf undenaturierter und artgerechter
Nahrung beruht, deren Bestandteile - das nötige Wissen vorausgesetzt - jedermann
überall einkaufen und zuhause selbst zubereiten kann. Solches ist für das von
der Behandlung chronischer Krankheiten lebende System weniger interessant, eher
unerwünscht, da kontraproduktiv ("wo kämen wir hin, wenn wir allen chronischen
Patienten, die doch bisher die sichere Basis unserer ständig fließenden
Einnahmen sind, plötzlich die Gesundung erlauben würden?").
Ärzte und Krankenkassen: Die
Kenntnisse über diese Therapie sind folglich durchgehend mangelhaft, und eine Unterstützung
gesundungswilliger Patienten wird weitgehend verweigert. Beispiele sind u.a.
hier nachzulesen: "HbA1C:
Diabetes oft heilbar" - "Insulin
von 5 x täglich auf 3 x wöchentlich reduziert" - "Dank
für Erfolg, Vertrauen in Ärzteschaft total verloren" - "Habe
Schulung der Krankenkasse wegen Diabetes mitgemacht. Das war furchtbar."
- "Ziel
vom Insulin wegzukommen" - "Bei
Bluthochdruck erhöhtes Diabetes-Risiko".
Unsere mehrjährige
Bluthochdruckstudie ist bereits erfolgreich: Die Auswertungen unserer seit
mehreren Jahren laufenden Bluthochdruckstudie haben gezeigt, dass diese
natürliche und artgerechte Ernährung in den meisten Fällen den vorher
(teils trotz Pillen) erhöhten Blutdruck ganz ohne Bluthochdruckpillen
normalisiert. Die Probanden der Bluthochdruckstudie berichten ebenfalls über
meist mangelhafte ärztliche Unterstützung bei ihrem Bemühen, ihre
Gesundheit zurück zu gewinnen. Die Auswertungen der Bluthochdruckstudie
können hier nachgelesen werden: http://www.dr-schnitzer.de/bluthochdruckstudie02-auswertungen.html
- http://www.dr-schnitzer.de/auswer02.pdf
.
Ziele der Diabetes-Studie
Diese ab Januar 2007 angelaufene
Diabetes-Studie wird nach den wissenschaftlichen Regeln der evidenzbasierten
Medizin durchgeführt. Sie untersucht Folgendes:
-
Ursachen und Auslöser von
Diabetes Typ II und Typ I.
-
Ursachen der Folgekrankheiten
beider Diabetestypen.
-
Effektivität ("efficacy")
artgerechter natürlicher Ernährung zur Ausheilung von Diabetes Typ II
und Typ I.
-
Effektivität artgerechter
natürlicher Ernährung zur Ausheilung von Folgekrankheiten beider
Diabetestypen.
-
Unterstützung der Probanden
durch ihre Ärzte bei dem Bestreben, die Erkrankung auszuheilen.
Die Ziele dieser Studie sind
Folgende:
-
Dokumentation der Ursachen von
Diabetes Typ II, Typ I und der Folgekrankheiten beider Diabetestypen.
-
Dokumentation wirksamer
Maßnahmen zur Ausheilung von Diabetes Typ II, Typ I und der
Folgekrankheiten beider Diabetestypen.
-
Dokumentation wirksamer
Vorbeugungsmaßnahmen zur Verhütung von Diabetes Typ II, Typ I und der
Folgekrankheiten.
-
Schaffung der
wissenschaftlichen Voraussetzungen, um die Anwendung der als effektiv
dokumentierten Heilmaßnahmen als Standardtherapie ethisch, moralisch und
rechtlich unumgänglich zu machen.
Wer kann als Proband an der Diabetes-Studie
teilnehmen?
An der Diabetes-Studie teilnehmen
kann jede Person gleich welchen Alters, die an Diabetes
erkrankt ist oder war und die in "Diabetes
heilen" beschriebene, auf einer artgerechten
natürlichen Ernährung gründende Wiederherstellung der natürlichen
Gesundheit anstrebt oder bereits erreicht hat. Wenn es erkrankte Kinder sind, mögen die Eltern für sie
die Fragen beantworten, Jugendlichen mögen sie unterstützend beistehen.
Hier geht's weiter zum Fragebogen
der Studie: http://www.dr-schnitzer.de/inquiry3.html
Friedrichshafen, im Januar 2007, (überarbeitet
August 2008) Dr. Johann Georg Schnitzer